Todesspirale: Roman (German Edition)
Connies Namen auf dem Zimmerplan und reichte ihr den passenden Schlüssel.
Er wusste nicht, was ihn erwartete, als er das Zimmer betrat. Es hätte ihn nicht sonderlich überrascht, das BITTE NICHT STÖREN-Schild an der Tür zu sehen, dann hätte er Pech gehabt. Aber das Glück war auf seiner Seite. Er öffnete die Tür und schloss sie hinter sich ab.
Sashas gerahmte Fotos und persönliche Utensilien waren bereits im Zimmer verteilt, und die Dusche lief im Badezimmer. Mick warf seinen Koffer aufs Bett und ließ die Verschlüsse aufschnappen. Er zog ihr entwendetes Unterhöschen heraus und stopfte es in das Geheimversteck, in dem auch seine DEA-Ausrüstung, die Pistole und sein Personalausweis lagen, und schloss es wieder. Er begann, seinen Koffer auszupacken, aber das Geräusch der Dusche lockte ihn an. Er sah zur geschlossenen Badezimmertür hinüber, kickte seine Schuhe weg und begann sich auszuziehen.
Sasha fuhr heftig zusammen, als der Duschvorhang abrupt aufgerissen wurde, und legte die rechte Hand aus reinem Reflex über ihre linke Brust. »Du liebe Güte, Mick, du hast mich zu Tode erschreckt!«
Er kletterte in die Wanne, riss den Vorhang wieder zu und drehte sich zu ihr um. Sie starrte ihn mit gro ßen Augen an, ihr Haar hatte sie sich hochgesteckt, der große Knoten saß gefährlich schief und wurde nur von zwei schwarzen mit Rheinkieseln verzierten, emaillierten Stäbchen festgehalten. Er gab ein tiefes Knurren von sich und beugte den Kopf, um sie zu küssen.
Eben war Sasha noch allein gewesen, jetzt wurde sie gegen die Duschwand gepresst, Micks Rücken blockierte den Duschstrahl und sein Mund bewegte sich auf ihrem mit einer Dringlichkeit, die er kaum noch unter Kontrolle hatte. Die Annäherung hatte ungefähr die Finesse eines steinzeitmäßigen Werberituals. Wenn sie nur einen klaren Gedanken fassen könnte, entschiede sie mit Sicherheit, dass es einfach zu sehr nach Neandertal schmeckte, um erregend zu sein.
Aber ihr logisches Denkvermögen war außer Kraft gesetzt, so dass sie nur reagieren konnte. Und worauf sie unmittelbar reagierte, war seine Bedürftigkeit. Mick war von Natur aus kein besonders bedürftiger Mann, aber genau in diesem Moment schien er etwas von ihr zu brauchen, und sie würde es ihm geben. Sie ignorierte seinen zu festen Griff, seine beinahe schmerzhaft stürmischen Küsse, und erwiderte sie so gut sie konnte.
»Meine Güte.« Mick riss seinen Mund von ihrem los und starrte sie schwer atmend an. »Es tut mir leid, ich tue dir weh.« Er wollte seine Umarmung lockern, aber ihr Griff um seinen Nacken verstärkte sich.
»Nein«, sagte sie. »Alles ist ganz wunderbar, Mick. Halt mich fest!«
Sein Mund fand ihren wieder, und Gefühle, die sich für einen kurzen Augenblick leicht beruhigt hatten, gerieten wieder außer Kontrolle.
Sekunden später versengten seine Küsse ihre Kehle. Dann umfasste er ihre Taille und hob sie hoch. »Ich liebe deine Nippel«, murmelte er. Er machte sich mit Zähnen und Zunge darüber her und erwiderte ihren Blick.
Sie spürte die Hitze seines Blickes, sah, wie seine Wangen zuckten. Spürte, wie Hitze in ihr aufschoss und wimmerte hilflos. Sie spreizte die Schenkel, und er war sofort zwischen ihnen, glitt in sie hinein, hoch und noch höher.
»Oh Micky.« Sie klammerte sich an ihn und presste ihr Gesicht an seinen Hals. Sie umschlang seine Taille mit den Beinen. Mick griff mit einer Hand nach oben und riss die Stäbchen aus ihrem Knoten. Sie fielen klackernd auf den Boden der Dusche, als ihr dickes Haar herabglitt und sie umhüllte, ihm über die linke Schulter und über seinen Arm und Rücken fiel.
»Ich liebe dein Haar«, murmelte er, und dann schwiegen beide, als er ihre Schenkel anhob und mit tiefen, kräftigen Stößen in sie eindrang. Erst als er spürte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt war, sprach er wieder.
»Ich liebe dich «, flüsterte er ihr mit kehliger Stimme ins Ohr und lauschte ihrem Keuchen und Flehen, nicht aufzuhören. »Ich liebe dich, liebe dich, liebe dich, Sasha... Ohh . «
Später hätte sie nicht sagen können, wie sie aus der Dusche ins Bett gekommen waren. Sie mussten noch ein Fleisch gewesen sein, als er sie hinübertrug, weil sie erst wieder etwas merkte, als er sich aus ihr zurückzog, auf den Rücken rollte und sie an sich zog. Und dann traf es sie mit Macht. »Mick«, flüsterte sie entsetzt. »Du hast kein Kondom genommen.« Als sie sich der Nässe auf ihren Schenkeln bewusst wurde, zählte sie an den Fingern die
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