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Todesgier - Thriller

Todesgier - Thriller

Titel: Todesgier - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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eine Nutte und hat ein bisschen Ähnlichkeit mit dieser Diaz. Deswegen haben sie sie hergeschickt. Um rauszufinden, ob wir drauf reinfallen. Sind wir, und jetzt sind sie weg.«
    »Was nun?«, fragte Jenkins.
    »Wir setzen uns mit dem Secret Service in Verbindung«, erwiderte Shrake.
    »Die wollen Shafer nicht«, sagte Lucas. »Warum sollten sie das Mädchen wollen?«
     
    Im Motelzimmer ergriff Justice Shafer unterdessen die Initiative. Da er das noch nie zuvor getan hatte, war er nervös und vorsichtig. »Warum lässt sich ein attraktives Mädchen wie du von solchen Arschlöchern einspannen?«, fragte er.
    »Ich war mir nicht so sicher, ob er ein Arschloch ist«, sagte Juliet und musterte Shafer genauer. »Sind Sie ein Cowboy?«
    Er lachte, und ihr fiel auf, dass er strahlend weiße Zähne hatte. »Ja, ich bin schon auf Pferden gesessen. Öfter allerdings auf Gators.«
    »Auf Alligatoren?«, fragte sie verwirrt.
    »Nein, auf Gators . Das sind Landmaschinen von John Deere, vier oder sechs Räder. Die nehm ich statt Pferden. Hauptsächlich zum Gülletransport auf der Ranch.«
    »Ich hab immer gern Pferde gezeichnet«, sagte sie leise.
    »Cool.« Er hatte das Gefühl, voranzukommen, eine neue
Erfahrung für ihn. »Hat mir gefallen, wie du mit den Cops umgegangen bist. Das sind Arschlöcher.«
    »An die gerate ich immer wieder«, sagte sie mit der Andeutung eines Lächelns. »Finden Sie mich wirklich attraktiv?«
    »Du bist so ziemlich das hübscheste Mädchen, das mir je über den Weg gelaufen ist«, antwortete Shafer, und sie merkte, dass er es ernst meinte. »Ich wünschte, du könntest mich mal in Oklahoma besuchen.«
     
    Lucas telefonierte mit dem Secret Service. Anschließend gingen er, Shrake und Jenkins zurück ins Zimmer, wo Shafer und Juliet sich unterhielten.
    »Unser Angebot sieht folgendermaßen aus«, erklärte Lucas. »Wir bringen euch beide nach St. Paul, wo ihr mit den Leuten vom Secret Service reden könnt. Die entscheiden dann, was weiter geschieht.«
    »Die schulden mir noch einen Truck einschließlich Ausrüstung«, sagte Shafer ungewohnt selbstbewusst.
    »Den Truck kriegen Sie wieder«, versprach Lucas. »Die Waffe würde ich allerdings an Ihrer Stelle nicht erwähnen.«
    »Hey, die ist absolut legal …«
    Lucas hob die Hand. »War nur ein Tipp. Ich würde da nicht nachhaken. Jemand, der während eines Parteitags mit einem.50er in seinem Truck unterwegs ist, sollte den Mund nicht zu weit aufreißen.«
    Shafer dachte kurz nach. »Den Truck will ich wieder. Dann fahr ich heim nach Oklahoma und komm nie mehr hierher. Minnesota ist scheiße.«
     
    Wieder im Apartment, erzählte Rosie Cruz Lane und Lindy von den Polizisten im Motel. »Sie sind uns auf den Fersen«, sagte Lindy. »Wir müssen weg hier.«
    Cohn beobachtete sie: Sie war aufgeregt, hatte vor Angst ein rotes Gesicht und lief nervös in einem dünnen Baumwollkleidchen
herum. Das geilte ihn auf. Rosie hingegen zog die Zügel an, fester und fester.
    »Nein. Sie haben mein Haus in L. A. gefunden und die Telefonnummern überprüft«, erklärte Rosie. »Dabei sind sie auf das Handy gestoßen, mit dem ich meiner Freundin geraten habe zu verschwinden. Sie ist in Sicherheit. Aber irgendwie sind sie an eine Liste meiner Telefonate gekommen, und da waren offenbar meine Anrufe an Shafer drauf. Keine Ahnung, wie sie Shafer in dem Motel aufgespürt haben, vielleicht war’s Zufall. Jedenfalls haben sie ihn dazu gebracht, mich anzurufen. Sie wissen noch nicht, wo wir sind, kennen aber unsere Namen. Zumindest die von Brute und mir … und den von Tate. Mittlerweile haben sie alle Fingerabdrücke digitalisiert. Wenn sie Verbindungen zu Jesse finden, kriegen sie den auch.«
    Sie sahen Lane an, der sagte: »Vor ein paar Jahren war ich mit Tate in L. A. unterwegs, aber sie haben uns nie zusammen erwischt. Unsere einzigen gemeinsamen Aktionen waren die mit Brute.«
    »Also bist du vielleicht noch ein unbeschriebenes Blatt«, erwiderte Cohn. »Außerdem suchen sie nach einem Mann mit Hakenkreuz-Tätowierung. Der Einfall könnte dich retten.«
    Rosie warf einen Blick auf ihre Uhr. »Noch zwölf Stunden bis zu der Aktion im Hotel. Wenn wir die überstehen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Natürlich hätten wir Tate gebraucht, aber … wir schaffen das auch so.«
    »Wir werden eine Stunde da drin sein«, gab Lane zu bedenken. »Und Lärm machen …«
    »Wir schaffen das«, wiederholte Rosie. »Wenn Lindy die Frau an der Rezeption überzeugend spielt,

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