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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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ist wohl kein Zufall.«
    »Chloe, haben Sie noch einmal mit Al Landers gesprochen?«, fragte Chase.
    »Ich habe heute Morgen versucht, ihn zu erreichen, aber er war noch nicht im Büro.« Sie holte ihren BlackBerry aus der Tasche. »Außerdem habe ich ihm gestern nach dem Meeting gemailt.« Sie scrollte durch ihre Nachrichten. »Ah, hier ist seine Antwort. Er sagt, er will heute persönlich ins Gefängnis fahren, er habe aber die Zeichnung, die wir ihm faxen wollten, noch nicht bekommen. Er meint das Bild des Vergewaltigers, den Susannah unserer Zeichnerin beschrieben hat.«
    Luke schloss kurz die Augen. »Susannah meinte, die Zeichnerin habe Leigh das Bild gegeben.« »Mist.« Chase rief die Sekretärin an, die Leighs Platz eingenommen hatte. »Keine Sendebestätigung über ein Fax nach New York. Leigh hat die Zeichnung nicht geschickt, und sie ist auch nicht in ihrem Tisch.« »Die Zeichnerin hat garantiert eine Kopie gemacht«, sagte Pete. »Kein Problem also - wir unternehmen einfach einen zweiten Versuch.«
    »Ja, sicher.« Luke dachte nach. »Aber warum hat Leigh das Fax nicht gesendet? Sie hat ein doppeltes Spiel getrieben, das ist klar, aber was mag es mit dem Foto auf sich gehabt haben? Was hat sie uns noch vorenthalten?« »Ich habe in der vergangenen Nacht noch ihre Telefonate sowie die eingegangenen Anrufe der Hotline überprüft«, sagte Chase. »Es sieht so aus, als habe sie alles ordnungsgemäß weitergeleitet.«
    »Vielleicht kannte sie ihn«, überlegte Luke. »Oder Bobby hat ihr befohlen, das Fax nicht zu senden.« Chase seufzte. »Damit könnten Sie recht haben. Nun, wir schicken die Zeichnung raus, dann werden wir ja sehen, was passiert. Im Augenblick sollten wir uns darauf konzentrieren, den Unbekannten zu identifizieren, den Monica Cassidy im Bunker mit Granville hat sprechen hören. Es kann durchaus sein, dass er der Einzige ist, der Bobby bei ihrer Flucht helfen würde.«
    »Mansfield hat als Rückversicherung heimlich Fotos von Granville aufgenommen«, sagte Ed. »Vielleicht ist dieser Kerl auf einem der Bilder zu sehen.« Es drehte Luke den Magen um, als er daran dachte, die Bilder noch einmal ansehen zu müssen. »Ich schau sie durch.« Chase warf ihm einen mitfühlenden Blick zu. »Ich kann jemand anderes damit beauftragen.« »Nein. Ich will diesen Kerl kriegen. Ich mach es schon.« Und wenn die Arbeit zu unerträglich wurde, dann hatte er jetzt einen Menschen, an den er sich wenden konnte. Er fragte sich, ob Susannah wirklich wusste, was sie ihm angeboten hatte, aber dann erinnerte er sich an den ersten Nachmittag in seinem Wagen. Und jeden Tag stirbt ein wenig mehr. Ja, sie wusste es. Aus Erfahrung. Und das machte ihr Bedürfnis, ihm zu helfen, umso schöner. »Aber zuerst will ich mit Garth Davis sprechen. Vielleicht weiß er, wo sich seine Frau versteckt.«
    »Er wird heute Nachmittag angeklagt«, sagte Chloe. »Gegen elf wird er ins Gericht gebracht.« »Können Sie Sicherheitsverwahrung beantragen?« »Ich werde es versuchen, aber ich denke nicht. Allerdings kriege ich ziemlich sicher eine hohe Kaution bewilligt, was möglicherweise auf dasselbe hinausläuft. Davis' Konto ist leer. Sieht so aus, als habe Bobby es geräumt.«
    »Kriegt er das Geld nicht zurück?«, fragte Nancy, und Chloe zuckte mit den Schultern.
    »Falls wir Garths Geld von Bobbys Einkünften trennen können«, sagte sie mit Unschuldsmiene. »Wir haben ihre Konten auf ihrem Computer gefunden, dürfte also kein Problem sein ...«
    »Wenn Bobbys Festplatte nicht derart vollgepackt mit Informationen wäre«, sagte Ed grimmig. »Sie hat Kohle gescheffelt, indem sie Kinder an reiche Perverse verkauft hat. Im Augenblick haben wir zu viel zu tun, um zu versuchen, ihre geschäftlichen Transaktionen von Garths Geld zu trennen. Soll er ruhig noch eine Weile sitzen und vor sich hin gammeln.«
    »Amen«, sagte Luke. »Sind wir durch? Ich will noch einmal mit Garth sprechen, bevor man ihn zum Gericht bringt.« »Moment noch«, sagte Chase. »Pete, besorgen Sie sich die Zeichnung, von der wir eben gesprochen haben, und zeigen Sie sie bei Leighs Freunden und Familie herum. Vielleicht erkennt ihn ja jemand. Talia, schließen Sie sich mit der Polizei in Arkansas kurz. Ich will alles über Bobbys Kindheit und Jugend herausfinden. Vielleicht bekommen wir einen Hinweis darauf, wo sie sich versteckt hält. Ed, woran sitzen Sie gerade?« »Wir telefonieren Betonfirmen durch.« »Wieso?«, fragte Pete.
    »Erinnert ihr euch? Ich habe

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