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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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versunken.
    »Was ist los mit dir?« fragte Kit und kramte den Zimmerschlüssel aus ihrer Handtasche.
    »Ich habe blo ß nachgedacht. Es war lustig, mit Stewart zu tanzen, aber als ich ihn nach seinen Gesch ä ften fragte, wollte er nicht dar ü ber reden. Das kam mir irgendwie seltsam vor.«
    »Wir hätten die Plätze tauschen sollen«, bemerkte Kit. »Wenn ich mich über Geschäftliches hätte unterhalten wollen, dann wäre Derwood sicher sofort darauf eingegangen. Wahrscheinlich hätte er das viel lieber getan, als die ganze Zeit zu tanzen.«
    »Ich wollte gar nicht unbedingt über Geschäftliches reden, aber als ich das Thema zur Sprache brachte, war das Stewart irgendwie unangenehm.«
    Inzwischen war eine andere Liege in das Zimmer gestellt worden. Ein Zettel lag darauf. »Ich hoffe, diese hier ist besser.« Die Unterschrift lautete: »Trip«.
    »Wie nett«, sagte Kit und legte sich sofort darauf, um sie zu testen. »Die ist tatsächlich bequemer. Ich werde wahrscheinlich nur viermal in der Nacht aufwachen.«
    »Ich finde, Trip sollte weiter für Louis arbeiten und ihm helfen, den Laden hier zu schmei ß en « , sagte Regan. » Er hat alles so gut im Griff. Vielleicht kann er eines Tages seine eigene kleine Kneipe aufmachen. «
    »Erwähn das blo ß nicht Louis gegen ü ber « , riet Kit ihr. » Wenn sein Hotel hier gut läuft, dann möchte er bestimmt keine Konkurrenz.«
    »Da hast du recht. Wir sollten versuchen, morgen früh mit ihm Kaffee zu trinken. Wir haben ihn heute ja kaum gesehen.«
    »Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, morgen hier zu Abend zu essen«, meinte Kit.
    »Gute Idee«, sagte Regan. »Bis dahin ist er wahrscheinlich einem Nervenzusammenbruch nahe. Es sind nur noch wenige Tage bis zur Party.«
    »Ja, das tun wir«, entschied Kit und ging ins Badezimmer, um sich für die Nacht fertigzumachen.
    Regan setzte sich auf das Bett. Ich muss unbedingt bald mit Bessie reden, dachte sie. Ich hoffe, sie kommt am Donnerstag fr ü h nach Hause. Vielleicht kann ich mich beim Zusammensein mit Stewart nicht richtig entspannen, weil ich st ä ndig all die anderen Probleme im Kopf habe. Und wenn ich dann noch daran denke, dass am Donnerstag dieses kostbare Gem ä lde hier ausgestellt wird! Ich kann Louis allm ä hlich verstehen, dachte sie. Hoffentlich ist der ganze Stress bald vorbei.
29
    Eben und Bessie hörten durch die Wand des Gästezimmers, in dem es allmählich dunkel wurde, das leise Rumpeln der Waschmaschine.
    »Warum zum Teufel geht das Ding nicht irgendwann mal aus?« sagte Eben. »Glaubst du, dass sie einen Fernsehfilm ü ber uns drehen werden, wenn wir hier lebend herauskommen?« Ihre gemeinsame Notlage hatte sie zum vertrauteren »du« übergehen lassen.
    »Ich nehme an, du möchtest, dass Paul Newman deinen Part ü bernimmt « , knurrte Bessie.
    »Vermutlich hat Elizabeth Taylor nur den einen Wunsch, nämlich die Bessie Armbuckle zu spielen«, konterte Eben.
    Das Geräusch eines Wagens, der die Auffahrt heraufkam, lie ß sie beide erstarren.
    »Da kommen sie«, bemerkte Bessie lakonisch. »Bonnie und Clyde.«
    »Lass den Mut nicht sinken, altes M ä dchen. «
    »Dass gerade du dir das Recht herausnimmst, mich alt zu nennen.«
    »Das ist doch nur so ein Ausdruck.«
    »Du wei ß t ja noch nicht einmal, wie alt ich bin « , sagte Bessie.
    »Das ist wahr.«
    »Nach dem, was in den Zeitungen steht, bist du sechsundfünfzig.«
    Eben zuckte zusammen. »Ich hasse es, wenn man mein Alter zur Sprache bringt.« Er wechselte das Thema. »Ich mache mir ziemliche Sorgen wegen Regan Reilly.«
    »Dich zu kennen tut niemandem gut. Du kannst nur hoffen, dass sie den Mut nicht sinken lässt. « Bessie sch ü rzte die Lippen. » Alter Knabe. «
    Sie konnten hören, wie die Hintertür sich öffnete und Willeen mit erschrockener Stimme sagte: »Was ist denn das für ein Geräusch?«
    »Es kommt von der Waschmaschine«, stellte Judd fest.
    »Jetzt werden sie sie endlich ausmachen«, flüsterte Eben.
    »Ist das Ding den ganzen Tag gelaufen?« Willeen öffnete den Deckel und erblickte die grünen Handtücher und Judds Unterhosen, die alle zusammengeklumpt in einer trüben Brühe auf einer Seite der Trommel lagen. Der Rührarm sah aus, als wäre er von Willeens Büstenhaltern erwürgt worden. Sie hatten sich um seinen Ansatz geschlungen und verknotet. »Hoffentlich kommen wir hier bald raus«, schimpfte Willeen, während sie in das kalte Wasser langte, um die Wäsche auseinanderzuzerren.
    »Bist du sicher, dass man

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