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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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macht, sie zu backen.«
    J.D. sah Stevie zweifelnd an. »Das mach ich lieber selbst.« Er drückte Cordelia einen Schmatzer auf die Wange. »Sei brav heute.«
    »Und wenn nicht, lass dich wenigstens nicht erwischen«, fügte Izzy hinzu. »Komm, Kleine. Wir verschwinden.«
    J.D. sah ihnen nach, dann nahm er die nächsten Pfannkuchen in Angriff. »Warum bist du so knurrig?«
    Weil ich seit Jahren keinen Sex hatte. »Ich habe seit zwei Nächten kaum noch geschlafen.«
    »Und wieso nicht?«
    »Weil ich mit Graysons Fall zu tun hatte.«
    »Über den du mir genau jetzt alles erzählen wirst, richtig?«
    »Ja.« Sie erhob sich. »Setz dich. Ich wende die Pfannkuchen. Du lässt sie immer anbrennen.«
    »Weil ich mich leicht ablenken lasse.«
    »Na klar. Du willst einfach nur, dass andere dich bekochen, und das ist deine Art, dich hilflos zu geben.« Sein Grinsen sagte ihr, dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. »Also, hör zu.«
    Seine gute Laune schwand, während sie ihn aufklärte.
    »Ach du Schande«, murmelte er. »Smiths Chef hat Dreck am Stecken?«
    »Dass es bei Smith auch so ist, kann ich mir kaum vorstellen.« Sie schob ihm einen Teller hin. »Und doch gibt es da offenbar etwas, womit man ihn unter Druck setzen kann. Ich hab’s ihm angesehen, nachdem er gestern mit Anderson gesprochen hatte. Und gestern Nacht fliegt ihm dann sein Auto um die Ohren.«
    »Vielleicht galt das Paige.«
    »Der Typ, der Logans Mutter niedergeschossen hat, hat ihn angesprochen. Ihn angerufen, um ihn zu warnen. Und aus demselben Grund auf ihn geschossen. Ich habe mir Graysons Nummernnachweis geben lassen. Der Anrufer hat ein Prepaid-Telefon benutzt.«
    »Das war wohl zu erwarten. Ich würde mir gerne mal den Tatort ansehen.«
    »Die Bombe hat den Wagen vollkommen zerlegt. Da ist nicht mehr viel übrig.«
    »Nein, ich meine die Stelle am Waldrand, an der ihr das Blut gefunden habt und von wo der Schuss auf Smith abgefeuert wurde. Schließlich hat der Schütze dort auf der Lauer gelegen.«
    J.D. war beim Militär Scharfschütze gewesen, und vielleicht entdeckte er etwas, was ihnen bisher entgangen war. Im Übrigen war inzwischen die Sonne aufgegangen. Im Dunkeln mochte die Spurensicherung durchaus etwas übersehen haben.
    Stevie nickte. »Iss auf, dann fahren wir los.«
    Donnerstag, 7. April, 7.30 Uhr
    Paiges Kinnlade fiel herab. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich gehört hatte, was sie gerade gehört zu haben glaubte. »Stevies Partner hat dich gestern Nacht gewarnt?«
    »Ihr ehemaliger Partner. Mit J.D. arbeitet sie erst seit einem Jahr zusammen. Davor war Silas Dandridge ihr Partner.«
    »Wie lange?«
    »Viele Jahre. Noch bevor ihr Mann und ihr Sohn ermordet wurden.«
    Sie stieß geräuschvoll die Luft aus. »Und du bist dir ganz sicher?«
    »Nein. Jetzt nicht mehr.« Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Was soll ich ihr denn nur sagen? Der Bursche, dem du jahrelang dein Leben anvertraut hast, ist ein eiskalter Killer?«
    »Vielleicht kann ich ja online etwas mit seiner Stimme finden. Ein altes Interview oder so was. Dann kannst du dir seine Stimme noch einmal anhören. Aber ich muss deinen Computer nehmen, da meiner verschmort ist. Wo sind meine Sachen?«
    »Unten, wo du sie ausgezogen hast. Hier, nimm meinen Bademantel.« Er zog sich eine Jogginghose über. »Ich logge dich in meinen Computer ein, dann gehe ich mit dem Hund raus. Es ist ja hell. Da sollte eigentlich nichts passieren.«
    »Wegen Dandridge mache ich mir keine Sorgen. Er hat dich zweimal verschont. Mich beunruhigt der Gedanke an den Bombenleger. Und an den Kerl auf dem Foto, der Sandoval Geld gibt. Ich frage mich, wo Brittany Jones ist und welches Spiel sie spielt. Lass Peabody einfach noch einmal in den Garten. Ich bitte Clay, ihm nachher Bewegung zu verschaffen.« Sie biss sich auf die Lippe. »Oh, Mist. Clay hat die Nacht im Peabody Hotel verbracht. Er macht sich bestimmt Sorgen um mich.«
    »Nein, tut er nicht. Er weiß, dass es dir gutgeht. Stevie ist ihm gestern dort begegnet.«
    »Gut. Dann lass uns feststellen, ob Silas Dan…« Wildes Bellen zerriss die Stille im Haus, und Paige erbleichte. »Peabody.« Sie tastete nach ihrer Pistole und stellte fest, dass sie ja Graysons Bademantel trug. »Verdammt!« Sie riss die Tür auf und rannte hinunter.
    Grayson folgte ihr dicht auf den Fersen, aber nicht dicht genug, um sie zu packen. »Paige! Stopp!«
    Sie blieb auf halber Treppe abrupt stehen, und er riss sie mit seinem Schwung fast um, so dass

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