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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Kürze zusammenbräche, glücklich sterben.
    Lange würde es nicht mehr dauern, dachte er jetzt, bis er endlich die Küste unter sich erblickte.
    Und nicht viel später würde der Islam zerschlagen sein.
    Kevin Nixon und Carl Gannon holten aus einem Karton eine Strickleiter und rollten sie auf dem Hof neben dem Felsendom aus. Sofort war zu erkennen, dass sie bei weitem nicht lang genug war.
    »Ich schau mal nach der Reserveleiter«, sagte Nixon, durchschnitt mit seinem Messer das Klebeband eines zweiten Kartons und holte eine weitere zusammengerollte Strickleiter heraus. »Kennst du dich mit Knoten aus?«
    »Ich denke schon, als Segelbootbesitzer«, erwiderte Gannon, »kann ich mich sogar als Experten bezeichnen.«
    Gannon knüpfte die Enden der beiden Leitern zusammen. Rund um den Felsendom verteilt begannen die anderen Mitglieder des Teams, große Plastiksäcke, die mit einem weißen Pulver gefüllt waren, aus den Kartons zu holen.
    In der Nähe des Eingangs am Silsila-Minarett beobachtete Eddie Seng, wie die Israelis Schläuche durch die Toröffnung zerrten. »Lasst sie liegen«, befahl Seng. »Meine Leute holen sie ganz herein, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind.«
    Seng machte sich auf den Weg und wiederholte seine Anweisungen auf allen vier Seiten des weitläufigen Moscheebezirks. Kurz darauf zogen die Mitglieder der Corporation die Schläuche vollends in den Innenhof.
    »Okay.« Gannon betrachtete zufrieden sein Werk. »So müsste sie halten.«
    »Am besten fangen wir an diesem Ende an und rollen sie sorgfältig auf«, entschied Nixon.
    Während Gannon sie stramm zog, legte Kevin Nixon die Leiter zu einem handlichen Paket zusammen.
    Mark Murphy betrachtete die Flugbahnlinien auf dem Computerbildschirm, dann wandte er sich um und sah Max Hanley an. »Gibt es bei dieser kleinen Party auch so was wie eine Kostenkontrolle?«, erkundigte er sich.
    »Nein«, antwortete Hanley.
    »Wunderbar«, sagte Murphy, »denn diese kleine Sperrvorrichtung dürfte fast eine Million kosten, wenn du einen Misserfolg mit absoluter Sicherheit ausschließen willst.«
    »Entweder steigt man ganz groß ein, oder man lässt es bleiben«, sagte Hanley.
    Franklin Lincoln deutete auf die Linie, die den Weg der DC-3 zeigte, die sich im Anflug befand. »Hoffen wir, dass dieser Kurs sich nicht noch ändert«, sagte er, »und dass sich deine Theorien als richtig herausstellen.«
    »Wenn man nach dem Aufnahmewinkel seiner Kamera geht«, sagte Hanley, »sieht es so aus, als käme er für den Abwurf eher niedrig herein. Damit wäre die Zerstörung des Abraham-Steins viel deutlicher zu beobachten. Wenn er den Stein aus großer Höhe abwirft, müsste die Kamera ein Weitwinkelobjektiv haben, was allerdings kein besonders detailliertes Bild ergäbe, falls der Stein zerschellt.«
    »Deswegen mache ich mir keine Sorgen«, sagte Lincoln. »Sorgen macht mir der zweite Anflug.«
    »Um sicherzugehen, dass die DC-3 auch den Felsendom voll erwischt«, erklärte Hanley, »wird ihm klar sein, dass er einige tausend Fuß steigen und dann in den Sturzflug gehen muss.«
    »Wir haben die maximale Steigleistung der DC-3 in den Computer eingegeben«, sagte Murphy, »und sind von zweitausend Fuß zusätzlicher Höhe ausgegangen. Daraus errechnet sich diese Flugbahn.«
    Murphy deutete auf den Monitor.
    »Hervorragend«, sagte Hanley.
    Murphy grinste. »Das finden Franklin und ich auch.«
    Hickman war immer noch rund neun Minuten weit entfernt, als Adams den Innenhof überquerte und den Helikopter dort landen ließ, wo Kevin Nixon stand und winkte. Nixon rannte geduckt unter dem kreisenden Rotor her zur Maschine, reichte Juan Cabrillo das Ende des Seils durch die offene Tür und rannte gleich wieder zurück. »Jetzt ganz langsam und gleichmäßig«, sagte Cabrillo über sein Headset.
    »Ich kann doch gar nicht anders«, sagte Adams lässig.
    Während der Hubschrauber aufstieg, bediente Adams die Höhensteuerung wie ein Chirurg sein Skalpell. Sobald der Robinson genug Höhe gewonnen hatte, ließ Adams ihn seitlich wegdriften, während Cabrillo das Seil abwickelte. Ein dünnes Netz entstand über dem Felsendom. Als Adams die andere Seite erreichte, ging er bis auf wenige Meter über dem Boden herunter. Cabrillo ließ das Ende der Strickleiter fallen. Bob Meadows und Linda Ross packten jeder ein Seil, gingen ein paar Schritte, bis die Leiter straff gespannt war, und blieben stehen. Von den Sprossen der Strickleiter hingen Netze herab.
    »Wenn du mich jetzt ganz

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