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Todesgeil

Todesgeil

Titel: Todesgeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
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kotzen. Ich schwöre bei unserem verfickten Gott, dass er dringend eine Lobotomie braucht. Ich würde ihm liebend gern eine Nadel in seinen verfluchten Stirnlappen stecken und dann einfach umdrehen. Aber das würde ja doch keiner merken, weil er sowieso schon so gut wie scheintot ist und bloß noch vor sich hin sabbert.
    Dieser verdammte SCHWACHKOPF.
    Manchmal denke ich daran, ihn umzubringen. Im Ernst. Ich könnte ihn an ein schönes, einsames Plätzchen locken. Irgendwohin, wo er schreien kann, so viel er will, und wo ihn keiner hört. Dann würde ich ihn so besoffen machen, bis er umkippt. Er ist sowieso ein Schwächling, also dürfte das nicht allzu schwer sein. Als Nächstes würde ich ihn fesseln. Ans Bett oder so binden. Und dann könnte der Spaß losgehen. Ich denke wirklich scheiß viel darüber nach, dieser Kerl hat den Tod nämlich verfickt noch mal wirklich verdient, und ein lustiges Bild, das ich wahnsinnig gern in Wirklichkeit sehen würde, will mir nicht aus dem Kopf gehen. Dieser Typ ans Bett gefesselt. Arme und Beine gespreizt. Sein Schwanz abgeschnitten. Nicht die Eier. Bloß der Schwanz. Wenn ich nur daran denke, wie diese nutzlosen Eier da rumliegen, ohne Schwanz dran, kann ich mich nicht mehr halten vor Lachen. Ich könnte brüllen, so WIE JETZT. HAHAHAHA.
    Im Ernst, er ist ein Idiot und ich will ihn totmachen.
    Aber irgendwie will ich ihn vorher noch ficken. LOL. Wäre ich ein Kerl, würde die Reihenfolge keine Rolle spielen. Ich könnte ihn umbringen und dann seine Leiche mit meinem großen, pochenden Schwanz ficken.
    OH, SHIT! Schon so spät! Die Hausaufgaben!
    3 Kommentare
    lord_ruthven: Das Einzige, woran ich erkenne, dass du nicht über mich sprichst, sind deine ständigen Anspielungen darauf, wie blöd dieser Typ ist. Aber du bist wirklich ein perverses Miststück.
    Durchgeknalltesgirl: Ach ... wie süß. Trotzdem will ich dich umbringen. Ich will dir rot glühende Nadeln in die Augen stechen und zusehen, wie sie langsam auslaufen. Ich werde dir den Kopf abschneiden und ihn deinen Eltern schicken. LOL. Ich hab’ keine Ahnung, wie irgendjemand auf die Idee kommt, mich »pervers« zu nennen. Oh, und vielen Dank für die Blumen. Küsschen.
    finsterer_bursche: Ich glaube, ich liebe dich. Du bist wirklich affengeil. Aber das weißt du bestimmt schon.

KAPITEL 8
    22. März
    Rob blickte unablässig in den leicht schräg stehenden Rückspiegel des Galaxie. Er rechnete jeden Augenblick damit, eine Kolonne von Streifenwagen mit Blaulicht zu sehen, die sie verfolgten. Mittlerweile waren sie gut sechzig Kilometer vom Schauplatz des Blutbades entfernt und er begriff nicht, dass man in aller Öffentlichkeit ein so entsetzliches Verbrechen begehen und einfach so wegfahren konnte, ohne Schwierigkeiten und ohne Konsequenzen. Bislang war nirgends auch nur ein Polizist zu sehen gewesen.
    Okay, ohne Konsequenzen war Blödsinn. Seine Psyche hatte einen ernsthaften Schlag erhalten. Sollte es ihm durch irgendein Wunder gelingen, diese Sache zu überleben und sein normales Leben wieder aufzunehmen, wäre er für den Rest seiner Tage damit beschäftigt, mit dem posttraumatischen Stress fertig zu werden, dessen war er sich sicher. Er sah bereits zahllose Jahre kostspieliger Therapien vor sich, nur um überhaupt funktionieren zu können.
    »Nimm’ die nächste Ausfahrt.«
    Roxie deutete auf ein blaues Schild, das am rechten Straßenrand in Sicht kam. Eins von der Sorte mit Symbolen drauf, die auf örtliche Motels, Restaurants und Tankstellen hinwiesen. Ein Stück weiter zeigte ein grünes Verkehrsschild an, dass die Ausfahrt noch eine Meile entfernt war.
    Rob warf einen Blick auf die Benzinuhr des Galaxie und runzelte die Stirn. Der Tank war noch zu mehr als drei Viertel voll.
    »Ähm ... warum?«
    Schweigend starrte sie ihn einen Moment lang an, ihre Augen hinter der dunklen Sonnenbrille verborgen. »Weil ich es sage, darum!«
    Rob nickte. »In Ordnung.«
    Es war dumm von ihm gewesen zu fragen. Er hatte begriffen, dass es aussichtslos war, mit ihr zu diskutieren. Sie war unberechenbar. Labil. Und das waren Untertreibungen epischen Ausmaßes. Sie war geistesgestört und gemeingefährlich. Er musste aufpassen. Alles konnte jemanden wie Roxie zum Ausrasten bringen. Ein falsches Wort. Ein falscher Blick. Oder etwas, worüber er keinerlei Kontrolle hatte, irgendeine Laune ihrer kaputten Hirnchemie konnte sie dazu bringen, grundlos um sich zu schlagen. Rob erkannte, dass weder er noch sonst jemand eine Chance hatte,

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