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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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durch seine Hilfe hatten sie einen Mörder geschnappt.
    Unwissentlich hatte er ihre Tochter in Gefahr gebracht, doch sobald er das erfahren hatte, hatte er gehandelt und das Richtige getan.
    Clay Maynard hatte sie damals fasziniert. Und nun stand er wieder vor ihr.
    »Mr. Maynard«, sagte sie leise. »Sie hatte ich hier nicht erwartet.«
    Er zog die Brauen zusammen, aber sie bemerkte es bloß am Rand. Sein Oberkörper war nackt, die Jogginghose, die er trug, saß tief auf seinen Hüften. Wow.
    »Detective Mazzetti«, sagte er. »Mit Ihnen hatte ich auch nicht gerechnet. Wo ist Paige?«
    Ihr Blick schoss hoch zu seinen Augen. »Ich dachte, sie sei hier.«
    »Ist sie nicht. Smith wollte oder konnte nicht bei ihr bleiben, also hat sie mich gebeten. Aber sie ist noch nicht aufgetaucht. Sie hat nicht angerufen und geht auch an keins ihrer Telefone.«
    »Nun, die funktionieren im Augenblick vermutlich nicht.«
    »Und warum nicht?«, fragte er barsch.
    »Es hat heute Nacht einen Anschlag gegeben. Eine Autobombe hat Graysons Wagen in die Luft gejagt. Ihre Handys waren mit drin.«
    Er starrte sie entsetzt an. »Was ist passiert?«
    »Ich möchte dieses Gespräch nicht hier auf dem Flur führen. Darf ich?« Sie deutete in den Raum.
    Augenblicklich trat er einen Schritt zurück und hielt ihr die Tür auf. »Selbstverständlich. Treten Sie ein.«
    Vier Handwaffen lagen auf der Küchentheke. Offensichtlich hatte er sie gereinigt, denn ein öliger Lappen lag säuberlich gefaltet daneben.
    Stevie respektierte Menschen, die ihre Besitztümer pflegten.
    Während sie sich umsah, verschränkte er die Arme über der nackten Brust und hob ungeduldig eine Braue. Sie bemerkte eine Tätowierung auf seinem linken Bizeps. Semper Fi. Immer treu. Das Motto der Marines.
    »Wie gesagt, es war eine Autobombe«, fuhr sie fort. »Wir wissen noch nicht, wer sie gelegt hat, haben aber Reste der Vorrichtung gefunden, so dass wir mögliche Täter eingrenzen können. Graysons Wagen wurde vollständig zerstört. Zum Glück konnten Paige und er im allerletzten Moment rausspringen.«
    Clays Lippen bildeten eine dünne Linie. »Da möchte jemand um jeden Preis verhindern, dass sie herausfinden, wer Elena Muñoz getötet hat.«
    »Es hängt mit dem Fall zusammen, ja.«
    »Und Sie werden mir nicht mehr verraten.«
    Sie betrachtete ihn gelassen. »Sie waren früher selbst ein Cop. Erwarten Sie von mir wirklich etwas anderes?«
    »Nein. Wo ist Paige jetzt?«
    »Ein Streifenwagen hat sie zu Graysons Haus gebracht, wo sie Paiges Hund holen wollten. Dass sie gut angekommen sind, weiß ich. Ich gehe also davon aus, dass sie sich zum Bleiben entschlossen haben.«
    »Dann hätte Paige mich angerufen.«
    »Möglicherweise ist sie gerade anderweitig beschäftigt.«
    Er verdrehte die Augen. »Verdammt. Dass ihr das passieren musste.«
    Sie sah stirnrunzelnd zu ihm auf. »Was soll denn das heißen?«
    »Sie wartet auf Mr. Right. Vor zwölf Stunden war das noch nicht Smith. Offenbar sind die Hormone mit ihr durchgegangen.«
    »Ach, und so was ist Ihnen noch nie passiert?«, fragte Stevie. Aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, Paige verteidigen zu müssen.
    »Ein-, zweimal vielleicht«, erwiderte er gelassen.
    »Mit ihr?«, hakte sie nach. Lass gut sein. Das geht dich nichts an.
    Seine Augen flammten auf. »Nein. Sie ist meine Partnerin. Mit Geschäftspartnern fange ich nichts an.«
    »Gut. Grayson ist ein guter Freund von mir. Ich würde es nicht gerne sehen, wenn sie mit ihm spielt.« Nicht dass sie das Paige wirklich zugetraut hätte.
    »Ihr Freund wird schon auf sich aufpassen können«, sagte er, als könne er ihre Gedanken lesen. »Könnten Sie wohl bitte nachfragen, ob sich meine Partnerin noch in seiner Obhut befindet?«
    Stevie wählte Graysons Nummer.
    Es klingelte viermal, bis sie seine verschlafene Stimme hörte. »Stevie?«
    »Ist Paige bei dir?«
    »Ja.« Er klang so zufrieden, dass Stevie lächelte. »Warum?«
    »Weil ich beim Peabody Hotel vorbeigefahren bin, um nach euch zu sehen. Ihr Partner ist hier und macht sich Sorgen.«
    »Oh«, sagte er. »Mist, tut mir leid. Sie hat’s vergessen. Schscht«, sagte er, und Stevie begriff, dass das nicht ihr galt. »Das ist Stevie. Schlaf weiter.«
    »Alles klar, damit sind meine Fragen beantwortet«, bemerkte Stevie trocken.
    »Bitte entschuldige, Stevie. Es war wirklich nett von dir, nach uns zu sehen. Weißt du schon irgendetwas Neues?« Er klang jetzt wacher.
    »Im Augenblick nicht.«
    »Weil Maynard bei

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