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Todesgier - Thriller

Todesgier - Thriller

Titel: Todesgier - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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wandte sich Juliet zu. »Er wird dir gefallen. Ist ein netter Kerl. Und sauber.«
    »Randy …«, bettelte Juliet.
    »Schnauze«, blaffte Whitcomb. An Cohn gewandt: »Wo ist der Typ?«
    »In einem Motel in Bloomington … Ihm gefällt der Schulmädchen-Look, Pferdeschwanz und so …« Cohn wandte sich Juliet zu. »Könntest du deine Haare zu einem braunen Pferdeschwanz zurückbinden?«
    Whitcomb nahm das Geld, schlug das Oberbett zurück und richtete sich auf. »Wir verschwinden hier. Klapp den Rollstuhl auf und sag der Schwester, dass wir gehen«, wies er Juliet an.
    »Randy, du kannst nicht … du bist verletzt.«
    »Mein Fuß ist verletzt. Der Rest ist okay. Halt jetzt endlich das Maul und hol die verdammte Schwester.«
     
    Als Whitcombs Van aus der Parkgarage rollte, folgte ihm Rosie Cruz. »Wir sind spät dran«, bemerkte sie. »Es hat zu lang gedauert.«
    »War die Sache wert«, erklärte Cohn. »Sonderlich ähnlich
sieht sie dir nicht, aber mit dem Pferdeschwanz … Sie hat die richtige Größe, den richtigen Teint, und mit einer Sonnenbrille …«
    »Sie ist ungefähr fünfzehn Kilo schwerer als ich«, erwiderte Rosie.
    »Das Kleid kaschiert das, wenigstens zum Teil.«
    »Ich weiß nicht …«
    Cohn grinste. »Ich weiß es auch nicht, aber bald werden die Bullen oder Shafer eine Riesenüberraschung erleben.«
     
    Sie versammelten sich zu siebt in einem leeren Motelzimmer, unter ihnen vier Leute vom Sondereinsatzkommando des SKA in kugelsicheren Westen.
    »Gut«, begann Lucas. »Wir wissen nicht so genau, wie sie aussieht, also wartet, bis ich ein Zeichen gebe. Sobald sie an die Tür klopft, laufen wir die Treppe hoch, zwei Leute richten die Pistole auf sie, dann öffnen wir die Tür und haben sie von drei Seiten unter Kontrolle. Vergesst nicht: Vielleicht hat sie eine Waffe in der Hand, um Shafer ins Jenseits zu befördern. Passt also auf.«
    »Und was machen wir, wenn die anderen bei ihr sind?«, wollte einer der Leute vom Sondereinsatzkommando wissen.
    »Ihr geht kein Risiko ein«, antwortete Lucas. »Sagt ihnen, dass sie sich auf den Boden legen sollen, und haltet die Waffen auf sie gerichtet. Ich glaube nicht, dass alle auftauchen - das wäre zu auffällig. Es könnte aber einer im Wagen sitzen und einer mit ihr hochkommen. Seid vorsichtig: Sie haben bereits vier Cops umgebracht, noch ein paar mehr sind denen auch egal.«
    Lucas und Shrake würden sich in Shafers ursprünglichem Zimmer aufhalten, während Shafer in dem Raum wartete, in dem sie sich nun befanden. Zur Vorsicht hatten sie ihn mit Handschellen ans Bett gefesselt, was ihn ärgerte. »Ich gehör doch zu euch.«

    »Ist zu Ihrer eigenen Sicherheit«, sagte Lucas. Obwohl es nicht stimmte, beschwichtigte dies Shafer.
    Jenkins und einer der Männer vom Sondereinsatzkommando würden die vordere Treppe hinaufstürmen, während ein anderer die zweite Treppe mit einem Stuhl zwischen Geländer und Tür blockierte, so dass diese sich nicht öffnen ließ.
    Zwei weitere SWAT-Leute würden auf dem Parkplatz in einem Minivan auf die Frau warten. »Falls sie überhaupt kommt«, sagte einer von ihnen.
    »Sie kommt. Sie hat ihm die Story abgekauft«, erwiderte Lucas.
     
    Eine Stunde und zwölf Minuten nach dem Anruf fuhr ein anderer Minivan auf den Behindertenparkplatz.
    »Dunkelhaarige Frau in einem Minivan«, informierte einer vom SWAT-Team Lucas. »Sie hat den Wagen auf dem Behindertenparkplatz abgestellt. Und es steckt ein Behindertenausweis hinter der Windschutzscheibe.«
    »Behalten Sie sie im Auge. Weimer hat sie sich auch von einem Van aus geschnappt«, erklärte Lucas. »Wahrscheinlich will sie den Wagen in der Nähe der Tür haben, für den Fall, dass sie fliehen muss.«
    »Jetzt ist sie draußen«, sagte der Sondereinsatzmann. »Dunkle Haare, Pferdeschwanz, Sonnenbrille, Kopftuch … große Handtasche. Sie schaut sich um, gründlich, geht rein …«
    »Das ist sie«, sagte Lucas. »Alle Mann auf Position. Blockiert die hintere Tür.«
     
    Juliet Briar, die glaubte, Randy liebe sie und sie würde so etwas nie wieder machen, musste an Letty denken, die gesagt hatte, sie solle doch Krankenschwester werden. Nachts, im Krankenhaus bei Randy, hatte sie sich fast wie eine solche gefühlt. Aber jetzt war sie hier, und sie wusste, dass der Typ
einen Blowjob erwartete, weil man das Freunden eben zum Geburtstag schenkt. Sie senkte voller Ekel den Kopf und ging in Richtung Treppe.
    Randy dachte nur an die zweitausend Dollar. Er nahm sie nicht mehr wahr, wenn

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