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Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer

Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer

Titel: Tina und Tini 05 - Die geheimnisvolle Rumpelkammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nachdenke — und über die komischen Typen in ihren dicken Autos, die bei ihm auftauchen, an die geheimnisvollen Gespräche hinter geschlossenen Türen —, komisch, daß mir das früher nie aufgefallen ist!“
    „Du glaubst also auch, daß das Bild eine besondere Macke hat?“
    „Das hat nicht nur ‘ne Macke — das stinkt!“ stellte Berni bedächtig fest. „Nehmt ihr mich in eure Runde auf? Ich glaube, ich könnte euch ‘n paar gute Tips liefern.“
    „Darum haben wir dich eingeladen“, sagte Tini lächelnd. „Ab heute arbeiten wir zusammen.“

Wer ist der nächtliche Einbrecher?

    Nachdem Berni gegangen war, hatte Frau Paulsen die Kinder zum Essen in ein Lokal geführt.
    „Wir sind hier am Willkommhöft “, erklärte Tini den Freunden. „Jedes Schiff, das diese Stelle bei der Ein- oder Ausfahrt passiert, wird über einen Lautsprecher willkommen geheißen. Man spielt seine Nationalhymne und begrüßt oder verabschiedet es — natürlich in der Sprache des jeweiligen Landes. Da kommt ein englischer Frachter!“
    Im Lautsprecher über ihnen knackste es, dann tönte die englische Nationalhymne über das Wasser, und eine Stimme schnarrte einen Willkommensgruß. Auf dem Schiff wurde zum Dank die Flagge ein Stück gesenkt und wieder aufgezogen.
    „Da kommt wieder einer! Ein Japaner!“ rief Tina aufgeregt. Das gleiche Zeremoniell fand nun auf japanisch statt.
    „Da — wer ist das?“
    „Ein Finne!“ Voller Spannung verfolgten die Kinder, wie ein Schiff nach dem anderen den Hafen passierte.
    „Wollt ihr hier draußen bleiben, oder leistet mir einer von euch beim Essen Gesellschaft?“ fragte Frau Paulsen schließlich.
    Da rissen sich die Kinder schweren Herzens von dem ungewohnten Schauspiel los.
    „Wir werden uns einen Tisch am Fenster nehmen“, tröstete Frau Paulsen sie. „Dann könnt ihr von dort aus den Fluß weiter beobachten.“
    Aber das nun folgende Festessen lenkte sie ganz von den ein- und ausfahrenden Schiffen ab. Jeder durfte sich sein Leibgericht bestellen, und zum Nachtisch gab es für jeden einen großen Eisbecher mit Früchten und Sahne.
    Nach dem Essen machten sie einen Spaziergang am Strand. Zum Tee fanden sich ein paar Gratulanten bei Frau Paulsen ein, und einige der Gäste blieben bis zum späten Abend. So hatten sie erst vorm Zubettgehen Gelegenheit, wieder über das geheimnisvolle Bild zu sprechen.
    „Wir sollten die ,Lucia’ von der Kommode nehmen und in Muttis Schlafzimmer bringen“, meinte Tini nachdenklich.
    „Glaubst du, das Bild könnte dort oben geklaut werden?“ fragte Tina ungläubig.
    „Nein — eigentlich nicht. Aber sicher ist sicher.“
    „Habt ihr nicht irgendwo auf dem Boden ein wertloses Bild gleicher Größe — oder wenigstens einen Rahmen, den man anstelle des Bildes auf die Kommode im Eßzimmer stellen könnte?“ schlug Tobbi vor. „Damit könnten wir einen Dieb — falls überhaupt einer auftaucht —in die Falle locken.“
    „Meinst du, wir sollen die ganze Nacht im Eßzimmer Wache halten?“ fragte Tina entsetzt. „Ich bin todmüde!“
    Tobbi sah sie mitleidig an. „Geht ihr kleinen Mädchen nur schlafen. Ich weiß schon, was ich tue.“
    Tina wollte eigentlich widersprechen. Sie mochte es gar nicht, wenn Tobbi den großen Bruder herauskehrte und glaubte, er sei wer weiß wie erwachsen. Aber auch dazu war sie zu müde, der Tag war so ereignisreich gewesen, sie wünschte nichts sehnlicher, als sich in ihr Bett zu verkriechen und sich die Decke bis über die Nasenspitze zu ziehen.
    „Na — wie ist’s?“ fragte Tobbi Tini. „Glaubst du, daß ihr so ein Bild auf dem Boden habt?“
    „Könnte sein“, meinte Tini. „Der ganze Boden steht voller alter Möbel und Dinge, die meinen Großeltern gehört haben. Mutti wollte schon längst mal den ganzen Kram vom Altwarenhändler abholen lassen. Paß auf! Ihr geht jetzt und bringt das Bild mit der ,Lucia’ in Muttis Schlafzimmer. Ich schaue derweil auf dem Boden nach.“
    Frau Paulsen schaute erstaunt auf, als Tina und Tobbi mit dem Bild in ihrem Schlafzimmer erschienen.
    „Aber Kinder, das hätte doch wirklich bis morgen Zeit gehabt“, sagte sie lächelnd.
    „Oh, wir dachten nur, es würde Sie vielleicht freuen, wenn Sie es morgen beim Aufwachen gleich sehen“, verteidigte sich Tina.
    „Wie lieb von euch! Gut, dann stellt es dort drüben vor dem Spiegel auf. Da sehe ich es vom Bett aus am besten. Und nun gute Nacht! Ins Bett mit euch, sonst seid ihr morgen den ganzen Tag müde!“
    Tina ging

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