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Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Titel: Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ist doch erst übermorgen!“, wehrte Tobbi ab. „Wir haben noch einen ganzen Tag Zeit!“
    „ Glengariff — Ring of Kerry -, klar haben wir alles darüber gelesen, was du uns gegeben hast!“, beeilte sich Tina zu sagen. „Werden wir für den Ausflug ein Auto mieten oder fahren wir mit dem Bus?“
    „Ich denke, wir sollten die Rundfahrt mit dem Bus mitmachen“, antwortete Frau Greiling . „Sonst hat nämlich euer armer Vater nicht viel von dem Ausflug. Die Straßen sind schmal und kurvenreich und man muss beim Fahren höllisch aufpassen. Der Fahrer kann sich dabei nicht die Gegend anschauen.“
    „Das macht nichts, ich finde Busfahren lustig. Der einzige Nachteil ist, dass man nicht einfach anhalten kann, wo man möchte“, sagte Tini. „Wie ist es — spielen wir nach dem Essen noch eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht oder Scrabble ?“
    „Na klar. Wir gehen in die Bibliothek. Einverstanden, Mutti?“, fragte Tina.
    „Ja, geht nur. Vati und ich wollten uns den französischen Film ansehen. Aber geht nicht zu spät ins Bett, hört ihr?“
    „Aber nein, du kannst dich völlig auf uns verlassen.“
    Tina, Tini und Tobbi aßen ihren Nachtisch auf und liefen los. In der Bibliothek war es ruhig. Um diese Zeit saßen die meisten Passagiere noch beim Essen oder tranken einen Kaffee in der Halle. Die drei suchten sich einen gemütlichen Tisch in einer Ecke und Tobbi holte die Spiele aus dem Schrank.
    „Erst einmal eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht!“, schlug er vor. „Schade, dass Maria und Isabella nicht mitspielen dürfen.“
    „Ja, wirklich. Wir könnten so viel Spaß miteinander haben!“, sagte Tini missmutig. „Sie werden behandelt wie kleine Babys.“
    „Wer fängt an?“ Tina stellte die Figuren auf und verteilte die Würfel. „Ich nehme Rot, Tini Blau und Tobbi Grün, einverstanden?“
    „Okay, fang du gleich an.“
    Ganz vertieft in ihr Spiel würfelten sie Runde um Runde. Es zeigte sich, dass Tobbi heute seinen Glückstag hatte, denn er war den beiden Mädchen weit voraus und schob die letzte Figur bereits ins Ziel, als die beiden Mädchen jeweils erst einen ihrer kleinen Holzkegel in Sicherheit gebracht hatten.
    „Sieger!“, brüllte Tobbi . „Was ist, spielt ihr weiter um den zweiten Platz oder hört ihr auf?“
    „Klar spielen wir weiter! Das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen!“, meinte Tina lachend und würfelte gleich darauf eine Sechs.
    Tobbi stand auf und ging zum Bücherschrank hinüber. Er studierte die Titel, dann zog er eines der Bücher aus dem Regal.
    „Na sag mal“, brummte er, „wie ist denn dieses zerfledderte Exemplar hier reingeraten! Alle Seiten eingerissen und verschmutzt! So etwas sollte man wirklich aussortieren.“
    Verärgert legte er das Buch auf die Seite. Die Mädchen waren so in ihr Spiel vertieft, dass sie ihn nicht weiter beachteten. Tobbi nahm ein anderes Buch heraus, einen Jules Verne, den er noch nicht kannte, Von der Erde zum Mond. Das war genau die richtige Ferienlektüre!
    „Nein, das ist doch wirklich das Letzte!“, entfuhr es ihm, als er das Buch öffnete. „Nun seht euch das an!“ Die Mädchen blickten erstaunt von ihrem Spiel auf.
    „Was schimpfst du denn so, ist was passiert?“, erkundigte sich Tina.
    „Und ob etwas passiert ist! Schau dir mal dieses Buch an! Und dann dieses!“
    „Total ruiniert. Zerfleddert und mit Tinte verschmiert! Wer macht denn so was? Die Bücher werden doch ständig kontrolliert! Ich verstehe das nicht“, sagte Tini kopfschüttelnd.
    „Schauen wir doch mal nach, ob wir noch mehr misshandelte Exemplare finden.“
    Tina begann ein Buch nach dem anderen aus dem Regal zu ziehen. Und ihre Befürchtungen bestätigten sich. Beim größten Teil der Bücher waren die Seiten zerrissen und mit Farben oder Tinte verschmiert.

    „Wer ist denn für die Bücher verantwortlich?“, erkundigte sich Tobbi .
    „Eine der Stewardessen, glaube ich. Sie führt auch eine Liste über die ausgeliehenen Bücher. Und sie schaut sich die Bücher genau an, wenn sie zurückgebracht werden. Mein Vater wird wütend werden, erst die Geschichte mit dem Öl auf dem Gang, dann die ganzen Bücher ruiniert! Sollen wir es ihm gleich sagen?“
    „Fragen wir doch erst einmal die Hostess“, schlug Tina vor. „Vielleicht kann sie sich erinnern, wer sich Bücher ausgeliehen hat oder ob sich jemand längere Zeit in der Bibliothek aufgehalten hat. Was glaubt ihr, wer könnte das gewesen sein? Bei der Abfahrt waren doch noch alle Bücher in Ordnung, oder

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