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Todeskind: Thriller (German Edition)

Todeskind: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskind: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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passiert. Falls Mitch das getan hat, dann war das nicht richtig.«
    »Falls? Falls? Keine Ahnung, warum ich mich überhaupt mit euch abgebe. «
    Cole hob die Hände. »Hey, ist ja gut. Was hat Mitch denn gestohlen? Vielleicht können wir es ja zurückgeben.«
    Matthew musterte ihn, unsicher, ob Cole alt genug war, um bestimmte Dinge wissen zu dürfen.
    Cole zuckte die Achseln. »Ich kann nichts machen, wenn ich keine Ahnung hab, worum es geht.«
    Matthew seufzte. »Um Waffen. Viele Waffen.«
    »Waffen? Die sind unten im Keller.«
    Matthews Kinnlade fiel herab. »Das wusstest du?«
    Cole hob wieder die Schultern, diesmal voller Unbehagen. »Fünfzehn Pistolen kommen mir jetzt nicht so wahnsinnig dramatisch vor. Jedenfalls nicht so, dass sie Dad in Lebensgefahr bringen.«
    Matthews Schultern sackten nach vorne. »Keine Ahnung, wovon du sprichst, Junge. Ich meine ganze Wagenladungen Waffen. Kisten mit halbautomatischen Sturmgewehren. AK-47.«
    Cole erstarrte innerlich. »Wie die, die man gestern im Kofferraum von dem Typen entdeckt hat, der bei der Schießerei am Gericht dabei war?«
    »Ja. Das waren die Waffen, die Mitch gestohlen hat. Und die Menge, die bei den Razzien gestern sichergestellt worden ist, entspricht der, die uns fehlt. Bis gestern haben wir nichts davon gewusst. Es ist ein Alptraum.«
    »Ach du lieber Himmel.« Das ist verdammt viel schlimmer als das, was ich gemacht habe. Hey, Momentchen. »Sag mal, woher hat Dad denn überhaupt so viele Waffen, dass Mitch sie ihm klauen kann?«
    Matthew rieb sich die Stirn. »Willkommen in der wahren Welt, Cole. Dad hat ein Versand- und Vertriebsunternehmen.«
    »Ja, klar. Antike Möbel.« Dies war die Geschichte, die Matts Vater der Öffentlichkeit auftischte. »So hat dein Vater auch unsere Mutter kennengelernt. Sie hat’s mir erzählt, als ich noch klein war, bevor sie … na ja, du weißt schon. Vorher eben. Mom hat gesagt, sie hätte ein Geschäft für antike Möbel besessen, als sie sich kennenlernten. Er hat sich darum gekümmert, damit sie für uns sorgen konnte. Und so hat er sein Geld gemacht.«
    Was gelogen war, wie Cole sehr wohl wusste. Er hatte sich schon oft gefragt, ob seine Mutter gewusst hatte, dass ihr Mann über ihren Laden Drogen vertrieb. Ob sie es geahnt hatte. Oder ob es ihr vielleicht sogar egal war.
    Bei der Erwähnung ihrer Mutter flackerte etwas in Matthews Augen auf. Kummer? Schuldgefühl? Matt hatte bei der Scheidung klar Partei ergriffen. Er war bei Dad geblieben. Und hatte ihrer Mutter den Rücken gekehrt.
    »Nein«, sagte Matt. »Keine Möbel. Er vertreibt Waffen aus Russland und … anderes.«
    Cole zog die Brauen hoch. »Drogen?«
    »Manchmal.«
    Wenigstens dieses eine Mal sagte Matt die Wahrheit. Cole zog die Brauen zusammen. »Menschen?«
    »Meines Wissens nicht.«
    Heilige Scheiße. Das kam einem Nein ja nicht einmal nah. »Und was tust du dabei?«
    »Deswegen habe ich ja Betriebswirtschaft studiert. Ich mache die Bücher. Und anderes. Zum Beispiel habe ich Mitch als Fahrer eingestellt. Ich wollte dem Burschen eine Chance geben.«
    Ich bin auch nicht wirklich davon ausgegangen, dass er Heizungen installiert. »Tja, das erklärt eine Menge.«
    »Und jetzt ist Dad in Panik. Mit den Russen legt man sich besser nicht an.«
    Cole verlieh seiner Stimme einen aufrichtigen Klang. »Und was sollen wir jetzt machen?« Ich jedenfalls nehme bei der ersten Gelegenheit die Beine in die Hand.
    »Ich muss Mitch finden. Er muss das, was er uns eingebrockt hat, wieder auslöffeln.«
    Was, wie Cole annahm, ein köstlicher Racheeintopf war. »Wird man uns suchen?«
    »Eher nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Antonov überhaupt von deiner Existenz weiß.«
    Na, wenn mich das nicht zu etwas Besonderem macht. »Hör mal, ich würde gerne bleiben und helfen, aber ich hab selbst ein paar Probleme.«
    Matthew packte seinen Arm. »Das kann ja wohl nicht wichtiger sein als das hier.«
    Zwei Autos hielten vor dem Haus. Panik stieg in ihm auf. Sheriff’s Department. Verdammt! »Doch.« Er sah sich hektisch um. »Scheiße. Jetzt ist es zu spät.«
    »Cole, was hast du angestellt?«
    »Nichts.« Ich muss mich verstecken. Keller oder Garage? Die Garage war näher.
    Matthew packte wieder seinen Arm. »Verdammt noch mal, warte! Was ist passiert?«
    »Ich hab die Pistolen gefunden, okay? Nicht Dads, sondern welche von Mitch. Und eine … eine hab ich mit in die Schule genommen.«
    »Heilige Scheiße, Cole! Wieso?«
    »Da sind ein paar Kerle, die mich nie

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