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Todesstatte

Titel: Todesstatte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Booth Stephen
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Alder Hall nach dem Rechten gesehen hatte, bevor er sich mit John Casey überworfen hat. Wie sich rausgestellt hat, ist er Tom Jarvis’ Schwager. Das ergibt einen Sinn: Er wohnt in der Nähe, also war er zur Stelle, wenn es irgendwelche Probleme gab.«
    Â»Und gab es welche?«
    Â»Tja, Mr. Goodwin weiß von den Wilderern. Er sagt, er hätte sie ein paar Mal auf dem Anwesen gesehen. Er wollte es melden, aber Casey hatte was dagegen.«
    Â»Haben sie sich aus dem Grund zerstritten?«
    Â»Ich glaube, das war der Auslöser. Früher stand in einem der Nebengebäude ein kleines Geländefahrzeug, das Mr. Goodwin benutzen konnte, um das gesamte Anwesen zu kontrollieren. Aber das hat Casey ihm weggenommen, sodass er sich von da an mehr oder weniger darauf beschränken musste, im Haus nach dem Rechten zu sehen.«
    Â»Interessant.«
    Â»Ich glaube, dass Goodwin Zweifel hatte, was Casey anbelangt«, sagte Cooper. »Und wenn er seinem Schwager in irgendeiner Weise ähnlich ist, hat er bestimmt nicht gezögert, ihm seine Meinung zu sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Casey das gefallen hat.«
    Â»Die guten alten persönlichen Konflikte.«
    Â»Hm. Mich würde interessieren, ob John Casey, abgesehen davon, dass er einer Bande von professionellen Wilderern Zugang verschafft, noch in irgendwas anderes verwickelt ist.«
    Â»Ben, wo genau bist du gerade?«, fragte Fry plötzlich.
    Â»In der Nähe von Tideswell.«
    Â»Ist das nicht die Gegend, in der die Slacks wohnen? Was machst du denn da?«
    Â»Ich habe mir überlegt, dass ich die Slacks noch mal besuchen werde. Hör mal, ich habe den Eindruck, dass Vernon ziemliche Angst hat. Ich glaube, Hudson und McGowan haben ihn systematisch tyrannisiert, damit er sich nicht mehr traut, mit jemandem zu reden. Das deutet darauf hin, dass Vernon irgendwas weiß, oder? Etwas, das uns interessieren könnte.«
    Â»Ich stimme zumindest dem letzten Teil zu.«
    Â»Ich frage mich, ob er vielleicht denkt, dass sie ihn umbringen werden. Vernon könnte derjenige gewesen sein, der die Anrufe gemacht hat.«
    Â»Das passt doch nicht zusammen, oder? Wenn er uns wissen lassen wollte, dass er in Gefahr ist, warum hat er es uns dann nicht einfach gesagt? Was hat es für einen Sinn, ein Geheimnis daraus zu machen? Außerdem scheint der Anrufer anzudeuten, dass er der Mörder ist und nicht das Opfer.«
    Cooper biss sich frustriert auf die Lippe. »Vernon ist heute nicht zur Arbeit erschienen. McGowan hat mir gesagt, dass er sich krankgemeldet hat.«
    Â»Ja, ich habe deine Botschaft verstanden.«
    Dann nahm er ihren besorgten Tonfall zur Kenntnis. »Diane, denkst du, dass Vernon in Gefahr ist?«
    Â»Ja, Ben. Aber ich glaube nicht, dass die Gefahr von Hudson oder von McGowan ausgeht. Ich glaube, sie geht von deinem Freund Professor Robertson aus.«
    Cooper hörte zu, als Fry ihm von Lucy Somerville erzählte. Dann beendete er das Gespräch und schloss den Wagen ab. Seiner Ansicht nach führte bei diesen Ermittlungen zu viel auf tote Gleise, nicht nur The Tale of Mr.Tod . Und zu viele Tote gab es ebenfalls. Audrey Steele, Sandra Birley, Richard Slack und die unidentifizierten sterblichen Überreste einer weiteren Person. Natürliche Tode,Tode durch Unfall. Zu Tode gekommen. Tot und begraben.
    Erst dann erinnerte sich Cooper an die Nüchternheit in den Räumen des Hauses der Slacks, und er begriff plötzlich den Grund dafür. Im ganzen Haus befand sich kein einziger Gegenstand, der so aussah, als habe er Vernons Eltern gehört. Jemand hatte sämtliche Spuren von Richard Slack aus dessen ehemaligem Zuhause entfernt.

33
    S ie möchten einen Durchsuchungsbeschluss für Professor Robertsons Haus haben?«, fragte Detective Inspector Hitchens und quietschte besorgt mit seinem Drehstuhl. »Welche Begründung haben Sie dafür?«
    Fry berichtete von ihrem Gespräch mit Lucy Somerville, während der Detective Inspector mit zunehmender Besorgnis zuhörte und die Falten auf seiner Stirn immer tiefer wurden. Gavin Murfin war ebenfalls anwesend, doch er lauschte, ohne überrascht zu sein, als sie von den Sorgen der Tochter des Professors erzählte.
    Â»Und dann habe ich einen von den Reservepolizisten gebeten, nach diesen Websites zu recherchieren und rauszufinden, ob Robertson sie besucht hat«, sagte Fry.
    Â»Was haben Sie sich dadurch erhofft,

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