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Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Titel: Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Swimmingpool konnten sie beim besten Willen nichts entdecken. Und in der Bibliothek war ein halbes Dutzend Leute dabei, nach den Anweisungen der Stewardess die Bücher zu reinigen und zu kleben, soweit das noch möglich war, und sie neu zu sortieren.
    „Heute Nachmittag, wenn ihr mit Maria und Isabella verabredet seid, könntet ihr euch in die Bibliothek setzen und euch noch einmal in Ruhe umschauen“, schlug Tobbi seiner Schwester vor. „Bis dahin sind die hier sicher mit ihr Arbeit fertig.“
    „Gut, das machen wir. Jetzt könnten wir doch zu Tini raufgehen und mal nachschauen, was sie ausgerichtet hat.“
    Beim Mittagessen luden Tina und Tini die spanischen Zwillinge in aller Form ein, am Nachmittag mit ihnen eine Stunde in der Bibliothek zu verbringen.
    „Wenn ihr Lust habt, können wir Gesellschaftsspiele spielen. Oder ihr bringt eure Handarbeiten mit“, sagte Tini mit einem Seitenblick auf Señora Pichòn . „Und wir können uns ein bisschen unterhalten.“
    Señora Pichòn nickte zustimmend und man einigte sich darauf, sich um vier Uhr zu treffen.
    „Was machen wir bloß, wenn Señora Pichòn die ganze Zeit in der Nähe hockt und uns beobachtet?“, fragte Tina Tini besorgt, während sie einen Tisch in der Bibliothek auswählten und Eisschokolade und Kuchen bestellten.
    „Dann ist der Nachmittag im Eimer. Wenn die alte Schachtel dabeisitzt, bringe ich kein vernünftiges Wort raus!“
    Doch sie hatten Glück. Señora Pichòn lieferte ihre Schützlinge zwar ab und überschüttete sie mit einem Schwall von Ermahnungen — auf spanisch natürlich, aber der Sinn der Worte war leicht zu erraten —, doch dann zog sie sich zurück um den Bordfriseur aufzusuchen, wie sie erklärte.
    Kaum war Señora Pichòn außer Sichtweite, griffen Maria und Isabella vergnügt nach der Kuchenplatte und häuften sich die Teller voll.
    „Wir können noch mehr bestellen, wenn ihr wollt, auch Eis und Schokolade“, sagte Tini. „Ihr braucht es nur zu sagen.“
    „Das ist wundervoll.“ Maria schnurrte wie ein Kätzchen vor einem Teller süßer Sahne. „Wenn das die Señora wüsste.“
    Tina und Tini warteten verständnisvoll mit ihren Neuigkeiten, bis die beiden Mädchen erste Anzeichen von Sättigung zeigten. Ihr Verlangen nach Süßem schien ungeheuer zu sein und es war zu befurchten , dass sie auch die aufregendste Erzählung einfach überhören würden, so lange ihre Aufmerksamkeit von dem Kuchen derart gefesselt war.
    „Habt ihr von den unglaublichen Vorkommnissen an Bord gehört?“, begann Tini schließlich.
    „Du meinst, diesen Sturz von dem Steward durch die Glastür“, sagte Isabella und schleckte den letzten Rest Eis aus ihrem Becher.
    „Nicht nur das: In der Bibliothek hier ist gestern der größte Teil der Bücher zerfetzt und beschmiert worden. In den Swimmingpool hat nachts jemand mehrere Abfallkübel gekippt, das Becken musste völlig gereinigt werden. Und außerdem sind aus den Fluren sämtliche Schuhe verschwunden, die dort zum Putzen aufgestellt waren. Man hat sie erst nach Stunden wieder gefunden.“
    „O ja, davon wir haben gehört“, piepste Maria. „Eine sehr dumme Sache, nicht wahr? Wer hat das gemacht?“
    „Wir wissen es nicht“, sagte Tina. „Aber wir wollen es unbedingt herausfinden. Und deshalb möchten wir euch um eure Hilfe bitten.“
    Maria und Isabella sahen sich an.
    „Euch helfen?“, fragte Maria unsicher. „Wie?“
    „Nun, zunächst mal, indem ihr eure Augen offen haltet und uns alles erzählt, was ihr an Ungewöhnlichem hier auf dem Schiff beobachtet.“
    „Natürlich, wir können das machen!“ Isabella nickte eifrig.
    „Und dann wollen wir uns hier in der Bibliothek noch einmal genau umsehen, ob wir eine Spur des Täters entdecken können. Deshalb haben wir euch auch heute hierher eingeladen und nicht auf das Sonnendeck.“
    „Ich verstehe.“ Maria sah fragend zu ihrer Schwester hinüber. „Ob der... wie sagt man...“
    „Der Täter.“
    „Ob der Täter hier etwas verloren hat vielleicht.“
    „Ja. Oder ob er ein Zeichen hinterlassen hat.“
    „Ein Zeichen?“ Isabellas Augen weiteten sich erstaunt. „Was meinst du mit... Zeichen?“
    „Nun, Tina und Tobbi haben da heute eine Entdeckung gemacht“, berichtete Tini. „Kann sein, dass es etwas zu bedeuten hat, kann sein, dass nicht. Es sind ein paar Buchstaben, die auf dem Rettungsboot eingeritzt waren. Ein großes L, ein P, dann ein I und ein M. Später haben wir das große L auch an einer anderen Stelle wieder

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