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Tod in der Walpurgisnacht

Tod in der Walpurgisnacht

Titel: Tod in der Walpurgisnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Wahlberg
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dabei, und Claesson war sehr zufrieden damit, dass er es geschafft hatte, den Namen zu lernen.
    Die beiden brauchten nicht lang, um die Tür aufzukriegen. Lena gäbe einen ausgezeichneten Einbrecher ab.
    »Sollen wir hier draußen warten?«, fragte sie.
    »Tut das«, meinte Claesson und schaltete das Treppenlicht ein.
    Auch unten machten sie Licht und gingen schweigend durch die Räume. Kein Verdacht auf verborgene Räume oder geheime Türen.
    »Hier sind die von den Spurensicherung nicht gewesen, oder?«, fragte Claesson.
    »Wonach sollten sie denn suchen?«, fragte Lundin.
    »Spuren.«
    »Das weiß ich selbst«, kommentierte Lundin ruhig.
    »Spritzer, Blut, Schuhabdrücke«, sagte Claesson, der aus dem engen Flur gekommen war und sich jetzt vorbeugte und die Wand betrachtete. Sie war in einem deprimierenden eierschalfarbenen Ton gestrichen.
    Er richtete sich auf.
    »Lena und Patrik«, rief er die Treppe rauf. »Werft doch mal eine Taschenlampe herunter.«
    Lena kam in ihren groben, schwarzen Stiefeln die Treppe hinunter und reichte ihm eine Taschenlampe.
    »Ruf Benny an«, sagte er, während er und Lundin den Lichtkegel verfolgten, der vorwärtshuschte.
    Schließlich landeten sie wieder vor der schmalen Wand zwischen den beiden Türen, die zum Trainingsraum beziehungsweise der Toilette führten. Sie beugten sich wieder vor und starrten lange an die Wand. Die Taschenlampe zeigte einen Teppich aus schwarzen Punkten auf der schmutzig gelben Oberfläche.
    Mehr gab es nicht zu sagen. Beide wussten, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um getrocknetes Blut handelte.
    »Wenn es hier an die Wand gespritzt ist, dann hat der Mord wahrscheinlich hier stattgefunden«, sagte Claesson und zeigte auf den Fußbodenabschnitt, auf dem sie standen.
    Sie sahen nach unten. Der Betonfußboden war grün gestrichen.
    »Sieht der nicht frisch gescheuert aus?«, fragte Claesson, machte die Tür zur Toilette auf und schaltete dort das Licht ein.
    »Möglicherweise«, sagte Lundin.
    »Das Scheuerwasser ist wahrscheinlich aus diesem Waschbecken geholt worden. Bestimmt findet Benny hier was.«
    »Ich denke da noch an etwas anderes«, meinte Lundin.
    Claesson stellte sich ihm gegenüber.
    »Ich habe doch mit diesem Schmelzer gesprochen, der in der Nacht auf Walpurgis in der Hütte Schicht hatte. Hedman heißt er. Der stand übrigens am Tag danach bei den Resten vom Scheiterhaufen und hat von den Bränden in Knähult rumbramarbasiert. Er schläft mit der Hand auf der Büchse.«
    Claesson nickte. Er wusste, wer gemeint war.
    »Na, wie auch immer. Hedman ist spät in der Nacht raus und hat frische Luft geschnappt. Da hat er ein Auto gesehen, das zum Folkets Hus gefahren ist. Das ist im Grunde nichts Besonderes, denn es handelt sich ja um die Hauptstraße des Ortes, aber das Auto ist dort verschwunden.«
    Sie wechselten einen Blick.
    »Wer hat alles Zugang zum Folkets Hus?«, fragte Lundin in einem Versuch, laut zu denken. »Du erinnerst dich, wen wir hier unten gesehen haben?«
    »Den Sohn«, antworteten sie gleichzeitig.
    »Mattias Skoglund ist mehr oder weniger verantwortlich für die Räume des Boxclubs«, fügte Claesson hinzu.
    »Er hat noch kein überzeugendes Alibi für Walpurgis oder den Walpurgisabend beigebracht, wenn man von der Zeit absieht, in der er in der Hütte gearbeitet hat. Und er hatte freie Bahn, wenn er seinen Alten erledigen wollte, denn seine Mutter war nicht zu Hause«, sagte Lundin. »Wahrscheinlich wusste er nicht, was er mit der Leiche machen sollte, und dann hat er das Bild von Ebbe und dem Feuer in der Zeitung gesehen.«
    »Er hat kein Auto«, gab Claesson zu bedenken. »Aber man kann sich ja eins leihen. Was ist mit dem Nachbarn die Straße runter, der eine Autowerkstatt hat?«
    »Wir werden das kontrollieren.«
    »Und das Arsenik«, sagte Claesson.
    »Genau! Dadurch, dass er in der Hütte arbeitet, hat er Zugang zu dem Giftvorrat.«
    Claessons Handy gab einen Ton von sich. Er meldete sich, während Lundin die Treppe raufwollte, um jemanden zu finden, der bei den Nachbarn mit der Autowerkstatt nachfragen konnte, ob sie ein Auto verliehen hätten.
    »Warte!«, sagte Claesson zu Lundin. »Berg ruft an und sagt, er und Lerde haben Hilda Glas nicht gefunden, dafür aber ihr Handy. Es liegt auf dem Küchentisch im roten Haus. Der Bruder ist da.«
    Lundin sah einen Augenblick lang grau und müde aus.
    »Ein Mann namens Jens mit einem dänischen Nachnamen hatte auf dem Handy angerufen«, fuhr Claesson fort,

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