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Todeskind: Thriller (German Edition)

Todeskind: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskind: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Buchstaben waren, ob gerundet oder gerade. Wie viele. Breit auseinandergezogen, fett oder eng und mager. Fertig?«
    Sie runzelte die Stirn. »Okay.«
    Deacon sah auf den Bildschirm seines Laptops. »Dave«, begann er, und nach einem Moment schüttelte sie den Kopf. »Jim. John. Mark. Bill. Tim. Chuck.«
    Ihr Kinn hob sich, und sie riss die Augen auf. »Mark. Es war Mark mit einem k. Ich kann mich an das kursive k am Ende erinnern. Aber die Buchstaben waren groß, und es waren nur wenige. Also würde ich auf Mark tippen.«
    McManus sah Deacon zweifelnd an. »Woher haben Sie die Namen?«
    »Von der Website der Sozialversicherung«, erklärte Deacon. »Man kann die Seite der Verwaltung nach den beliebtesten Namen nach Staat und Geburtsjahr durchsuchen. Daphne meinte, er sei ungefähr im Alter ihres Vaters gewesen. Der Jahrgang plus Staat, und das Programm hat die Liste generiert. An die Namen der ehemaligen Betriebe und Firmen zu kommen dürfte schwieriger werden, obwohl das örtliche BBB vielleicht noch eine Auflistung aus der Zeit hat.« Das Better Business Bureau war eine gemeinnützige Plattform, die Kunden und Betriebe zusammenbrachte und Unternehmen nach neutralen Gesichtspunkten bewertete. »Außerdem könnten wir beim Finanzamt nachfragen, aber dort ist man ja bekanntlich nicht sonderlich auskunftsfreudig.«
    »Wie wär’s mit alten Telefonbüchern?«, schlug Daphne vor. »Wenn ich für meine Arbeit recherchieren muss, sind sie mir schon oft nützlich gewesen. Vielleicht hat die Stadtbibliothek welche im Archiv.«
    »Wir brauchen also die Firma und einen Angestellten namens Mark«, präzisierte Joseph. »Nicht gerade eine Nadel im Heuhaufen, aber auch kein entspanntes Googeln. Was haben wir sonst noch?«
    »Generalunternehmen«, sagte J.D. »Ich frage heute bei örtlichen Baufirmen und Eisenwarenhändlern nach, ob bei ihnen jemand, auf den Dougs Beschreibung passt, Werkzeuge für Heizungs- und Klimaanlagenbedarf gekauft hat. Doug geht dieser Arbeit nach. Er hat Werbezettel mit dem Angebot einer kostenlosen Reinigung der Anlagen in die Briefkästen gesteckt, um auf diese Art in die Häuser zu gelangen, darunter auch die mehrerer Polizisten. Dort hat er dann Kameras installiert, die Safes überwacht und sie anschließend ausgeraubt. Die Leute, die das Angebot wahrnahmen, geben an, er habe seine Arbeit gut gemacht, also scheint er eine gewisse Ausbildung oder Erfahrung zu haben. Wenn er in der Branche arbeitet, braucht er Werkzeug, Zubehör und so weiter.
    Im Branchenbuch stehen die Generalunternehmer und die Heizungs- und Klimafirmen auf denselben Seiten«, sagte J.D. »Moment mal eben …« Es gab eine lange Pause, in der man gedämpfte Gespräche hörte, dann ein sehr klares »Mist.«
    »Was ist los?«, fragte Joseph, obwohl er fürchtete, dass er es schon wusste.
    »Brodie und ich sind im Drugstore. Ich habe mit der Angestellten nachgesehen, der Sekundenkleber ist ausverkauft. Aber wir haben eine Liste der Käufer, also versuchen wir es jetzt weiter. Wir melden uns.«
    Joseph verkniff sich einen Fluch. »Sonst noch was?«
    »Ja«, sagte J.D. »Brodie hat mich gebeten, dir zu auszurichten, dass wir das Ergebnis des Vaterschaftstests haben. George ist der Papa von Marinas Baby.«
    »Du machst Witze.« Joseph schüttelte den Kopf, um die Enttäuschung über die Sekundenklebergeschichte loszuwerden. »Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Aber wo wir gerade bei Papas sind – wie lange, denkst du, können wir noch mit dir rechnen? Wie geht’s Lucy?«
    »Frag bloß nicht. Seit einer Woche heißt es, es kann ›jeden Moment‹ so weit sein. Ich drehe langsam durch. Brodie und ich arbeiten jetzt die Namensliste der Kleberkäufer ab. Wir geben Bescheid, wenn sich etwas tut.«
    »Bo, haben Sie noch Fragen?«, fragte Joseph, nachdem J.D. aufgelegt hatte.
    »Im Augenblick nicht. Daphne, bitte verzeihen Sie mir mein Misstrauen, aber in meinem Job darf man nicht einfach davon ausgehen, dass andere die Wahrheit sagen.«
    »Doch, darf man durchaus«, widersprach Daphne ruhig. »Die Fragen bleiben dieselben, es ändert sich nur die Art, sie zu stellen. Sagen Sie mir, wann der Zeichner Zeit hat. Ich werde mir alle Mühe geben, das Gesicht der vermeintlichen Agentin zu beschreiben.«
    Gut gekontert, dachte Joseph. »Wenn es sonst nichts mehr gibt, löse ich die Versammlung jetzt auf. Wir tauschen uns um zwölf erneut aus.« Er wandte sich an McManus und Kerr. »Sagen Sie uns, was Sie brauchen, und wir verschaffen es Ihnen.

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