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Todescode

Todescode

Titel: Todescode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barry Eisler
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und du musstest schon blind sein oder, sei ehrlich, einen Tunnelblick haben, um es zu übersehen.
    Er senkte den Blick, nahm zum ersten Mal wahr, wie wenig sie anhatte, wie wenig Stoff sie bedeckte. Die Form ihrer Brüste unter dem dünnen Stoff des Trägerhemdchens, die glatte, karamellfarbene Haut ihres Bauches über dem Slip …
    Er ließ ihren Finger los und legte die Hand flach an die Wand, neben ihren Kopf. »Warum haben Sie die Tür offen gelassen?«
    »Wie oft soll ich das noch sagen, es geht Sie verdammt noch mal nichts an.«
    Gott, sie war schön. Er dachte, es wäre ihm vorher schon aufgefallen, aber das stimmte nicht. Nicht so.
    »Warum?«, fragte er wieder, diesmal mit leiserer Stimme.
    »Ich werde es Ihnen nicht sagen«, erwiderte sie. Sie versuchte, sich an ihm vorbeizudrängen, doch er legte seine andere Hand neben ihr an die Wand, schloss sie auf beiden Seiten ein.
    »Los, raus mit der Sprache«, sagte er.
    »Nein.«
    Ben atmete jetzt heftiger. Sie etwa auch? Er konnte ihre Brustwarzen sehen, die sich hart durch den Stoff des Trägerhemdchens abzeichneten.
    Er trat etwas näher und neigte den Kopf so, dass seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von ihrer Wange entfernt waren.
    »Vielleicht weiß ich es ja bereits«, sagte er.
    »Sie wissen gar nichts über mich.«
    »Etwas weiß ich«, sagte er und trat noch näher.
    Sie sah ihn an, die Augen wütend, die Lippen geöffnet, während ihr Atem zwischen ihnen zischend ein- und ausströmte. Er spürte sein Herz pochen, hörte sein Blut in den Ohren rauschen.
    Ben beugte sich näher, und Sarah drehte jäh den Kopf zur Seite. Seine Wange lag jetzt an ihrer, das Geräusch ihres Atems laut in seinem Ohr. Er konnte ihr Haar riechen, ihre Haut. Er schob sich noch näher und presste sich gegen sie, spürte die weiche, volle Wärme ihrer Brüste an sich.
    Er nahm eine Hand von der Wand und legte sie auf ihre Hüfte, ließ sie dann nach oben gleiten, streichelte ihre Rippen, die Wölbung ihrer Brust, ihren Hals, ihre Wange. Er wollte ihren Kopf wieder zu sich drehen. Sie sträubte sich kurz und wandte sich ihm dann mit einem seltsamen Laut zu, halb Protest, halb Seufzen. Dann fand sie seine Lippen, ihr Mund offen, ihre Zunge an seiner.
    Er nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste sie fest, mit hämmerndem Herzen, einem Sausen in den Ohren. Er fühlte sich ankerlos, als hätte er den Halt an irgendwas verloren und würde durch die Dunkelheit davonrasen. Er war noch immer gegen sie gepresst, und sie presste sich jetzt auch gegen ihn. Er war so hart, dass es schon weh tat.
    Ben konnte nicht mehr denken, er musste sie einfach ausziehen, jetzt sofort. Nichts anderes zählte mehr, nichts anderes war real. Er packte das Trägerhemdchen oben mit beiden Händen und zog mit einem festen Ruck in entgegengesetzte Richtungen. Das Geräusch von zerreißendem Stoff drang ihm in die Ohren, und dann lagen ihre Brüste in seinen Händen. Sie waren wunderschön. Sie war wunderschön.
    Sie schob ihre Finger durch die Lücken vorn in seinem Hemd und zog mit einem Ruck, und die abplatzenden Knöpfe klangen wie eine Maschinengewehrsalve. In einem Winkel seines Verstandes dachte er:
Kein Wunder, so wie sie dich im Vesuvio abgetastet hat, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Und dann beugte sie sich vor, ihr Mund an seinem Hals, ihre Finger an seiner Gürtelschnalle. Er zog das Holster ab und ließ es fallen, als sie den Gürtel offen hatte. Sie nestelte an seinem Reißverschluss, während er sich Jacke und Hemd abstreifte, und dann – verflucht, er konnte es nicht mehr aushalten, er konnte nicht mehr warten – öffnete er selbst seine Hose und zog sie runter. Er kickte das Bündel beiseite und nahm Sarah wieder in die Arme. Sie umfasste ihn mit einer Hand und drückte zu, und er spürte es durch den ganzen Unterleib hindurch.
    Er legte die Arme unter ihren Hintern und hob sie hoch. Sie stieß einen kleinen Überraschungsschrei aus und schlang die Beine um seine Taille. Er drehte sich um, trat zwei Schritte von der Wand weg und ließ sie hinab auf den Boden. Er küsste sie wieder, küsste ihren Hals, ihre Brüste, löste sich dann von ihr. Ihr Slip spannte sich über ihre Hüften, und er zwirbelte den Stoff um die Finger und zog, zerriss erst eine Seite, dann die andere und warf den Fetzen beiseite, während er sie betrachtete, ihr in die Augen sah, den Hunger darin sah, das Verlangen. Dann berührte er sie, brachte sie dazu, dass sie stöhnte und sich wand. Sie war so feucht, das musste

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