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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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dem Tag, als ich auf der Suche nach Geraldine dort hineinging, nahm ihr Pop-Pop es gerade ab, damit Platz für einen kleinen Weihnachtsbaum auf dem Tresen geschaffen wurde. Er hatte von seiner Reise nach New York wahrscheinlich einige Dekorationsideen mitgebracht. Und soll ich Ihnen was sagen? Er hat bis zu dem Zeitpunkt, als ich die Stadt ein paar Monate später verlie ß , das Bild nicht wieder an seinen Platz zur ü ckgeh ä ngt. Und jetzt wurde es gefunden, und es stellt sich heraus, dass es ein unglaublich wertvolles St ü ck ist. Ich h ä tte versuchen sollen, es von ihm zur ü ckzukaufen.«
    »Sie würden also sagen, Sie haben sich danach gesehnt, zu Ihren Wurzeln zurückzukehren?« fragte Ted, auf sein Notizbuch blickend.
    »Wenn Sie wollen, können Sie es so ausdrücken«, antwortete Angus. »Tatsache ist, dass ich mich sehr einsam f ü hlte, nachdem Emily im letzten Jahr gestorben ist. Meine Kinder sind erwachsen und wohnen überall im Land verstreut. Ich wollte keinem von ihnen zur Last fallen, aber ich hatte den Wunsch, in eine andere Stadt zu ziehen. Dort, wo ich war, gab es zu viele Erinnerungen. Und dann las ich eines Tages Ihren Artikel in der Zeitung« - er schlug Ted auf den Rücken - »und der hat mich irgendwie in Schwung gebracht. Warum soll ich nicht zurückkehren? fragte ich mich. Inzwischen ist in Aspen wirklich was los. Es hat die Vorteile einer Kleinstadt und bietet zugleich so viel wie eine Gro ß stadt. Ich habe mein Leben lang den Schnee und die Berge vermisst. Emily meinte immer, sie k ö nne das kalte Wetter nicht ertragen, weshalb wir nie zur ü ckgekehrt sind. Aber meine Enkel sind gro ß artige Skifahrer, und so dachte ich, dass ich mal pr ü fen sollte, was dieser Ort hier zu bieten hat. Ich werde mir diese Woche ein paar H ä user ansehen. Das Leben in Aspen ist allerdings verdammt teuer. Aber am Rande der Stadt liegt ein kleines Bauernhaus, das man ein bisschen renovieren müsste. Die Dame in dem Maklerb ü ro meint, es sei f ü r jemanden wie mich genau richtig. Und es macht mir Spa ß , an einem renovierungsbed ü rftigen Haus herumzuflicken. Nun, wir werden sehen. «
    Ted schaute erschrocken auf. »Also ist es nicht sicher, dass Sie wieder hierher zur ü ckziehen? «
    »Sie scherzen wohl? Nachdem ich einen Tag hiergewesen bin, fühle ich mich endlich wieder lebendig. Seit Emily gestorben ist, war ich ständig traurig. Sie war zuvor schon eine ganze Weile krank gewesen, aber als sie tot war, da war da diese gro ß e L ü cke, und ich wusste nicht, wie ich sie f ü llen sollte. Als ich vor ein paar Tagen aus dem Flugzeug stieg, hatte ich endlich das Gef ü hl, wieder zu Hause zu sein. «
    Ted machte -sich eifrig Notizen. »Ausgezeichnet! Ganz ausgezeichnet.«
    Regan konnte sich die Frage nicht verkneifen. »Glauben Sie, Sie werden Geraldine anrufen, während Sie hier sind?«
    Angus fuhr sich mit den Fingern durch das dichte wei ß e Haar. » Es ist ganz sch ö n hart, sich daran erinnern zu m ü ssen, dass jemand keine Zeit für dich hatte. Und das war damals, als ich noch gut aussah.«
    Regan lachte. »Sie sehen immer noch gut aus. Und die Enttäuschung von damals liegt doch schon so lange zurück.«
    »Nun, ich wei ß nicht. Aber ich will Ihnen etwas sagen ...« Er zog eine Eintrittskarte für Louis’ Party aus seiner Tasche. »Ich werde jedenfalls mein Bestes tun, um die alten Kontakte wieder aufzufrischen.«
26
    Als Regan schlie ß lich wieder in ihr Zimmer zur ü ckkam, hatte Kit sich gerade zum Ausgehen fertiggemacht.
    »Perfektes Timing«, sagte Kit. »Trip hat mir die Zeitung heraufgebracht. Ich hab mich noch ein bisschen in dein Bett gekuschelt, mich ü ber die neuesten Ereignisse informiert, ein wenig ged ö st und mich dann aufgerafft, unter die Dusche zu gehen. Und wie ist dein Vormittag verlaufen?«
    »Interessant«, antwortete Regan, nahm ihre Skihosen aus der Schublade und erzählte Kit von Ted und dem Treffen mit Angus.
    »Ich sag dir eins«, erwiderte Kit, während sie sich das Haar kämmte, »ich möchte, dass du mich erwürgst, wenn ich dem Staubtuch- Mann aus dem Fitnessstudio st ä ndig nachjammere. Einen Monat lang, das gesteh ich mir zu, darf ich ungl ü cklich sein, aber keinen Tag l ä nger. «
    »Er jammert ihr nicht nach. Die Sache verhält sich ganz anders. Er ist nicht ihretwegen hierher zurückgekommen, sondern weil er hier aufgewachsen ist. Sie sind nicht ein einziges Mal zusammen ausgegangen, also ist es nicht dasselbe.« Regan war inzwischen

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