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Todesschrei

Todesschrei

Titel: Todesschrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Werkzeugkasten Ihres Wagens gefunden. Mit derselben Waffe wurde übrigens Zachary Webber umgebracht.«
    »Oh«, fügte Vito hinzu, »und Kyle Lombard und Clint Shafer. Die sollten wir nicht vergessen.« Sie hatten das Vergnügen, Van Zandt erbleichen zu sehen. »Die Pistole hat jemand da versteckt«, zischte er. »Von den letzten beiden Männern habe ich noch nie etwas gehört.« »Jager, halten Sie besser den Mund«, warnte Musgrove. Van Zandt warf ihm einen verächtlichen Blick zu. »Besorgen Sie mir einen Strafverteidiger. Ich habe weder Derek noch sonst jemanden umgebracht. Ich wusste nicht einmal, dass Derek vermisst wurde.«
    »Natürlich könnten Sie den Geschworenen erzählen, Sie hätten ihn erschossen, um ihn von seinen Qualen zu erlösen«, sagte Nick ohne sichtbare Gefühlsregung. »Es muss ja ganz schön wehtun, wenn jemand einem die Füße verschmort und die Eingeweide herausreißt.« Van Zandt erstarrte. »Was?«
    »Und die Hand bricht und die Zunge herausschneidet.« Nick setzte sich. »Aber seltsamerweise kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein Geschworener Sie deswegen freispricht, Mr. Van Zandt.«
    Van Zandts Schlucken war das einzige Anzeichen dafür, dass ihm das, was sein ehemals bester Freund erlitten hatte, naheging. »Das habe ich nicht getan.« »Bei der Luger lag auch dies«, sagte Vito. Er schob ein Foto über den Tisch und sah befriedigt, wie Van Zandt heftig zusammenzuckte. »Das ist Derek Harringtons Wagen und Ihr Sicherheitschef, der ins Fenster sieht. Und da in der Fensterscheibe sieht man Ihr Spiegelbild. Sie stehen hinter ihm.« Vito lehnte sich zurück. »Sie wussten schon gestern, als sie uns Harringtons Adresse gaben, dass er verschwunden war.«
    »Das ist nicht wahr.« Van Zandt quetschte die Worte durch zusammengebissene Zähne hervor.
    »Derek hat Sie mit Fotos von Zachary Webber konfrontiert«, fuhr Nick fort. »Von dem Jungen in Ihrem
Spiel,
der von einer Luger zwischen die Augen getroffen wird. Sie ließen Derek beschatten, schnappten sich ihn, töteten ihn und steckten ihn in den Kofferraum Ihres Wagens, den Sie an einer Tankstelle stehenließen.«
    »Sie wissen doch gar nicht, wann das Foto gemacht wurde«, sagte Musgrove verächtlich.
    »Oh, aber doch«, sagte Nick. »Der Fotograf war ein kluges Kerlchen.«
    Vito legte ein anderes Bild auf den Tisch. »Eine Vergrößerung der Digitalanzeige an der Bank hinter Harringtons Wagen. Da steht die Temperatur, die Zeit und das Datum.«
    Van Zandt straffte seinen Körper, doch sein Gesicht war noch immer kalkweiß. »Jeder Zehnjährige kann so ein Bild heutzutage mit Photoshop manipulieren. Das bedeutet gar nichts.«
    Jen war ebenfalls der Meinung gewesen, das Foto sei gefälscht, aber das würden sie Van Zandt nicht erzählen. »Tja, kann durchaus sein, aber Ihre Sekretärin hat Sie bereits aufgegeben«, sagte Nick.
    Vito pflichtete ihm mit einem Nicken bei. »Stimmt. Das NYPD hat heute Morgen ihre Aussage aufgenommen. Angesichts einer Klage wegen Behinderung einer polizeilichen Ermittlung hat sie zugegeben, dass Harrington und Sie sich vor drei Tagen gestritten haben. Er hat gekündigt, und Sie haben ihm augenblicklich Ihren Sicherheitsmann hinterhergeschickt.«
    »Unwesentlich«, murmelte Musgrove, doch in seiner Stimme klang Zweifel mit.
    Vito zuckte die Schultern. »Möglich. Aber das war noch nicht alles. Bei der Pistole haben wir außerdem Kontoauszüge gefunden, aus denen hervorgeht, dass Sie Zachary Webber, Brittany Bellamy und Warren Keyes Geld gezahlt haben.« Vito legte die Fotos der Opfer auf den Tisch. »Sie erkennen sie wieder, nicht wahr?«
    »Wir haben die CDs in Ihrem Schreibtisch gefunden.« Nick sprach jetzt beinahe sanft. »Unfassbar, wie man sich so etwas ausdenken kann. Sie sind ein widerlicher Schweinehund, Van Zandt.«
    Van Zandt presste die Kiefer zusammen. »Das ist doch ein abgekartetes Spiel.«
    »Wir haben Sie durch einen anonymen Hinweis fassen können ...
VZ«,
sagte Nick, und Van Zandts Augen blitzten auf. »Der Anrufer bat uns, Ihnen eine Nachricht zukommen zu lassen. Wie war das noch gleich, Chick?« »>Schachmatt<«, sagte Vito und genoss den niedergeschmetterten Ausdruck in Van Zandts Gesicht. »Sie haben mit dem Feuer gespielt und sich böse die Finger verbrannt, Jager«, sagte Nick. »Jetzt sind Sie wegen Mordes dran.«
    Van Zandt starrte auf den Tisch, und ein Muskel unter seinem Auge begann hektisch zu zucken. Als er wieder aufblickte, wusste Vito, dass sie gewonnen hatten.
    »Was

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