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Todesspur

Todesspur

Titel: Todesspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colin Forbes
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stürzte sich auf Tweed. Im Fallen rempelte Tweed ganz bewußt Jennie an, die sich gerade bückte, um ihr Tuch aufzuheben. Ein Kugelhagel prallte gegen die Mauer und ließ Steinsplitter in alle Richtungen spritzen.
    Cardon, seine Walther mit beiden Händen haltend, gab drei Schüsse ab. Weitere Schüsse kamen von Butler und Nield, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite standen.
    Der Mercedes schoß davon, von einer Seite zur anderen schleudernd, erreichte eine Kreuzung und verschwand. Unverletzt half Tweed Jennie auf die Beine. Sie zittert« und bebte, aber auch sie war unverletzt. Sie sah Tweed »Was um Gottes willen ist passiert?«
    .
    »Jemand hat versucht, mich umzubringen. Sind Sie in Ordnung?«
    Ja, alles okay.« »Wollen Sie immer noch zu Ihrer Party?«
    Sie wischte den Schmutz von ihrem Mantel, öffnete ihn, um ihr Kostüm zu überprüfen, knöpfte ihn wieder zu»Ja«, entschied sie. »Auf einer Party erhole ich nicht noch am ehesten.«
    »Sie kommen mit uns«, mischte sich Cardon ein Er packte sie beim Arm. Seine Miene war grimmig; Als sie versuchte, sich zu befreien, griff er noch fester zu, »Lassen Sie sie gehen, Philip«, befahl Tweed. »Da kommt ein Taxi. Winken Sie es heran . . .«
    »Sie hat diesem Wagen signalisiert, daß Sie herauskommen«, wütete Cardon, als das Taxi davonfuhr. »Sie hat ihr Tuch fallen lassen, und dieser Wagen fuhr los.«
    »Möglich«, pflichtete Tweed ihm bei. Er sah Butler und Nield an, die zu ihnen getreten waren. »Jennie könnte eine sehr geschickte Lügnerin sein.
Könnte
«, betonte er. »Zurück zum Schweizerhof.«
    »Ein kurzer Kriegsrat, alle zusammen«, ordnete Tweed an.
    Er hatte Paula und Newman in sein Zimmer gerufen. Cardon, Butler und Nield waren mit ihm heraufgekommen.
    Cardon hatte Newman und Paula kurz berichtet, was passiert war.
    »Lassen wir das«, sagte Tweed entschieden. »Sie haben nicht getroffen. Dank Philip, Harry und Pete bin ich immer noch sehr lebendig. Wir reisen gleich morgen früh nach Basel ab. Der Schlüssel zu allem, da bin ich jetzt ganz sicher, liegt in dem mysteriösen Videofilm und dem Tonband, die Dyson in der Zürcher Kreditbank deponiert hat. Diese Dinge befinden sich jetzt im Tresor der Filiale in Basel. Amberg in Basel. Ich will noch einmal mit ihm sprechen. Es wird Zeit, daß er sich den Film ansieht und das Band angehört.«
    »Sollten Sie nicht Beck über den Mordversuch informieren?« meinte Paula. »Er wird sehr ungehalten sein, wenn wir ihn nicht auf dem laufenden halten.«
    Tweed rief im Polizeipräsidium an. Er wurde sofort mit Beck verbunden. Tweed informierte ihn kurz über den Vorfall, jedoch ohne Jennie Blade zu erwähnen.
    »Ein Streifenwagen hat Ihren cremefarbenen Mercedes bereits gefunden«, teilte Beck ihm mit. »Aufgegeben, in der Nähe der Quai-Brücke unten am See. Die Einschußlöcher in der Windschutzscheibe und den anderen Scheiben sind den Beamten aufgefallen. Auf dem Rücksitz war Blut. Mußten Sie ein solches Risiko eingehen?«
    »Zürich scheint ein Schlachtfeld zu sein. Also sind Sie vielleicht erleichtert, wenn ich Ihnen sage, daß ich morgen früh nach Basel fliege.«
    »Ich werde dafür sorgen, daß Sie ständig von Zivilfahndern umgeben sind. Gute Nacht. Bleiben Sie bis zur Abfahrt in Ihrem Hotel…«
    Tweed legte den Hörer auf, dann wendete er sich an Newman.
    »Bob, ich weiß nicht, ob diese Sekretärin in der Zürcher Kreditbank noch zu erreichen ist, mit der Sie so gut zurechtkommen. Versuchen Sie es. Ich möchte ganz sicher sein, daß Amberg noch in Basel ist.«
    Newman wählte die Nummer der Zürcher Kreditbank.
    Die Sekretärin meldete sich sofort. Die Schweizer machten viel Überstunden.
    »Hier ist noch einmal Bob Newman. Tut mir leid, daß ich Sie schon wieder belästigen muß.«
    »Das macht nichts. Allmählich finde ich dies und jenes heraus. Schließlich bin ich noch nicht lange hier.«
    »Ich wollte mich nur noch einmal vergewissern, ob Herr Amberg immer noch in Basel ist. Für den Fall, daß ich ihn gleich morgen früh anrufen muß.«
    »Ja, er ist ganz bestimmt dort und wird auch noch ein paar Tage bleiben. Und noch jemand wollte es wissen – außer dem Mann mit der knurrigen Stimme, der früher angerufen hatte. Diesmal habe ich nach dem Namen gefragt und dann in der Kundenkartei nachgesehen. Er ist ein Kunde der Bank. Ich glaube, er wollte Mr. Amberg ganz dringend sprechen.«
    »Können Sie mir seinen Namen nennen?« fragte Newman.
    »Ich glaube, eigentlich dürfte ich es

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