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Todesgier - Thriller

Todesgier - Thriller

Titel: Todesgier - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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…?«
    Whitcomb dachte sich ein halbes Dutzend Pläne aus, die
Juliet und Ranch abwechselnd zerpflückten: Wie sollten sie zum Beispiel den Namen einer Freundin von ihr herausfinden?
    Schließlich rieb Ranch sich den Hals und schnalzte mit der Zunge. »Wo George sich wohl rumtreibt?«
    George dealte normalerweise vor dem X Center, doch der Parteitag hatte ihn von dort vertrieben.
    Randys Gehirn wechselte die Spur, von Letty zu Amphetaminen. »Wahrscheinlich irgendwo am Park, weil sich beim X zu viele Bullen rumtreiben.«
    »Vielleicht finden wir ihn«, sagte Ranch.
    Randy tat, als würde er in Ruhe über den Vorschlag nachdenken, aber in Wahrheit befand er sich tief in der Amphetamin-Spur. »Okay. Machen wir uns auf die Suche nach ihm.«
     
    Cohn, Cruz, McCall und Lane diskutierten in der Wohnung ihr weiteres Vorgehen: Rosie Cruz hatte sich eine Methode ausgedacht, wie sie die nächste Aktion zu dritt durchziehen konnten, während sie bis zum letzten Schritt in Deckung blieb.
    Cohn war euphorisch wegen des Geldes, das sie den Lobbyistenvertretern abgeknöpft hatten.
    »Wir haben drei Millionen Dollar erbeutet«, sagte er und deutete auf die Geldbündel auf dem Boden. »Völlig problemlos. Kein Wort davon in den Zeitungen und im Fernsehen. Mein Gott, wie leicht.«
    »Sie sind uns, besser gesagt dir, auf der Spur«, widersprach Rosie Cruz.
    »Und wie wollen sie mir das nachweisen, wenn sie mich in zwei oder fünf Jahren irgendwo in Südafrika oder Australien finden?«, fragte Cohn. »Das schaffen sie nicht. Die Geldboten können doch offiziell nicht mal zugeben, dass ich ihnen die Kohle abgenommen habe. Was wollen sie mir zur Last legen? Sie haben nichts gegen uns in der Hand, absolut nichts.
Von Tate, Jesse und dir wissen sie überhaupt nichts. Sie haben nicht den geringsten Anhaltspunkt. Seht euch das Geld an - das ist wie Äpfelpflücken.«
    »Die Fahndung läuft …«
    »Noch eine Aktion«, sagte Cohn zu McCall und Lane. »Habt ihr den Mumm dazu?«
    Lane zuckte die Achseln; McCall sagte: »Ich muss Rosie recht geben. Wir sollten die Sache ein oder zwei Tage lang ruhen lassen oder das Geld aufteilen und uns aus dem Staub machen.«
    »Drei Millionen reichen nicht, Jungs«, erwiderte Cohn.
    »Da wäre ja noch das Hotel«, sagte Rosie Cruz. »Wenn wir das durchziehen, springt vielleicht vier- oder fünfmal mehr raus als das, was wir schon haben.«
    »Wie wär’s, wenn wir uns einen weiteren Geldboten vornehmen, der zwei Millionen hat?«, fragte Cohn. »Dann könnten wir uns tatsächlich aufs Altenteil zurückziehen.« Cohn erhielt zwei Anteile, alle anderen einen. Sie überschlugen es im Kopf: Wenn sie bei der nächsten Aktion zwei Millionen erbeuteten, war jeder Anteil eine Million wert, der von Cohn zwei. Cohn fuhr fort: »Die Sache mit dem Hotel hört sich ziemlich kompliziert an. Wenn wir es schaffen, noch mal zwei Lobbyisten auszunehmen, können wir den Plan mit dem Hotel fallenlassen und abtauchen.«
    »Das werden keine zwei Millionen.« Rosie Cruz schüttelte den Kopf. »Die sind dabei, das Geld zu verteilen; manche haben vielleicht schon gar keins mehr.«
    »Der Parteitag hat gerade erst begonnen. Ich wette, die halten das Geld zurück, bis die richtig großen Tiere kommen«, erklärte Cohn.
    Lindy, die neben den Geldbündeln auf dem Boden saß, griff sich eines davon. »Wisst ihr, was ich finde? Wir sollten nach New York fahren und was von der Kohle ausgeben. Und zwar auf der Stelle.«

    Sie sahen sie erstaunt an. McCall fing an zu lachen. »Gar keine schlechte Idee.«
    »Brute, lass uns die Sache mit dem Hotel noch mal durchgehen«, schlug Rosie Cruz vor. »Wenn wir das anpacken, müssen wir optimal vorbereitet sein. Die Geldboten waren eigentlich als das Sahnehäubchen gedacht, nicht als der ganze Eisbecher.«
    »Noch einen«, bettelte Cohn. »Komm schon, Rosie, tüftle das für uns aus. Wer hat das meiste Geld? Ich versprech dir: Egal, wie viel er hat: Das ist der letzte.«
    Rosie sah ihn lange an, bevor sie sagte: »Es ist eine Sie, kein Er. Verdammt, Brute …«
     
    Lucas hatte vier Agenten zusammengetrommelt: Jenkins, Shrake, Jim Benson und Dave Tompkins. »Es wäre besser, wenn wir in jedem Zimmer zwei Männer postieren könnten«, sagte er. »Aber wir haben einfach nicht genug Leute. Folglich muss jeder seine kugelsichere Weste und seine Waffe tragen, und keiner geht mir an die Tür. Nach dem Klopfen wartet ihr. Lang können sie nicht draußen stehen bleiben, wegen den Masken. Sie verschwinden

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