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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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süßer Sehnsucht aufgebaut.
    Nun schlug Susannahs Herz heftig. Was würde passieren?
    Luke blieb hinter ihr stehen. »Das ist nicht niedlich«, protestierte er. »Die Wäsche war sauber.« »Na ja, dann musst du das nächste Mal deine Sachen eben gleich einräumen.«
    »Räum deine Sachen ein«, äffte er sie nach. »Du hörst dich an wie meine Mutter.«
    Er schlang seine Arme von hinten um sie und wiegte sie leicht, und sie lehnte ihren Kopf an seine Brust. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie zufrieden, so nah bei einem Mann zu sein.
    »Es war schön heute bei deiner Familie.«
    »Das freut mich. Und meine Familie war entzückt, dich mal in die Finger zu kriegen und genau zu begutachten.« »Und du? Warst du auch entzückt, mich mal in die Finger zu kriegen?« Sie hatte ihn necken wollen, doch die Worte klangen stattdessen heiser. Rauchig. Aufreizend. Einen Augenblick lang schwieg er. Dann zog er den Ausschnitt des geliehenen Sweatshirts ein wenig herunter. »Ich weiß es nicht«, sagte er leise. »Ich habe dich bisher noch nicht richtig in die Finger gekriegt.« Seine Lippen pressten sich auf ihre Schulter, und sie schauderte und legte den Kopf zur Seite, um ihm einen besseren Zugang zu gewähren. »Willst du es denn?«, fragte sie, aber er brachte sie mit einem Laut zum Schweigen und massierte ihre Schulter. »Sag nichts«, flüsterte er, während seine Finger die Stelle zwischen ihren Schulterblättern kneteten. »Du bist gerade völlig angespannt, das warst du eben noch nicht. Ich will, dass dein Kopf Pause hat. Dass du nicht daran denkst, was geschieht oder was nicht geschieht. Entspann dich. Du sollst nur fühlen. Spüren.« Er wand sich ihr Haar um die Hand und zog ihren Kopf sanft nach vorne, während er hauchzarte Küsse über ihren Nacken verteilte. »Fühlt sich das gut an?«, flüsterte er, als sie seufzte. »Ja«, hauchte sie.
    Er schob ihren Kopf zur anderen Seite und liebkoste die linke Schulter. »So soll es sein«, sagte er leise, als sie einen tiefen, zufriedenen Laut ausstieß. »Es soll sich gut anfühlen, du sollst mehr wollen. Willst du mehr?« Er machte es ihr leicht, so leicht. Langsam nickte sie, und er verharrte einen Augenblick. Dann schob er seine Hände unter ihr Sweatshirt. Ihr Bauch spannte sich an, und sie spürte sein Lächeln in ihrem Nacken. »Bist du kitzelig?« »Eher nervös.« Sie erstarrte, als seine Finger langsam ihren Oberkörper aufwärts wanderten.
    Dann schluckte er, und seine Hände verharrten. »Ich denke, wir sollten aufhören.« »Warum?«
    »Weil ich dich will. Und weil ich will, dass du verrückt nach mir bist, aber keine Angst hast.«
    »Ich habe keine Angst«, antwortete sie, doch sie hörte das Beben in ihrer Stimme.
    »Du willst keine Angst haben, und bald hast du auch keine mehr. Aber ich kann mich nicht mehr lange zurückhalten.«
    Obwohl seine Hände sich nicht mehr bewegten, stand er immer noch dicht hinter ihr. Seine Daumen lagen nur Millimeter unterhalb ihrer Brüste und neckten, reizten sie, ohne sich zu rühren.
    Sie wollte keine Angst haben. Heute hatte sie sich ohne Angst einer Mörderin gestellt. Sich hiervor zu fürchten, vor ihrer eigenen Sexualität, erschien ihr lächerlich und mehr als nur ein wenig traurig. Hier war ein guter, anständiger Mann, der alles von ihr wusste und sie trotzdem wollte. Sie hatte sich schon von zu vielen Dingen ihres Lebens einfach abgewandt. Diesmal nicht.
    Bevor er noch ein Wort sagen konnte, schob sie seine Hände hoch, und sein Stöhnen mischte sich mit ihrem, als er ihre spitzebedeckten Brüste berührte. Es fühlte sich gut an. Zu gut. Aber es war nicht genug. Sie drückte sich an ihn, spürte seine harte Erektion, spürte, dass er bereit für sie war. Sie rieb ihre Hüften an ihm und entlockte ihm damit ein weiteres Stöhnen.
    »Nein«, sagte er, die Lippen noch immer an ihrem Hals. »Noch nicht.« Sie presste sich noch stärker gegen ihn. Seine Daumen strichen über ihre Nippel und schickten Stromschläge durch ihren Körper. »Noch ist es nicht so weit.« Aber sein Atem kam stoßweise, und seine Hüften bewegten sich unwillkürlich. »Verdammt, Susannah, sag mir, dass ich aufhören soll.«
    Und er würde es, das wusste sie. Genau wie sie wusste, dass sie es nicht wollte. »Ich wäre heute fast gestorben.« »Ich weiß. Und ich sehe es immer wieder vor meinem inneren Auge. Aber das reicht als Grund nicht aus, es unbedingt heute tun zu müssen. Wir haben Zeit, Susannah, viel Zeit.«
    »Ich habe lange genug

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