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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Schiffsbug zeigte.
    »Dort kommt Juan«, sagte er und deutete auf den Bildschirm. »Er leitet diese Einsatzbesprechung. Bis er hier unten ist, könnt ihr ja noch einmal eure Notizen durchgehen. Kaffee und Gebäck findet ihr auf dem Tisch an der Seite. Falls ihr Hunger habt, dann nutzt die Gelegenheit. Wenn Juan angefangen hat, werdet ihr keine Zeit mehr dazu haben.«
    Hanley ging hinaus, um im Kontrollraum die aktuellen Meldungen abzurufen. Er erhielt sie von Eric Stone und verließ den Raum wieder, als Juan Cabrillo und George Adams vorbeikamen.
    »Ihr werdet schon im Konferenzraum erwartet«, sagte er und folgte den beiden.
    Cabrillo öffnete die Tür des Konferenzraums, in den die drei Männer eintraten. Adams, der seine Flugkombination trug, nahm am Tisch Platz. Hanley blieb in Cabrillos Nähe, der hinter das Rednerpult trat.
    »Es tut richtig gut, euch alle wiederzusehen«, begann Juan Cabrillo. »Vor allem Chuck und seine Truppe. Freut mich, dass sie euch endlich haben ziehen lassen«, stellte er fest und lächelte Gunderson an. »Bei dem, was auf uns zukommt, brauchen wir wirklich jeden Mann und natürlich auch jede Frau. Ich komme soeben aus Tel Aviv, wo ich mit Vertretern des Mossad gesprochen habe. Sie haben heute Morgen ein umfangreiches Team zum Felsendom geschickt, wo sie nach Zeitbomben suchen. Sie haben nichts dergleichen gefunden. Nichts Konventionelles und auch nichts Nukleares oder Biologisches. Allerdings sind sie auf eine Videokamera gestoßen, die dort eigentlich nichts zu suchen hatte. Sie war neben einem Gebäude in einem Baum versteckt, in einer Grünanlage.«
    Niemand äußerte sich dazu.
    »Die Kamera war auf eine Funkanbindung geschaltet, die die Bilder zu einem Rechner außerhalb der Moschee übertrug. Von dort aus gelangten sie über ein konventionelles Kabel zu einem Gebäude in der Nähe. Als ich abreiste, traf der Mossad gerade Vorbereitungen, in das Gebäude einzudringen. Ich denke, sie werden mir in Kürze den neuesten Stand durchgeben.«
    Die Versammelten nickten.
    »Das Interessante an der Kamera war, dass sie auf einen Punkt am Himmel genau über dem Felsendom gerichtet war, so dass die Spitze der Kuppel gerade noch ins Bild ragte. Das bringt mich zu der Annahme, dass Hickman, falls er sich den Stein Abrahams geholt hat, eine Art Attacke aus der Luft beabsichtigt, die den Stein vernichtet und gleichzeitig den Felsendom beschädigt. Offenbar will er per Fernsehen die ganze Welt an seinem Attentat teilhaben lassen.«
    Die Versammelten nickten wieder.
    »Was die Lage in Mekka und Medina betrifft«, fuhr Cabrillo fort, »werden Hali und ein Offizier der U.S. Air Force zwei Teams, bestehend aus muslimischen amerikanischen Soldaten, anführen und nach versteckten Sprengsätzen suchen. Ich habe Pete in Katar zurückgelassen, wo er zusammen mit dem Emir, der uns jede Unterstützung zugesagt hat, die Aktionen koordiniert. Max wird euch die Einzelheiten erläutern.«
    Cabrillo trat vom Rednerpult zurück, und Max Hanley übernahm seinen Platz. Cabrillo nutzte die Gelegenheit, um zum Büfetttisch zu gehen, zwei Tassen Kaffee einzuschenken und eine Adams zu reichen, der sich mit einem Kopfnicken bedankte.
    »Wie ihr alle wisst, befinden sich in Mekka und Medina die beiden heiligsten Stätten des Islam. Deswegen sind beide Städte für Nichtmuslime gesperrt. Hali ist der Einzige von uns, der den Islam praktiziert, daher wurde er als Anführer der Einsatzgruppen ausgewählt. Der Emir hat ein Frachtflugzeug mit einer Flotte Querfeldeinmotorräder sowie den Angehörigen von Halis Gruppe in den Jemen geschickt. Sie sind heute früh dort eingetroffen und haben die Grenze nach Saudi-Arabien überschritten, indem sie mit ihren Maschinen durch ein Wadi – ein ausgetrocknetes Flussbett – gefahren sind. Den jüngsten Meldungen zufolge haben sie die saudische Stadt Sabya bereits hinter sich gelassen und sind unterwegs nach Norden. Irgendwann werden sie in Reisebusse umsteigen und damit zu den Moscheen fahren. Dort werden sie ausschwärmen und nach Sprengladungen suchen.«
    »Was ist mit den Schiffscontainern?«, wollte Michael Halpert wissen.
    »Wie ihr wisst«, fuhr Hanley fort, »haben unsere Leute in Maidenhead Spuren einer giftigen Substanz gefunden, mit der höchstwahrscheinlich die Gebetsteppiche in den Containern verseucht wurden. Hali hat acht Männer mit einem Linienflug nach Riad geschickt. Sie beobachten den Frachtbereich des dortigen Flughafens, wo die Container abgestellt wurden, um

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