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Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Titel: Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gefunden, nämlich in der Blumenschale, in der der Ölkanister versteckt war. Und nun wollen wir sehen, ob wir vielleicht auch hier so ein Zeichen finden.“
    Maria und Isabella sahen sich mit großen Augen fassungslos vor Staunen an.
    „Du... du bist wie eine... ein richtiger Detektiv“, sagte Isabella. „Warum machst du das?“
    Tina und Tini lachten hell auf.
    „Oh, das könnt ihr natürlich nicht wissen! Wir haben schon viele solche Abenteuer bestanden! Sogar hier auf der Lucia haben wir einen gesuchten Juwelendieb entlarvt! Nun, was ist? Wollt ihr mitmachen?“
    Wieder wechselten Maria und Isabella einen Blick. Dann wandte sich Isabella lebhaft an Tini.
    „Natürlich helfen wir euch! Dein Vater ist so nett! Wir nicht wollen, dass er Ärger hat mit so ein Verrückter, der macht dumme Streiche!“
    „Prima. Dann fangen wir gleich an. Wir untersuchen das Bücherregal und die beschädigten Bücher, die man wieder in Ordnung gebracht hat.“
    Die vier Mädchen machten sich an die Arbeit. Sie teilten die vorhandenen Regale unter sich auf und suchten systematisch nach einem Zeichen. Etwa zehn Minuten hatten sie schweigend gearbeitet, als Isabella Tini ein Buch unter die Nase hielt und auf vier winzige Buchstaben zeigte, die auf einer Seite mitten im Buch an den Rand gekritzelt waren.
    „LPIM! Genau! Isabella, du musst Augen haben wie ein Luchs! Dass du das gefunden hast! Mitten im Buch! Unglaublich!“

Dem Unheimlichen auf der Spur

    Am nächsten Tag machte die Lucia im Hafen von Glengariff fest. Vor ihnen lag ein Tag an der südwestlichen Küste Irlands, der grünen Insel, und eine Rundfahrt über eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, wie der Ausflugsprospekt versprach. Im Hafen warteten schon die Busse.
    In der Nacht schien auf der Lucia nichts Ungewöhnliches vorgefallen zu sein. Vielleicht hatte sich der Zorn des geheimnisvollen Unbekannten gelegt, vielleicht hatte er auch Sorge, wegen der erhöhten Wachsamkeit bei erneuten Anschlägen nicht unentdeckt entkommen zu können. Jedenfalls störte kein neuer Vorfall die gute Laune der Passagiere, als sie jetzt in die wartenden Busse einstiegen.
    „Hier! Vati, Mutti! Wir haben schon Plätze reserviert!“, rief Tobbi , der mit Tina und Tini vorausgelaufen war. „Hier haben wir eine gute Aussicht!“
    „Wir sollten während der Fahrt einmal unauffällig unsere lieben Mitreisenden studieren“, flüsterte Tini. „Mit denen haben wir uns noch gar nicht beschäftigt.“
    „Wenn du mich fragst: Sie sind alle schrecklich langweilig. Familienväter und Familienmütter, Sekretärinnen und Abteilungsleiterinnen, Lehrer und Geschäftsleute auf Urlaub. Und keine Kinder in unserem Alter. Nur ein bisschen Jungvolk, Kindergarten und Grundschule erste bis vierte Klasse. Keiner von ihnen sieht so aus, als würde er nachts durch die Gänge schleichen und Abfalleimer zum Swimmingpool schleppen.“
    „Da kannst du Recht haben. Sie machen eher den Eindruck, als würden sie sich schon auf die nächste Mahlzeit und den großen Kostümball freuen. Wie eifrig sie in ihren Reiseführern blättern und sich mit ihren Fotoapparaten wichtig machen ! Der Dicke da vorn hat nicht ausgeschlafen, dauernd fallen ihm die Augen zu. Wahrscheinlich hat er die halbe Nacht in der Bar herumgesessen!“ Tini kicherte. Nein, unter diesen friedlichen Reisegefährten würden sie ihren unheimlichen Attentäter sicher nicht finden.
    Als Letzte betrat Señora Pichòn mit Maria und Isabella den Bus. Wie sich herausstellte, hatte sie die vordersten Plätze reservieren lassen, da Maria beim Autofahren so leicht übel wurde, wie sie den Umsitzenden erklärte.
    Der Fahrer ließ den Motor an, ratternd und schüttelnd setzte sich der Bus in Bewegung. Neben dem Fahrer erhob sich ein rothaariger junger Mann mit einem freundlichen, sommersprossigen Gesicht. Das Auffallendste an ihm waren die übergroßen Vorderzähne, die ihm das Aussehen eines lachenden Kaninchens gaben. Der junge Mann griff zum Mikrofon und stellte sich als ihr irischer Reiseführer Kevin vor. Auf deutsch mit starkem englischem Akzent begann er, über die vor ihnen liegende Fahrt Informationen zu geben.
    Doch schon bald wurden seine Ausführungen von begeisterten Zwischenrufen der Reisenden unterbrochen.
    „Das ist ja wie an der Riviera!“
    „Hast du die riesigen Palmen gesehen?“
    „...und der Rhododendron! Einfach traumhaft!“
    „Die Fuchsienbüsche ! Zehnmal so groß wie bei uns, wenn nicht mehr! Zauberhaft!“

    „Kein Wunder,

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