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Todeskind: Thriller (German Edition)

Todeskind: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskind: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Maggie hat mir gestern eine Tasche gepackt und die Puderdose versehentlich eingesteckt. Ich wusste nicht, dass sie da war, bis ich mich eben schminken wollte. Das ist alles.«
    »Okay«, sagte Bo. »Wir werden eine Beschreibung von Baker brauchen. Falls Sie sich noch erinnern können, wie sie aussah.«
    »Es ist zwanzig Jahre her, aber ich gebe mein Bestes. Könnten wir jetzt über den Gasmann reden?«
    »Einen Moment noch«, schaltete sich Joseph ein. »Wir müssen erst noch überlegen, wer davon wusste, dass du vorhattest, Beckett beim FBI anzuzeigen, denn es war anscheinend jemand darunter, der genau das verhindern wollte. Beckett selbst hätte natürlich Grund gehabt, dich am Reden zu hindern, aber er konnte nichts von deinem Vorhaben wissen. Wir müssen annehmen, dass jemand deine Post abgefangen hat. Wer alles hätte das tun können?«
    »Nadine, Travis. Meine Lehrerin. Und das gesamte Personal.«
    »Auch Hal Lynch?«, fragte Joseph, und sie runzelte die Stirn.
    »Ja. Er war zu der Zeit mein Leibwächter. Aber er hat es nicht getan.«
    »Und woher willst du das wissen?«
    »Er würde so was nicht tun. Genauso wenig wie Scott.«
    »War Scott damals schon da?«
    Die steile Falte zwischen ihren Brauen verstärkte sich. »Ja. Manchmal nur, aber ja, er war da. Zu der Vereinbarung, die meine Mutter und Nadine getroffen hatten, gehörte es, dass ich zu den Pferden durfte. Es war meine … Therapie.«
    »Gegen die Alpträume?«, fragte Agent Kerr freundlich.
    »Ja. Scott brachte die Tiere in einem Hänger ein paarmal pro Woche zu mir, damit ich reiten konnte. Ich würde sagen, Nadine steckte dahinter. Sie war hypersensibel, was mögliche Skandale anging.«
    Joseph dachte an Maggies Erzählung von Ford, der seine Großmutter offenbar erpresst hatte. Was mochte der Junge wohl gewusst haben? Nun, das würde er ihn fragen, sobald sich die Gelegenheit dazu ergäbe.
    »Keiner von diesen Leute kann Doug sein«, stellte Joseph fest. »Irgendwie besteht eine Verbindung zu Beckett, aber Doug ist vermutlich nicht einmal dreißig. Als du und Kelly entführt worden seid, war er noch ein Baby. Dennoch muss er irgendwie herausgefunden haben, was du mit Beckett zu tun hattest, und wenn die Frau, die sich als FBI-Mitarbeiterin ausgegeben hat, die einzige war, der du den Namen genannt hast, dann muss sie die Verbindungsstelle sein.«
    »Was ist mit Söhnen?«, fragte Deacon. »Hat jemand der Angestellten einen Sohn in dem Alter, in dem Doug sein müsste?«
    »Hal nicht«, sagte Daphne bestimmt. »Scott hat drei, aber keiner von ihnen würde so etwas tun.«
    Joseph bedachte sie mit einem langen Blick. »Grayson, bist du noch in der Leitung?«
    Der Lautsprecher summte, als Grayson sich zuschaltete. »Ja. Ich kümmere mich auch um die Söhne. Und wo ich schon dabei bin – was ist mit der Hauslehrerin?«
    Daphnes Brauen schossen aufwärts. Ihr verärgerter Blick besagte: Die auch noch? »Sie hieß Joy Howard. Keine Ahnung, ob man sie nach all den Jahren überhaupt noch ausfindig machen kann.«
    »Abwarten«, meinte Grayson.
    »Können wir jetzt bitte über den Gasmann reden?«, fragte Daphne. »Heather ist womöglich noch am Leben!«
    »Richtig.« Joseph erklärte dem Team, was Daphne vorgeschlagen hatte, und McManus richtete sich unwillkürlich auf.
    »Können Sie sich an den Namen der Gesellschaft erinnern?«, fragte er.
    »Nein. Aber auf der Fahrertür war eine Katze dargestellt. Eine Art Luchs.«
    »Und der Fahrer? Kannst du dich an ihn erinnern?«, wollte Joseph wissen.
    »Er war so alt wie mein Vater, schätze ich. Hatte schwarze Haare. Mehr weiß ich nicht.«
    Deacon zog einen Notizblock hervor und zeichnete die Umrisse eines Mannes mit einem Hemd. Er fügte ein Oval hinzu, wo ein Namensschild gewesen sein konnte, und malte darüber einen Luchs. Er schob Daphne den Block hin. »Sehen Sie es sich mal an«, sagte er. »Anschließend machen Sie die Augen zu und überlegen, was Sie ausfüllen können.«
    Sie sah ihn verblüfft an, schloss dann aber tatsächlich die Augen. Ihre Brauen senkten sich, als sie sich angestrengt zu erinnern versuchte.
    »Welche Farbe hatte sein Hemd?«, fragte Deacon leise.
    »Blau.«
    »Sehr gut. Stellen Sie sich das Hemd vor. Können Sie das Oval sehen?«
    »Ja.« Sie schlug frustriert die Augen auf. »Aber ich kann mich nicht an den Namen erinnern.«
    »Macht nichts. Schließen Sie einfach die Augen. Stellen Sie sich das Oval vor, und ich lese Ihnen ein paar Namen vor. Überlegen Sie, wie groß die

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