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Tisch für drei

Tisch für drei

Titel: Tisch für drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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ihnen zusah, entweder an oder sie waren so mit sich selbst beschäftigt, dass es ihnen nicht einmal aufgefallen war. Da Allegra schon seit so langer Zeit keinen guten Fick mehr gehabt hatte – und genau genommen auch keinen schlechten –, dass sie sich kaum daran erinnern konnte, war ihr beides recht.
    Allegra konnte an der Art, wie Gemma unruhig hin und her rutschte und auf ihrem Stuhl zusammengesunken war, erkennen, dass Mac seine Hand in ihr Höschen geschoben hatte oder zumindest sehr kurz davorstand. Beiläufig ließ sie ihren Kugelschreiber fallen, wie sie es öfter tat, und tauchte unter den Tisch, um ihn wieder aufzuheben in der Hoffnung, einen Blick auf Macs Hand werfen zu können, dessen Finger sich zwischen Gemmas gespreizten Beinen tummelten. Nur um sich vorstellen zu können, was Gemma gerade erlebte. Allegra spürte, wie sie selbst immer feuchter wurde. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie wie üblich einen Blick auf Macs »Big Mac« gewährt bekäme, der sich gegen den Stoff der engen Shorts drückte, die dieser immer trug, wenn sich die beiden entschlossen, einen etwas privateren Ort aufzusuchen, um es dort miteinander zu treiben. Was seine Ausstattung anbetraf, ließ seine Kleidung der Fantasie nur wenig Spielraum. Macs Schwanz hatte eine bemerkenswerte Größe, und er stellte ihn gern zur Schau, wann immer es ihm möglich war.
    Allegra blätterte in der Zeitschrift herum, die sie zu lesen vorgab. Es lief immer so ab. Wenn Gemma am Tisch herumzuckte und es Mac nicht länger interessierte, wem auffiel, dass er ihre Titten knetete, gab Allegra umso intensiver vor, in die faszinierende Lektüre der Veröffentlichungen ihrer Archäologiekollegen vertieft zu sein. Tatsächlich aber verfolgte sie jede einzelne Bewegung der beiden Nymphos. Später in der Nacht, wenn Allegra allein in ihrem Bett lag, wollte sie ihre Beobachtungen zu eigenen Zwecken nutzen, sich in Gemmas Haut hineinversetzen und einen passenden Ersatz für Mac erfinden, während sie ihrer Fantasie genügend Spielraum ließ, um die Ereignisse des Abends zu verändern und anzupassen, bis sie selbst kam.
    In den Nächten, in denen das Paar leidenschaftlicher war und mutiger zur Sache ging, konnte sie schon kommen, wenn sie den beiden einfach nur zusah, und an diesem Abend schien es ebenso zu laufen. Unter dem Tisch, wo es niemand sehen konnte, spreizte Allegra die Beine und beugte sich vor, um ihren Schritt über das harte Holz des Stuhls zu reiben. Sie genoss den kombinierten Druck ihrer zusammengepressten Muschi und des Saums der engen Jeans, die sie bewusst als Masturbationshilfe angezogen hatte. Sie wusste, wenn sie in einem solchen Moment auf die Toilette ging und sich die Finger in ihr Höschen steckte, wäre sie ganz feucht, erregt und bereit zu kommen. Einige Male hatte sie genau das sogar getan und es nicht mehr bis in ihr eigenes Zimmer geschafft.
    Über den Rand der Zeitschrift hinweg sah sie den beiden weiter zu. Mac streichelte Gemmas Nippel, bis sie fast Löcher in die Bluse der anderen Frau stießen. Sie stellte sich vor, wie es sein musste, sich neben sie zu setzen und seinen Fingern – oder auch Gemmas – ihre eigenen Nippel anzubieten. Das wäre beides in Ordnung. Sie stellte sich vor ihrem inneren Auge vor, welche Hand was tun würde, während sie sich so unauffällig wie möglich unter dem Tisch bewegte, um die Naht ihrer Jeans an die Stelle zu schieben, an der sie zwischen ihren Schamlippen am meisten bewirken konnte. Da wurde sie auf einmal unterbrochen.
    »Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Dr. Allegra Thorn?«
    Sie sprang auf und schlug die Zeitschrift zu, als würden sich darin Fotos der Dinge befinden, die sich gerade in ihrer schmutzigen Fantasie abspielten. Irritiert blickte sie auf.
    Der Mann, der vor ihr stand, sah unfassbar gut aus. Er hatte die breiten Schultern eines Schwimmers und einen unglaublich knackigen Hintern. Als er sich unaufgefordert hinsetzte, konnte Allegra den schweren Duft der Nachtluft riechen, der von dem Anorak ausging, den er zusammengefaltet über dem Arm trug. Seine breite Brust zeichnete sich unter dem Polohemd ab, das sich eng an seinen festen Bauch schmiegte.
    »Ich bin Dan Martin. Ich arbeite für den Daily Update .« Er sprach mit amerikanischem Akzent, und sie vermutete, dass er von der Westküste stammte. In dem gedämpften Licht des Pubs konnte sie eisblaue Augen unter dem fransigen, sonnengebleichten Haar erkennen, das dringend einen Friseurbesuch benötigte. »Ich würde Sie

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