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Todesspirale: Roman (German Edition)

Todesspirale: Roman (German Edition)

Titel: Todesspirale: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Schritte hallte durch den Korridor, und Sasha blieb abrupt neben ihnen stehen. »Der Unfallwagen und die Leute von der DEA müssen jeden Augenblick eintreffen. Und da draußen ist jemand und hämmert wie verrückt gegen die Haupteingangstür.« Sie schnappte nach Luft angesichts des vielen Bluts auf Lons Schulter, Hals und Gesicht und kniete sich neben ihn. »Mein Gott. Wie oft hat sie dich getroffen?«
    »Nur ein Mal«, antwortete Mick für ihn und sagte dann: »Sasha, hol mir etwas, womit ich einen Druckverband anlegen kann. Und dann solltest du wohl besser Connie reinlassen. Sie friert sich bestimmt halb tot da draußen auf dem Parkplatz.«
    Sasha wollte schon gehen, hielt aber inne und starrte ihn an: »Connie ist auf dem Parkplatz?«
    »Ja. Ich nehme an, dass sie es ist, die du an der Tür gehört hast.« Sie warf ihm einen fragenden Blick zu, und er sagte: »Das ist eine lange Geschichte, Schätzchen, ich erzähle sie dir ein andermal.« Oder vielleicht auch nicht, dachte er, weil er sich plötzlich an das Versprechen erinnerte, aus ihrem Leben zu verschwinden, sobald sie nicht länger in Gefahr war. Er wurde plötzlich ganz geschäftlich. »Hol mir etwas, um diese Blutung zu stoppen.«
    Sie holte ihre Tasche von dem Sitzplatz, auf dem sie sie abgestellt hatte, und trug sie zum Tunnel. Sie durchwühlte sie und brachte eine Paar Leggings zum Vorschein. Mick faltete beide Beine so klein wie möglich zusammen und presste die behelfsmäßigen Kompressen sowohl auf die Eingangs- als auch auf die Austrittswunde auf Lons Oberkörper. Er behielt den Druck bei, während Sasha Lon ihr »Skate the Dream« Sweatshirt unter den Kopf schob.
    Dann erhob sie sich. »Ich hole jetzt Connie«, sagte sie.
    Mick blickte auf. Sie war zu ihm gelaufen gekommen, hatte sich in seine Arme geworfen. Dies war wahrscheinlich seine einzige Chance, sie zurückzugewinnen.
    Wenn es ihm nichts ausmachte, sein ihr gegebenes Wort schon wieder zu brechen.
    »Gute Idee«, sagte er betont gleichgültig. »Ich kann mir vorstellen, dass du heute Nacht bei ihr schlafen willst. Jetzt, wo du nicht länger in Gefahr bist.« Sasha drehte sich um, starrte zu ihm hinunter, ihre Miene ebenso ausdruckslos wie seine. »Wenn ich dich nicht mehr sehen sollte«, fuhr er fort und zögerte, weil er nicht wusste, wie er diesen Satz beenden sollte. Wenn ich dich nicht mehr sehen sollte, was dann? Sollte er ihr ein schönes Leben wünschen? Viel Glück? Verdammt, Sasha, entbinde mich von meinem Versprechen! »Es tut mir leid, Sasha«, war das, was schließlich herauskam. »Ich wollte dich nie verletzen.«
    Sie starrte ihn an, dann blinzelte sie schließlich, drehte sich um und ging.
    Er starrte ihr hinterher, während er fortfuhr, Druck auf die Wunde in Lons Oberkörper auszuüben. Als er schließlich wieder nach unten blickte, sah er, wie Morrison ihn mit gerunzelter Stirn betrachtete. »Du bist ein Vollidiot«, sagte Lon, als er endlich Micks Aufmerksamkeit wieder gewonnen hatte.
    »Mag sein. Aber ich habe ihr mein Wort gegeben.«
    Im Stadion wimmelte es vor Menschen. Sanitäter kümmerten sich um Lon, und Männer in dunklen Anzügen nahmen Mick in Anspruch. Sie standen in ihren glattbesohlten Schuhen auf dem Eis und bewegten sich vorsichtig um Karen Corselli herum. Sasha beobachtete sie, solange sie es aushalten konnte. Endlich riss sie sich zusammen und ging zu der Gruppe auf der Eisfläche. Räuspernd machte sie sich bei Mick bemerkbar.
    »Du musst sie vom Eis schaffen«, sagte sie, als er sie ansah.
    »Junge Frau«, fing ein Mann mittleren Alters mit sichtlicher Ungeduld an, »ich muss Sie bitten zu gehen. Sie haben hier nichts zu suchen.« Er streckte den Arm aus, um sie am Oberarm zu packen und wegzuschaffen, aber Mick trat dazwischen.
    »Halten Sie den Mund«, sagte er knapp und wandte sich wieder Sasha zu.
    »Du musst sie vom Eis schaffen, Mick. Sie sitzt hier schon – wie lange – mehr als zehn Minuten. Sie darf nicht länger hierbleiben, wenn sie keine Erfrierungen riskieren will.«
    »Gib mich nicht in den Willen meiner Feinde«, sagte Karen. »Sei getrost und unverzagt und harre des Herrn!«
    »Na, kommen Sie, Corselli.« Mick bückte sich, um ihr aufzuhelfen. Der Gürtel, den er benutzt hatte, um sie zu fesseln, war durch Handschellen ersetzt worden, und er führte Karen zu den Tribünen. Dann wandte er sich wieder zu Sasha um, die ihnen zusammen mit den Anzugträgern gefolgt war. »Wie geht’s Morrison?«
    Karen maß ihn mit einem strengen Blick, in

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