Todesflut: Thriller
vergessen konnte er nicht, aber die Arbeit ermöglichte es ihm, sich auf die Zukunft zu konzentrieren.
»Kai, es wird zu spät fürs Kino. Stell das Ding ab und komm.«
»Ja, mach schon, Dad.«
In der Tür standen Teresa, Mia und Lani. Teresa war nun Ärztin an der Universität Washington. Kai und sie waren gute Freunde und sahen sich oft wegen der Mädchen.
Eine neue Beziehung konnte er nicht eingehen, dazu waren die Erinnerungen an jenen Tag in Honolulu noch zu frisch. Eines Tages würde er vielleicht wieder jemanden lieben können, aber bis es so weit war, würde es noch eine Weile dauern.
Kai fragte sich oft, was Rachel ihm wünschen würde, wenn sie über den Rest seines Lebens nachdächte. Als er sein Laptop schloss, sah er seine lächelnde Tochter. Da wusste er die Antwort.
Rachel würde wollen, dass er glücklich wäre.
Dank
Ich möchte mich bei Dr. Chip McCreery und Dr. Stuart Weinstein vom Pacific Tsunami Warning Center dafür bedanken, dass sie sich meine wilden Geschichten angehört und mich durch die Einrichtung geführt haben. Mein Dank geht auch an Delores Clark von NOAA, die mir den Termin vermittelte.
Vielen Dank auch dem Meeresingenieur Prof. Dr. David Kriebel von der Naval Academy für die Informationen über die Auswirkungen, die Tsunamis auf die Statik von Gebäuden haben können.
Mein Dank geht ebenfalls an Ray Lovell vom Hawaii State Civil Defense, der mich über die Maßnahmen seiner Behörde im Katastrophenfall aufklärte.
Ich danke auch dem Piloten Doug Skeem für seine Informationen über Helikopter.
Meinem guten Freund Dr. Erik Van Eaton sei für seine medizinischen Auskünfte gedankt.
Es ist großartig einen Bruder zu haben, der Pilot bei der Air Force war, ich möchte ihm, Lt. Col. a.D. Martin Westerfield, sehr danken, dass er mir bei allen militärischen und flugtechnischen Fragen zur Seite stand.
Susan Tunis und Frank Moretti haben mir schon in den frühen Stadien des Buchs wertvolle Anregungen gegeben. Machelle Allman und TJ Zecca gehörten zu den Lesern, die mich anspornten, als ich es brauchte.
Ohne den unermüdlichen Einsatz meiner Agentin Irene Goodman und meiner Lektorin Abby Zidle hielten Sie dieses Buch jetzt nicht in Händen. Ich bin ihnen für alles, was sie getan haben, dankbar.
Schließlich sei meiner Frau Randi gedankt, die sich mit mir auf diesen Weg begeben hat.
Für alle Fehler, absichtlich oder unabsichtlich, bin ausschließlich ich selbst verantwortlich. Jede Ähnlichkeit mit Lebenden oder Toten ist unbeabsichtigt.
Nachwort
Asteroiden stellen eine reale Bedrohung für unseren Planeten dar. Der Roman beschreibt, was geschehen könnte, wenn ein Asteroid die Erde träfe. Um Science-Fiction handelt es sich dabei jedoch nicht. Der Direktor des Pacific Tsunami Warning Center war so freundlich, mich drei Stunden durch das Center zu führen, als ich vorbereitende Recherchen für meinen Roman machte. Das war achtzehn Monate, bevor der asiatische Tsunami Thailand, Sri Lanka und Indonesien im Dezember 2004 zerstörte. Als ich ihm die Handlung meines Romans erzählte, bestätigte er, dass sich die Dinge in der Tat so abspielen könnten.
Asteroiden sind schwer auszumachen. Wie bereits im Roman erwähnt, entdeckte man den Asteroiden 2002 MN erst, als er schon an der Erde vorbeigeflogen war. Wäre er mitten im Meer aufgeschlagen, hätten wir vermutlich erst davon erfahren, wenn die ersten Wellen besiedelte Küsten überflutet hätten.
Eines Tages wird einer dieser Asteroiden die Erde treffen. Vielleicht nicht zu meinen Lebzeiten, aber es wird dazu kommen, wenn wir nichts dagegen tun, sie abzuwehren.
Spaceguard überwacht den Himmel auf der Suche nach gefährlichen Objekten in Erdnähe. Man hat Apophis entdeckt, der annähernd die Größe des Asteroiden in »Todesflut« hat. Die Chance, dass er im Jahr 2036 die Erde trifft, steht eins zu zweihundertfünfzigtausend. Die Computermodelle, auf die ich mich in dem Roman bezogen habe, gibt es, sie mögen als Beispiel für die Forschung zu diesem Thema dienen. Ihre Berechnungen decken sich nicht mit der Größe und Häufigkeit der Wellen, die ich in meinem Roman Honolulu überschwemmen ließ, aber solange noch kein Asteroid im Ozean aufgeschlagen ist, verfügen wir über keine realistischen Daten. Die Modelle können falsch sein.
All das wird mich nicht davon abhalten, auch in Zukunft Urlaub auf Hawaii zu machen, aber wenn ich am Strand liege, werde ich das Meer im Blick behalten.
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