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Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter

Titel: Tina und Tini 11 - Tina und Tina und der unheimliche Strandwaechter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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bevor sie die anderen warnen können!“
    Der Inspektor war mit ein paar energischen Schritten bei dem Professor und seinem Kollegen. Die beiden Männer fuhren erschrocken herum. Tina, Tini und Tobbi waren in einiger Entfernung zurückgeblieben und konnten deshalb nicht hören, was der Inspektor zu den beiden sagte. Die Wirkung jedenfalls war verblüffend. Der Professor und sein Mitarbeiter brachen in lautes Gelächter aus. Dabei zogen sie ihre Ausweise aus der Tasche und hielten sie dem Inspektor vor die Nase.
    Tina, Tini und Tobbi kamen neugierig näher. Der Inspektor sprach auf die beiden Männer ein. Die waren sofort wieder ernst geworden und hörten mit angespannten Gesichtern zu. Jetzt erst bemerkten sie die Freunde.
    „Nun, mir scheint, unsere jungen Kollegen hier sind mit ihren Vermutungen ein wenig übers Ziel hinausgeschossen“, sagte der Professor schmunzelnd. „Darf ich mich vorstellen? Inspektor Herzog von der Zollfahndung. Und dies ist mein Kollege Ziegler.“
    „Oh, das tut mir schrecklich Leid, Herr Prof... Herr Inspektor!“ Tini wurde rot wie eine Pfingstrose. „Bitte seien Sie uns nicht böse, wir... ich...“
    „Schon vergessen und vergeben!“, sagte der Zollinspektor. „Ich bin eben ein schlechter Schauspieler. Spiele einen Professor so, dass man mich für einen Gangster hält! Aber nun zur Sache. Wie ich höre, wart ihr erfolgreicher als wir. Ihr habt den Eingang zum Versteck der Bande entdeckt?“
    „Ja, letzte Nacht. Kommen Sie!“, sagte Tina, die heilfroh war, dass der „Professor“ nicht böse war und so schnell das Thema wechselte.
    Die drei zeigten den Zollinspektoren und dem Polizeibeamten den geheimen Eingang in den Dünen.
    „Hier unten also, mitten im Gestrüpp! Na, die Tarnung ist perfekt. Da hätten wir noch hundert Jahre vergeblich gesucht. Und wir haben uns gewundert, warum es nicht möglich war, dort oben auch nur ein einziges Geräusch auf das Tonband zu bekommen, das uns einen Hinweis hätte geben können! Wie ist euch das nur gelungen, die Bande zu beobachten? Wochenlang habe ich immer wieder ganze Nächte hier draußen verbracht und nichts und niemand hat sich sehen lassen!“
    „Menschenskind, sind wir blöd! Dass ich darauf nicht eher gekommen bin!“ Tobbi schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Die Bande ist mit ihrer Ware nur an Land gegangen, wenn Sie in der Stadt waren! Irgendjemand muss sie informiert haben! Erinnern Sie sich, wie Sie vorgestern Abend in Jepsens Gaststube kamen? Ich war gar nicht wegen der Tochter des Wirts da, wie ich gesagt habe, sondern um das Schiff auszukundschaften. Kaum war ich an Deck, kamen zwei Männer aus der Kneipe. Ich konnte mich gerade noch verstecken. Sie fuhren mit der Luise III in aller Stille aus dem Hafen. Auf hoher See tauchte dann ein zweites Boot auf...“ Und Tobbi beschrieb in glühenden Farben, wie die Männer auf der Luise III die Aktion für diese Nacht abgeblasen hatten und wie er in seinem Versteck gezittert hatte vor Kälte und vor Angst entdeckt zu werden. „Sicher wäre in der Nacht was gelaufen, wenn Sie nicht aufgetaucht wären. Ich habe mich schon gewundert, warum die alle nur Tee und Kaffee tranken. Aber als Sie auftauchten, stand ganz plötzlich eine Flasche Schnaps auf dem Tisch!“
    „Das ist ja hochinteressant“, sagte der Zollinspektor. „Können Sie sich erinnern, Ziegler, wer an dem Abend alles mit am Tisch saß?“
    „Nicht genau, da müssten wir unseren Informanten fragen, diesen Plock , den Strandwächter.“
    „Ihren was?“ Tina vergaß vor Staunen, den Mund zu schließen. „Sagten Sie wirklich Informanten? Aber der ist doch der Anführer!“
    „Der Anführer? Ich fürchte, das musst du mir genauer erklären.“
    „Ja! Er ist derjenige, der Sie dauernd auf falsche Fährten gelockt hat!“ Und nun erzählte Tina von dem Gespräch, das sie zufällig belauscht hatten.
    Der Polizeiinspektor hatte nur immer wieder fassungslos von einem zum anderen geblickt. Das war ja reizend! Das alles hatte sich hier in seinem Amtsbereich abgespielt, ohne dass er die leiseste Ahnung davon gehabt hatte! Aber so waren sie, die Herren vom Zoll, sie wollten immer alles im Alleingang machen. Dabei war er es, der die Kinder gefunden hatte, die den Fall aufklären konnten! Ohne ihn und die Kinder würden die Herren vermutlich noch in zehn Jahren vergeblich nach ihren Schmugglern suchen!
    „Kommt“, sagte Zollinspektor Herzog. „Wir sollten hier nicht unnötig lange herumstehen. Am Ende sieht

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