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TimeRiders

TimeRiders

Titel: TimeRiders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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»Könnte das die Support Unit sein? Sie hat Tachyonenpartikel gespürt und wartet darauf, dass weitere kommen. Kann das sein?«
    Sal schüttelte den Kopf. »Vielleicht. Aber ich finde, dass die Form des Körpers so komisch aussieht.«
    Â»Ach, komm … Das ist ein 100-mal-100-Pixel-Bild. In der Auflösung sieht alles komisch aus.«
    Sal schüttelte nochmals den Kopf. »Ich bin mir da nicht so sicher. Es könnte alles Mögliche sein … ein Tier, zum Beispiel.«
    Â»Bob, nächstes Bild.«
    Auf dem nächsten Foto war die Masse aus dunklen Pixeln verschwunden. Zu sehen war nur dieselbe Verteilung von grünen und blauen Flächen, wie auf den ersten Aufnahmen.
    Maddy nahm sich einen Stift und schrieb die Zeitangabe 14:35 auf einen Zettel. »Okay, wir wissen, dass jemand um diese Zeit dort herumstand. Damit hätten wir also einen möglichen Zeitpunkt für ein Fenster. Machen wir mal mit der Diashow weiter und sehen, was noch kommt.«
    Wieder flackerten die Bilder im Sekundenabstand über den Monitor. Die blauen Pixel, die für den Himmel standen, wechselten von strahlendem Hellblau zu Rosa.
    Â»Es wird Abend«, bemerkte Cartwright.
    Die Diashow ging weiter. Das Rosa des Himmels wurde zu einem kräftigen Rot, das Grün des Dschungels wurde dunkler. Dann kam ein Bild, in dessen Mitte ein orangefarbener Punkt leuchtete.
    Â»Halt!«
    Alle vier reckten die Hälse, um zu erkennen, was auf der Aufnahme zu sehen war.
    Â»Das ist doch ein Feuer«, meinte Forby. »Eine Flamme.«
    Sal nickte. »Ja.«
    Â»Vielleicht hat da jemand ein Lagerfeuer gemacht.«
    Â»Feuer … klar«, überlegte Cartwright laut. »Und das einzige Wesen, das Feuer machen kann, ist der Mensch.«
    Maddy klopfte sich nachdenklich gegen das Kinn. »Yep … vielleicht ist dies ein vertrauenswürdigerer Kandidat als das andere. Wann entstand dieses Bild, Bob?«
    18:15.
    Â»Zeig mal das nächste Bild.«
    Aus dem orangefarbenen Pixel waren ein Dutzend Pixel geworden und ein senkrechter Block schwarzer Pixel füllte die Hälfte des Bildschirms aus. In der oberen linken Ecke sahen sie ein Stück vom Himmel, der einen dunklen Purpurton angenommen hatte.
    Â»Da steht schon wieder jemand.«
    Â»Und das Ding hier sieht nicht so komisch aus wie das vorhin«, fand Sal.
    Â»Warum glaubst du das?«, fragte Maddy.
    Â»Kneif mal die Augen zusammen, Maddy. Dadurch werden die Pixel ein bisschen unscharf und du kannst die Umrisse besser erkennen.«
    Â»Ein Lagerfeuer und jemand, der genau dort steht«, sagte Cartwright. »Für mich sieht das aus, als ob das hier der günstigste Zeitpunkt wäre.«
    Â»Ja«, erwiderte Maddy geistesabwesend. »Bob, was denkst du?«
    Dieses Bild sieht aus, als sei es der geeignetste Kandidat.
    Â»Lass schnell noch die anderen durchlaufen.«
    Die restlichen 86 Aufnahmen zogen im Sekundenrhythmus an ihnen vorbei. Wie im Zeitraffer brannte das Feuer herunter, erlosch und verschwand, während der Himmel immer dunkler wurde. Auf den letzten zwölf Aufnahmen waren nur noch schwarze Pixel zu sehen.
    Sequenz durchgelaufen.
    Â»Sieht ganz so aus, als ob wir einen Sieger hätten«, meinte Cartwright. »Können wir jetzt weitermachen?« Er sah den hinter ihm stehenden Forby an. »Ihr wisst schon? Bevor die Jäger da draußen an unsere Tür klopfen.«
    Â»Okay, dann fang bitte mal an zu laden, Bob.«
    Bestätigt.
    Cartwright richtete sich auf, und massierte sich den schmerzenden Rücken. »Was passiert denn jetzt als Nächstes?«, fragte er und schaute zu dem großen Plexiglaszylinder hinüber. »Sind sie dann plötzlich in dem Ding da?«
    Maddy schüttelte den Kopf und zeigte auf den Kreidekreis auf dem Betonfußboden. »Nein, da. Sie und Forby müssen sich davon fernhalten.«
    Cartwrights Untergebener nahm das Gewehr von der Schulter und zielte schon mal auf die Stelle.
    Maddy drehte sich nach beiden Männern um. »Es wäre mir lieber, wenn Mr Forby den Finger vom Abzug nehmen würde.«
    Cartwright lächelte. »Natürlich.« Er sah Forby an. »Sie können wieder zurücktreten, Forby. Aber bleiben Sie auf der Hut, ja?«
    Forby nickte und ließ die Waffe sinken.

70
    65 Mio. Jahre v. Chr. Urwald
    Liam holte mit seiner Machete aus, während er mit dem Bambusspeer in seiner anderen Hand nach den Angreifern stach. Doch die

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