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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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sind, etwas über sich oder ihre Umgebung in der Zeitung zu finden. Er sagte, er habe meinen Artikel über Geraldine Spoonfellow gelesen und kenne sie seit vielen, vielen Jahren.«
    Regans Augen leuchteten auf. »Tatsächlich?«
    »Möchten Sie mitkommen?« fragte Ted. »Er klingt, als hätte er eine Menge zu erzählen.«
    Dieser Typ ist voller Überraschungen, dachte Regan. »Oh, das würde ich sehr gern«, sagte sie. Sie wollte unbedingt etwas über Geraldine Spoonfellow als junges Mädchen erfahren.
25
    Regan hatte immer gedacht, sie sei eine recht flotte Läuferin, bis sie versuchte, mit Ted Weems Schritt zu halten. Es schien, als würde er im gestreckten Galopp die Stra ß e entlangpreschen. Regan kam es so vor, als h ä tten sie in wenigen Sekunden das Eislaufstadion, die Bushaltestelle und eine Reihe Designerboutiquen passiert. Sie f ü hlte sich wie ein kleines Kind, das von einer ungeduldigen Mutter hinter sich hergezerrt wurde.
    Die kleinen Backstein- und Holzgebäude, an denen sie vorbeikamen, wirkten malerisch und verträumt. Aspen erschien ihr manchmal wie die Kulisse für einen Film; wenn man die Tür eines der Häuser öffnete, dann würde man möglicherweise entdecken, dass das Ganze nichts als Fassade war.
    Während sie hinter ihm herhastete, erzählte Ted, wie der Kontakt zustande gekommen war. »Angus Ludwig hat mir aus Kalifornien geschrieben, wo er während der letzten fünfundfünfzig Jahre wohnte, und mir mitgeteilt, dass er die Artikel mit gro ß er Freude gelesen habe. Er erw ä hnte, dass er Geraldine Spoonfellow fr ü her, als sie beide noch jung waren, gut gekannt habe. Er sagte, er sei Weihnachten hier gewesen, weil er wieder hierherziehen und sich nach einem Haus umsehen wolle. Seine Enkelsöhne sind begeisterte Skiläufer, und er dachte, wenn er ein Haus in Aspen kaufte, sähe er sie gewiss h ä ufiger. Da kam mir der Gedanke, dass das eine gro ß artige Geschichte ergeben könnte - jemand, der hier aufgewachsen ist und mit achtzig Jahren hierher zurückkommt.«
    »Wow!« sagte Regan. »Er ist achtzig?«
    »Seine Stimme klingt, als wäre er etwa zwanzig.«
    Sie erreichten das Hotel Jerome, ein prächtiges altes Gebäude, das vor einigen Jahren restauriert worden war und jetzt wie ein Vermächtnis des viktorianischen Aspen wirkte.
    Der Salon, der vom Foyer abging, war ausgestattet mit orientalischen Teppichen, klassischen Sofas und Sesseln und einem Sofatisch mit einer Glasplatte, die von einem kleinen, aus Geweihen zusammengesetzten Gestell gehalten wurde. Hier gibt es ja furchtbar viele Geweihe, dachte Regan. In dieser Gegend wäre ich wirklich nicht gerne ein Elch. Ein gro ß er Weihnachtsbaum stand in einer Ecke des Raums, und Elchk ö pfe starrten von der Rosentapete herab in verschiedene Richtungen.
    Es war elf Uhr, und sie gingen sofort in den fast leeren Essraum, wo auf den Tischen mit rosa Tischdecken Vasen mit frischen Blumen standen. An einer Wand zog sich eine Bar entlang, und die andere war von Fenstern durchbrochen, deren Vorhänge bis zur Decke reichten. Angus Ludwig erhob sich aus seinem Sessel und winkte sie herbei.
    »Sie haben es schon erraten. Ich bin Angus, der älteste alte Herr in diesem Zimmer«, sagte er kichernd. »Setzen Sie sich, trinken Sie eine Tasse Kaffee, und essen Sie einen Doughnut oder was auch immer man hier serviert.«
    Regan lächelte ihn an. Angus hatte volles wei ß es Haar, ein verwittertes Gesicht und strahlte eine warme Herzlichkeit aus. Er trug ein rostfarbenes Cordjackett, ein wei ß es Hemd, einen Strickschlips und Bluejeans.
    »Ich habe jemanden mitgebracht, wenn es Ihnen recht ist«, sagte Ted.
    »Je mehr, desto lustiger.«
    Sie setzten sich, nachdem Ted Regan vorgestellt hatte, und entschieden sich für Kaffee und Blätterteiggebäck. Ted holte sein kleines Tonbandgerät hervor, und Regan lächelte, da sie an Larry denken musste.
    »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich unser Gespräch aufnehme?« fragte Ted.
    »Überhaupt nicht«, antwortete Angus strahlend. »Spreche ich denn auch laut genug?«
    »Ja, durchaus«, sagte Ted und wühlte in seinen Taschen nach seinem Block. »Ich würde mir au ß erdem gern ein paar Notizen machen. «
    Angus sah Regan an. »Sind Sie hier aus der Gegend?«
    »Nein, ich wohne in Los Angeles. Ich bin nur diese Woche in Aspen.«
    »Sozusagen ein California Girl, was?« Angus strahlte über das ganze Gesicht. »Ich jedenfalls bin ein San Francisco Boy, und zwar auf dem Wege über Aspen dort hingekommen. Vermutlich

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