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Todesspirale: Roman (German Edition)

Todesspirale: Roman (German Edition)

Titel: Todesspirale: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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durch, glaub mir. Ich war nur so schrecklich scharf auf dich und...«
    »Was? Das ist es doch nicht.« Sie stand splitterfasernackt vor ihm, und es war die Wahl des Themas, die sie erröten ließ. Ihr war nicht mal bewusst, dass sie unbekleidet waren. »Ich brauchte keine fünf Minuten, wie du vielleicht bemerkt hast, und – verdammt, Vinicor, das läuft total aus dem Ruder!« Sie richtete sich kerzengerade auf. »Ich glaube, dass diese Bewusstseinsdroge Prozac für Menschen wie dich erfunden wurde, Mick«, sagte sie steif. »Eine kleine Persönlichkeitsveränderung könnte dir nicht schaden.«
    »Was für ein Schwachsinn!«
    »Ja, na gut, tut mir leid. Aber manchmal veränderst du dich von einer Sekunde auf die andere, bist ein völlig anderer Mensch, und ich weiß nie, wer du sein wirst oder wie du reagieren wirst – besonders mir gegenüber. Und das« – ihre Hand wies vielsagend aufs Bett – »nun ja, ich behaupte ja nicht, dass es ein Fehler war... ich sage nur, dass wir es nicht wiederholen sollten, das ist alles.«
    »Das«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen, als er ihre Geste imitierte, »hat sich von dem Moment an, wo wir uns das erste Mal gesehen haben, angekündigt und ist immer stärker geworden. Gib es zu. Und ich sage dir noch was.« Er kam näher, und als sie zurückwich, verfolgte er sie, bis ihr Rücken an den Kleiderschrank gepresst wurde. Sie griff hinter sich, hielt sich an den Kanten fest und reckte das Kinn. Er beugte sich vor, bis sie Nase an Nase standen.
    »Es wird auch weiterhin passieren«, versprach er mit heiserem Flüstern. Er richtete sich wieder auf und musterte sie von oben bis unten. »Wieder und wieder und wieder , bis wir es richtig machen!«
    »Ich dachte, wir haben es schon beim ersten Mal richtig gemacht!«
    »Na gut, dann bis wir es perfektioniert haben. Und was die Persönlichkeitsveränderung betrifft« – er funkelte sie mit verletztem Stolz an – »ich war eifersüchtig auf deinen gottverdammten guten Freund Morrison, okay? Das ist nicht gerade ein Gefühl, das mir vertraut ist oder das ich gern zugebe, Sasha, also habe ein Einsehen mit mir.«
    »Das war’s? Das war die große Entschuldigung?« Sie richtete sich ebenfalls auf. »Was willst du mir damit sagen, Mick? Dass es Lons Fehler ist, dass du dich wie ein Berserker aufgeführt hast?«
    Mick fuhr sich durchs Haar und starrte sie an. »Du bist wirklich ein harter Brocken!«
    »Was soll denn das schon wieder heißen?« Sie schob ihn beiseite und schnappte sich ihr Unterhöschen, das auf dem Fußboden lag. Sie zog es an, dann entdeckte sie ihren BH, ließ ihn aber nur über ihren Finger baumeln, als sie sich wieder zu ihm umwandte und ihn anfunkelte. »Mir ist nicht aufgefallen, dass du dich sehr bemüht hast, mich zu überzeugen, dass du dich schlecht fühlst, dich wie ein Volltrottel verhalten zu haben, Vinicor. Aber vielleicht habe ich alles falsch verstanden; lass mal sehen.« Sie zählte seine Sünden an den Fingern ab. »Du begrapscht mich im Flur im Eisstadion und prügelst dich dann mit meinem ältesten, besten Freund.«
    »Er hat angefangen, Sasha, nicht ich.«
    »Du kümmerst dich um mich, als ich verletzt bin, und du bist wirklich lieb und nett. Aber dann wird am nächsten Morgen aus dem Mann, den ich für meinen Freund hielt, der superstrenge und distanzierte Manager. Und heute schläfst du erst mit mir, und dann behandelst du mich, als wäre ich eine Zwei-Dollar-Hure.«
    »Das ist nicht fair; ich habe dich nie -«
    »Du hattest Sex mit mir, Sex, wie ich ihn im Übrigen noch nie hatte«, unterbrach sie ihn, »aber genießen wir hinterher die gegenseitige Befriedigung? Oh nein. Kaum sind wir fertig, beschuldigst du mich, weglaufen und das Gleiche mit einem Jungen machen zu wollen, den ich kenne, seit -«
    »Morrison ist kein Junge!«
    »- ich zehn Jahre alt war!« Sie wurde immer lauter, bis sie praktisch schrie, »aber, weil dieser Junge in dir einen Anflug von Eifersucht auslöste, ist das alles entschuldbar, richtig?«
    »Einen Anflug?« Mick war im Gegensatz zu ihr sehr leise, als die jahrelange eiserne Selbstkontrolle den Bach runterging. »Denkst du, das war es, ein verdammter Anflug von Eifersucht ?«
    »Wie soll ich es denn sonst nennen?«
    »Du liebe Güte, Sasha, sieh mich an!« Er zeigte auf seine Erektion. »Du sagst mir, dass ich ein Arschloch bin, und ich muss eins sein, meine Süße, weil ich es zwar höre, aber unverändert scharf auf dich bin. Mann, wenn ich sehe, dass Morrison dich

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