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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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murmelte Bessie.
    »Was?«
    »Nichts«, antwortete Bessie. Sie fragte sich, was die beiden wohl mit ihr machen würden. Es dauerte nicht lange, bis sie es wusste.
    Willeen öffnete die Tür des Wohnzimmers. »Eben«, rief sie, »du kriegst ein bisschen Gesellschaft. «
    »Eben!« keuchte Bessie. Sie traute ihren Augen nicht.
    Mit hinter dem Rücken gefesselten Händen lag ausgestreckt auf einem Doppelbett der Mann, der den Santa Claus hätte spielen sollen und dessen Gesicht sie am selben Nachmittag auf dem Fernsehbildschirm gesehen hatte.
    »Würde sich der richtige Santa Claus bitte erheben?« scherzte Judd.
    Eben sah Bessie an. »Bessie! Was machen Sie denn hier? Entschuldigen Sie, wenn ich nicht aufstehe und Ihnen die Hand schüttle.«
    Willeen lachte. »Also wirklich, Eben, mir gefällt dein Sinn für Humor. Sag Eben schön guten Tag, Bessie.«
    Bessie starrte ihn an. »Sie haben im letzten Jahr den ganzen Dreck auf meinen Teppich getragen. Mit anderen Worten, Sie sind derjenige, der mich überhaupt in diese Situation gebracht hat. Wenn ich mir an Heiligabend nicht wegen der Weihnachtsmannstiefel so viele Gedanken hätte zu machen brauchen, dann wären mir die Schuhe dieses Kerls hier überhaupt nicht aufgefallen.«
    »Ein dummer Zufall, den man Schicksal nennt«, entgegnete Eben mit tonloser Stimme. Wenn man bedenkt, wie sehr ich mich nach Gesellschaft gesehnt habe, dachte er. Und das ist nun das, was die Vorsehung für mich bereithält - Mrs. Clean.
    »Also, nun hört mal zu«, sagte Judd. »Ihr werdet jetzt Zeit haben, einander näher kennenzulernen, ihr werdet nämlich dieses Bett teilen.«
    »Was?!« protestierten beide gleichzeitig.
    »Was ist mit der Couch?« fragte Eben. »Ich kann doch die Couch nehmen.«
    »Sie ist nicht lang genug und lässt sich nicht ausziehen « , erwiderte Judd.
    »Vielleicht werdet ihr euch verlieben. Ihr habt eine Menge Zeit, um euch eure intimsten Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Genauso wie ich und Willeen. Nicht wahr, Sü ß e? «
    Willeen rümpfte die Nase. »Du teilst nicht deine intimsten ...«
    »Halt den Mund.« Judd wandte sich Bessie zu. »Leg dich hin. Eben kriegt eine Pinkelpause, und dann steigt er zu dir ins Bett.«
    »Schon wieder eine Pinkelpause?« sagte Eben, als Judd seine Handschellen löste. »Ich bin überwältigt.«
    »Keine Kommentare von den billigen Plätzen«, befahl Judd.
    »Übrigens, wer ist eigentlich diese Regan Reilly?« wollte Willeen von Bessie wissen.
    Eben spitzte die Ohren. Regan Reilly. Ihre Eltern wohnten bei Kendra und Sam. Er hatte sie durch Louis kennengelemt und wusste, dass sie Privatdetektivin war. Bessie wurde schlagartig klar, dass es kl ü ger gewesen w ä re, den Mund zu halten. Wenn Regan ihr und Eben aus der Klemme helfen sollte, dann durfte sie diese beiden finsteren Gestalten hier nicht auf ihre Fährte setzen.
    »Wer ist sie?« fragte Willeen noch mal in schärferem Ton.
    »Eine Privatdetektivin. Sie macht hier Urlaub.«
    »Wo wohnt sie?«
    »Ich wei ß es nicht. « Bessie starrte die beiden mit versteinertem Gesicht an.
    »Hervorragend«, sagte Judd. »Ganz hervorragend.«
    Als er und Willeen wieder ins Auto stiegen, um noch einmal in die Stadt zu fahren, schaute Willeen ziemlich besorgt drein.
    »Wer ist diese Regan Reilly, Judd? Mir gefällt es nicht, dass wir uns so lange hier aufhalten. Wir hätten eigentlich die Woche damit verbringen sollen, ein bisschen Ski zu fahren und reiche Leute kennenzulernen und uns dann, nach der Party, so schnell wie m ö glich aus dem Staub zu machen. Jetzt m ü ssen wir hier Babysitter spielen, und die Polizisten kratzen sich am Kopf und geben Suchmeldungen heraus.«
    »Was willst du eigentlich, Willeen? Nachdem Eben mich gesehen hatte, hatten wir keine andere Wahl. Wir mussten ihn ausschalten, um diese Benefiz-Sache durchziehen zu k ö nnen. Alles klappt bestens. Jeder denkt, er sei der Dieb und habe die beiden Dinger gedreht. Er ist derjenige, nach dem sie suchen.«
    »Ich hoffe, diese Privatdetektivin Regan Reilly verfolgt dieselbe Spur. Ich möchte blo ß wissen, wer das ist. «
    »Das werden wir schon herausfinden, Willeen. Mach dir keine Sorgen. Das kriegen wir schon raus.«
18
    Der Kojote pfiff beim Duschen fröhlich vor sich hin. Er beeilte sich, um so schnell wie möglich in die Après-Ski-Bar zu kommen. Während er sich abtrocknete, stellte er den Monitor an und starrte dann erstaunt auf den Bildschirm.
    »Was zum Teufel ist denn jetzt los?« fragte er sich.
    Während er sich

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