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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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erzählt, dass der Boden im Bunker ziemlich alt ist, die Wände aber neu. Dass es sich um Fertigbauteile handelte. Und jetzt ratet mal, wer ebenfalls Betonfertigwände in seinem Haus eingezogen hat, die zufällig auch noch die gleiche Zusammensetzung haben?« »Mansfield.« Nancy schnippte mit den Fingern. »In seinem Keller. Dort, wo er all die Munition und die Kinderpornos gelagert hat.«
    »Genau. Ich habe eine Liste aller Betonhersteller, die mit dieser Mineralzusammensetzung arbeiten«, sagte Ed. »Wenn Mansfield einen Bunker gekauft hat, an wen haben sie wohl noch geliefert?«
    »Und was ist mit Granvilles Bankschlüssel?«, fragte Nancy. »Gehen Sie der Spur nach«, sagte Chase. »Heute haben die Banken wieder geöffnet. Sie fragen nach, ob Granville in einer von ihnen ein Schließfach hatte. Germanio, Sie sind um zehn in Dutton. Um zwölf findet die Beerdigung von Janet Bowie statt, der Tochter des Kongressabgeordneten.«
    »Sie war das erste von Mack O'Briens Opfern vergangene Woche«, sagte Chloe. »Das wird wieder ein hohes Presseaufkommen geben. Und bestimmt sind auch viele Politiker anwesend. Wer weiß - Bobby könnte auch auftauchen.«
    »Ja. Wir haben bereits Officer in Zivil eingewiesen und Überwachungskameras installiert.« Chase wandte sich wieder an Germanio. »Sie bekommen eine Liste der Agents, die dort sind, und übernehmen die Koordination. Die Leute, die in die Kirche wollen, können wir durchsuchen, aber der Friedhof selbst wird schwieriger zu kontrollieren sein. Nach der Feier wird es eine Art Mittagsbüfett für die Journalisten geben. Ich sorge dafür, dass Sie zugelassen sind.« Germanio nickt. »Okay.«
    »Gut. Wir treffen uns wieder um fünf. Sie können gehen.« Chase deutete auf Luke und Chloe. »Bis auf Sie beide.« »Was ist denn jetzt schon wieder?«, fragte Luke ungeduldig, als die anderen fort waren.
    »Ich habe vergangene Nacht nicht nur Leighs Einzelnachweise durchgesehen, sondern auch den Rest von Jared O'Briens Tagebüchern gelesen. Luke, er beschreibt jede Vergewaltigung, die die Jungen begangen haben, detailliert. Es ist kein Wort darüber zu finden, dass sie sich an Susannah vergriffen haben.« Chase seufzte. »Und Jared war Mistkerl genug, um damit anzugeben, selbst wenn er das nur in seinem Tagebuch tun konnte. Aus seinen Aufzeichnungen geht klar hervor, dass er Susannah unbedingt... haben wollte. Simon hat jedoch immer nein gesagt.« »Weil er es schon getan hatte«, murmelte Luke, und Chase sah ihn stirnrunzelnd an. »Was meinen Sie damit?«
    Luke seufzte. »Sie will nicht, dass Daniel es erfährt. Simon hat an mindestens einer Vergewaltigung teilgenommen. Er hat ihr ein Foto gezeigt, auf dem er sie vergewaltigt.« Chase schüttelte den Kopf. »Jared lässt keinen Zweifel daran, dass Simon sich niemals beteiligt hat. Wo soll denn dieses Foto sein?« »Sie weiß es nicht.«
    »Also waren Simon und mindestens ein anderer beteiligt«, sagte Chase. »Derjenige, der das Bild aufgenommen hat.« »Granville.« Luke presste die Kiefer zusammen. »Es muss Granville gewesen sein.«
    »Dann ist es möglich, dass Mansfield die Wahrheit sagt«, schloss Chloe.
    »Ja, ich weiß«, sagte Lake. »Und falls dem so ist ...« »Ist er zumindest nicht schuldig, sie vergewaltigt zu haben«, sagte Chase. »Und er ist der Einzige, der von den sieben noch am Leben ist.«
    »Sie ist also ganz umsonst an die Öffentlichkeit getreten.« Chloes Miene war erschüttert. »Verdammt.« »Nicht ganz umsonst.« Alle drei fuhren herum. Susannah stand im Türrahmen und hielt ein Jahrbuch an die Brust gepresst. »Ich habe es für mich getan. Ich musste mein Leben wieder in den Griff bekommen.« Sie begegnete Lukes Blick und lächelte. Luke zwang sich, das Lächeln zu erwidern, obwohl ihm das Herz schwer war. Sie räusperte sich. »Ich habe etwas gefunden, das Sie sehen sollten.« Sie legte das Jahrbuch auf den Tisch und schlug es auf. »Ich war zu nervös, um still sitzen zu bleiben, also habe ich durch diese Bücher geblättert. Dieses hier stammt von der Springfield High, ungefähr zwanzig Meilen von Dutton entfernt.« Sie zeigte auf ein Bild. »Das Foto hier.« »Marcy Linton.« Chase sah auf. »Ja, und? Worauf wollen Sie hinaus?«
    »Ich kenne sie nicht als Marcy Linton«, sagte Susannah. »Sondern als Darcy Williams.«
    Einen Augenblick lang herrschte verblüfftes Schweigen, dann gab es einen kollektiven Seufzer. »Sie ist also nur zwanzig Meilen von dir entfernt aufgewachsen, lernt dich aber in New

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