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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Muskel zuckte in seiner Wange. »Was willst du?« »Deinen Mund.« Sie schluckte. »Auf mir.« Sein Lächeln war fast grimmig. »Wo?« »Überall.« Gott, sie hatte das Gefühl, gleich explodieren zu müssen. Sie legte ihm beide Hände an die Wangen und zog seinen Kopf zu ihren Brüsten herab. Hungrig öffnete er die Lippen und sog durch die Spitze an der Brustwarze, während seine Hände an ihrem Rücken nach dem BH-Verschluss tasteten und ihn mit erstaunlicher Schnelligkeit öffneten. Doch sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, wo er den Trick gelernt hatte, denn nun zog er den Stoff nach unten, und seine Lippen legten sich auf ihre nackte Haut. Sie durchwühlte mit den Händen sein Haar, warf den Kopf zurück und schloss die Augen. Er löste sich von ihr, gerade weit genug, um ihr ins Gesicht zu sehen. »Susannah.«
    Sie richtete sich wieder auf und konzentrierte sich auf sein Gesicht. »Was ist?«
    »Sieh zu«, sagte er mit belegter Stimme. »Sieh uns zu.« Sie blickte zu dem Spiegel über der Kommode und schnappte nach Luft, als sie seinen dunklen Kopf an ihrer weißen Brust sah. Erotisch. Schön. Die Kombination verschlug ihr den Atem. Seine Hände lagen auf ihren Oberschenkeln, und seine Daumen strichen über die Spitze ihres Slips, der, wie sie wusste, längst nass war. »Luke.« Er sah auf. Sein Mund war nass. »Was willst du?« Sie schauderte nun unkontrolliert. Aber das Wort wollte einfach nicht heraus.
    Sein Blick glitt zu ihrem Slip, gierig, dann wieder zu ihren Augen. »Und?«
    »Mach doch«, flüsterte sie.
    »Bitte mich«, sagte er, »höflich.«
    Sie schürzte die Lippen. Ihre Wangen färbten sich rot. Aber er bewegte sich nicht. Er wartete. Sie beugte sich vor, um ihm ins Ohr zu flüstern. »Koste mich. Bitte.« Er legte sich ihre Beine über die Schultern und stöhnte, und alles, was sie sagen wollte, verpuffte, da seine Lippen endlich ihre empfindlichste Stelle fanden. Er leckte, küsste und knabberte, alles durch den Stoff, bis sie zu sterben glaubte. Verzweifelt schob sie ihre Hände dazwischen, bis er Erbarmen hatte und ihr den Slip abstreifte. Dann drang seine Zunge in sie ein, und sie stöhnte, immer wieder, doch der Orgasmus schien immer wieder außer Reichweite zu geraten. »Luke. Ich kann nicht.«
    Er schob zwei Finger in sie. »Doch, du kannst. Komm für mich, Susannah. Ich will dich sehen.« Er spreizte sie und küsste sie wieder, sanft und süß, bis die Spannung wieder anstieg und sie erneut keuchte und stöhnte. Sie befand sich am Rand, immer am Rand.
    So nah und doch unerreichbar. »Ich kann nicht.« Tränen brannten in ihren Augen. »Verdammt.«
    Er sprang auf die Füße, schleuderte seine Hose von sich und riss eine Kondompackung auf. »Stell dich hin.«
    Sie blinzelte die Tränen fort und blickte schwer atmend zu ihm auf. »Was?«
    Er packte ihre Hand und zerrte sie zur Kommode. »Sieh mich an.« Er schlang ihr Haar um seine Faust und zwang ihren Kopf hoch, so dass sie in den Spiegel blicken musste. »Sieh mich an.«
    Sie tat es, während er mit dem Knie ihre Beine auseinanderdrückte und mit einem einzigen harten Stoß in sie eindrang, und mit einem Schrei kam sie und zog sich um ihn zusammen. Seine Miene war verzerrt, und er stieß noch zweimal in sie, bis er beim dritten Mal den Kopf zurückwarf und ihren Namen stöhnte. Dann sackte er über ihr zusammen und drückte sie auf die Kommode. Sie legte ihre Wange auf das kühle Holz. »O mein Gott.« Er atmete noch immer schwer. »Du bist gekommen«, sagte er zufrieden.
    »Ja.« Sie mühte sich auf die Ellenbogen und blickte ihn im Spiegel an. »Danke.«
    Er lächelte. »Gern geschehen. Jederzeit wieder. Ernsthaft.«
    Ein Lachen stieg in ihr auf. »Ich hab's geschafft. Mein Gott, ich hab's geschafft. Ohne ...« Sie brach ab. »Zubehör jeglicher Art«, endete er fröhlich. »Keine Peitschen, keine Ketten, keine Handschellen.« Ihre Wangen begannen wieder zu glühen. »Ja. Ohne das. Ich hab's geschafft.«
    Er verzog die Lippen. »Eine Kleinigkeit habe ich ja wohl auch dazu beigetragen.«
    Sie lachte wieder. »Stimmt. Aber wenn ich jetzt nicht bald schlafe, dann falle ich wahrscheinlich ins Koma.«
    Er richtete sich auf, hob sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Dort steckte er sie unter die Bettdecke. »Wo soll ich schlafen?«
    Sie sah zu ihm auf. »Willst du um drei Uhr morgens allein sein?«
    Sein Blick flackerte. »Nein.«
    »Dann schlaf hier.« Sie lächelte. »Ich lass dich auch in Ruhe. Versprochen.«
    Er lachte leise.

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