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Todesnacht: Thriller (German Edition)

Todesnacht: Thriller (German Edition)

Titel: Todesnacht: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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begehen. «
    » Mit anderen Worten … «
    » Womöglich in Tateinheit mit Diebstahl. «
    » Schon möglich. «
    » Vielleicht sollte ich dich ja festnehmen, bevor er es tut. «
    » Hör zu, McCabe, wir waren uns doch einig. Wir brauchen seine DNA , und ich glaube kaum, dass er freiwillig einem Speichelabstrich zustimmen würde. Und weißt du was? Wenn wir richtig Glück haben, dann finden wir sogar die restlichen Drogen. Ich gehe rein. «
    » Aber ohne Durchsuchungsbeschluss können wir weder die DNA noch die Drogen vor Gericht verwenden. «
    » Das stimmt. Aber wenn wir nichts weiter auf den Tisch legen können als eine Kinderzeichnung und einen Mord-und-Totschlag-Roman, den sich ein Schriftsteller ausgedacht hat, würde kein Richter dieser Welt die Durchsuchung genehmigen. Und kein Geschworener auf schuldig plädieren. Aber falls sich herausstellen sollte, dass Sean der Vater des Babys war, dann wissen wir zumindest, dass wir auf der richtigen Spur sind. «
    McCabe starrte sie in der Dunkelheit an. » Ich würde mich wohler fühlen, wenn du mich das erledigen lassen würdest « , sagte er.
    » Bitte, McCabe, nicht die Macho-Nummer … Carroll kennt dich nicht. Falls er zu Hause sein sollte, und du klingelst ihn um diese Zeit raus, würde er doch sofort Verdacht schöpfen. «
    » Und wenn du klingelst, nicht? «
    » Nicht unbedingt. Ich könnte ihm erzählen, dass ich mich für meinen Ausbruch entschuldigen will. Dafür, dass ich gesagt habe, er kann mich mal am Arsch lecken. Ich könnte die reuige Sünderin spielen. Vielleicht sogar ein bisschen mit ihm flirten. « Maggies Stimme erhielt einen leichteren, spielerischen Tonfall. » Mit meinem – um Emmett Ganzer zu zitieren – hübschen kleinen Arsch wackeln. So wie ich ihn am Samstagabend erlebt habe, darf ich doch sicher davon ausgehen, dass Sean meinem hübschen kleinen Arsch nicht abgeneigt ist. Zugegeben, du bist groß und stark und gut aussehend und überhaupt ein Bild von einem Mann, aber ich gehe jede Wette ein, dass ich in Carrolls Augen um Längen schärfer bin, als du es jemals sein könntest. «
    McCabe seufzte. Er war alles andere als erfreut darüber, was sie da vorhatte, aber letztendlich konnte er nicht viel dagegen unternehmen. » Also gut. Geh rein. Tu, was du tun musst. Aber falls er da ist, lass dich bitte, bitte nicht auf irgendwelche Intimitäten ein. «
    Maggie lächelte. » Keine Angst. Aber danke, dass du dir überhaupt Gedanken darüber machst. « Sie beugte sich hinüber und hauchte ihm ein Küsschen auf die Wange.
    » Und vergiss nicht « , sagte McCabe, » falls wir mit unserer Vermutung richtigliegen, dann ist Carroll ein kaltblütiger Killer. Und das eine kann ich dir sagen: Ich würde wirklich nur äußerst ungern einen neuen Partner einarbeiten. «
    » Keine Sorge. Du kriegst ja schließlich jedes Wort mit. « Maggie wählte McCabes Handynummer. Es klingelte, er drückte die grüne Taste, stellte den Lautsprecher an und legte das Handy auf die Mittelkonsole. Sie steckte ihres in ihre Brusttasche.
    » Du hältst die Augen offen und sagst mir Bescheid, falls Carroll auftaucht. Falls er zu Hause ist, hörst du zu, was wir sagen, und wenn es stressig wird, kommst du sofort rauf. Ich lasse die Haustür unten angelehnt. «
    McCabe nickte zögerlich.
    Maggie lächelte. » Ich pass schon auf mich auf. Ganz bestimmt. «
    Sie drehte sich um, schnappte sich einen Einkaufsbeutel aus Baumwolle vom Rücksitz und stieg aus, sah nach rechts und nach links und überquerte anschließend die Straße. Bevor sie die Veranda betrat, warf sie noch einen Blick auf den gepflasterten Parkplatz an der rechten Seite des Gebäudes. Es gab sechs Parkbuchten, alle mit einer weißen Nummer gekennzeichnet. Fünf der sechs Parkplätze waren belegt. Nur Bucht Nummer vier nicht. Sean Carrolls Privatwagen, nach Auskunft des Sheriffbüros ein silberfarbener Audi Baujahr 2008, fehlte. Vielleicht würde die ganze Sache einfacher ablaufen, als sie befürchtet hatte.
    Sie stieg die fünf Stufen der Eingangstreppe an der Vorderseite hinauf und stand vor einer Doppeltür mit Eichenpaneelen und ovalen geschliffenen Scheiben, ganz ähnlich wie die Haustür ihres Vaters. Maggie trat ein und gelangte in einen schmalen Hausflur. Links an der Wand hingen zwei mal drei silberfarbene Briefkästen. Am Kasten Nummer vier klemmte ein weißer, mit » S. Carroll « beschrifteter Papierstreifen. Sie spähte durch die kleinen senkrechten Schlitze in Carrolls Briefkasten. Zahlreiche

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