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Todeszeichen: Ein Fall für Leitner und Grohmann (German Edition)

Todeszeichen: Ein Fall für Leitner und Grohmann (German Edition)

Titel: Todeszeichen: Ein Fall für Leitner und Grohmann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saskia Berwein
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Und in seinen Augen stand dasselbe Verlangen.
    Keiner von beiden verlor ein Wort. Sie stiegen aus dem Wagen, Joshua schlang seinen Arm um ihre Hüfte und ließ sich von ihr die Kieswege entlang bis zu ihrem Heim führen.
    Charlottes Mitbewohner waren anscheinend nicht da. Joshua folgte ihr durch das Wohnzimmer in den Wohnwagen.
    Die Tür hatte sich kaum hinter ihm geschlossen, als sie ihn bereits Richtung Bett zog. Ihre Shirts landeten auf dem Boden, noch ehe sie an der kleinen Küchenzeile vorbei waren. Unter leidenschaftlichen Küssen ließen sie sich aufs Bett fallen. Joshua vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und übersäte sie mit zärtlichen Küssen und Bissen.
    Genüsslich atmete er den Duft ihrer Haare ein und murmelte kaum hörbar: »Du riechst so gut.«
    Charlotte stieß mit einem Seufzen die Luft aus, als Joshua ihren BH nach unten zerrte und ihre Brüste befreite. Seine Hände wanderten, ohne innezuhalten, zu ihrem Gürtel. Sie war kaum noch fähig zu antworten. »Dein Shampoo.«
    Joshua gab einen unverständlichen Laut von sich, den sie als Zustimmung deutete.
    Seine Lippen schlossen sich um ihre rechte Brustwarze, während seine Hand zielgerichtet in ihre Jeans drängte. Als seine Finger die hervorquellende Feuchtigkeit und ihren Lustpunkt fanden, stöhnte Charlotte auf.
    Das Shampoo war vergessen.
    Ihre Hose und ihre Unterwäsche folgten dem T-Shirt. Noch mit einem Finger in ihr, dirigierte Joshua sie auf den Bauch und auf die Knie. Während er seinen Gürtel löste, schaffte es Charlotte, die oberste Schublade des Schränkchens neben dem Bett zu öffnen.
    Er verstand ohne Worte, fischte ein Kondom heraus und riss die Verpackung mit den Zähnen auf. Im nächsten Moment war er bereits über und dann mit einem Stoß in ihr. Stöhnend passte sich Charlotte seinem kräftigen Rhythmus an und drückte den Rücken durch, um ihn noch tiefer in sich zu spüren.
    Sie stützte sich mit dem linken Arm auf der Matratze ab und ließ die rechte Hand zwischen ihre Beine gleiten. Sie brauchte nicht einmal mehr eine halbe Minute, bis sich ihr Schoß zusammenzog und sie mit einem Aufschrei kam.
    In ihrer Ekstase bemerkte sie kaum, dass Joshua darum kämpfte, seinen Höhepunkt noch hinauszuzögern, jedoch von den zuckenden Wellen ihres Geschlechts mitgerissen wurde. Er stieß ein letztes Mal in sie, bevor er sich tief in ihrem Innern ergoss.
    Der große Zeiger der Uhr bewegte sich wieder ein Stück weiter. Zwei Minuten vor neun. Jennifer zupfte nervös an ihrer Armbanduhr und verfluchte sich dafür, Kai nicht sofort zu sich bestellt zu haben. Sie hatte sich selbst eine letzte Gnadenfrist eingeräumt, die sich jetzt allerdings als Werkzeug der Selbstgeißelung entpuppte.
    Gaja lag wie üblich auf dem Sofa. Nach dem Fressen hatte sie sich ausgiebig geputzt und machte nun einen äußerst zufriedenen Eindruck. Es wirkte fast so, als wüsste der Stubentiger bereits, dass er den ungeliebten Mann an der Seite seines Frauchens heute Abend endgültig loswerden würde.
    Jennifers Anspannung war so groß, dass sie zusammenzuckte, als es klingelte. Sie stand auf, ging zur Tür und öffnete. Kai war pünktlich erschienen und begrüßte sie zurückhaltend. Nur am Rande nahm sie den misstrauischen Ausdruck in seinen Augen wahr, denn sie brachte es nicht über sich, seinem Blick zu begegnen.
    Kai folgte ihr ins Wohnzimmer, legte seine Jacke auf dem freien Sessel ab, setzte sich jedoch nicht. Auch Jennifer blieb stehen. Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Du sagtest, wir müssten miteinander reden.« Seine Stimme verriet, dass er nicht ahnungslos war.
    Jennifer nickte und biss sich auf die Unterlippe. Sie war in solchen Dingen noch nie gut gewesen. »Ich … Ich wollte dich fragen, was du über unsere Beziehung denkst … Wo wir stehen und wohin wir steuern.«
    Er versuchte, ihren Blick einzufangen. Erfolglos. »Ich kann dir nur sagen, wie es von meiner Seite aus aussieht. Ich übe mich in Geduld. Was nicht immer einfach ist. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.« Er seufzte. »Das heißt, ich hatte sie noch nicht aufgegeben, bis dein Anruf heute kam.«
    »Es tut mir leid, Kai, aber ich … « Jennifer verstummte.
    »Was?«
    Er wusste längst, was sie sagen wollte, warum machte er es ihr dann so schwer? »Ich denke nicht, dass das mit uns noch Sinn hat.« Jetzt war es raus. Endlich ausgesprochen. Trotzdem verspürte sie keine Erleichterung, auch wenn sich ihre Entscheidung noch immer richtig anfühlte.
    Kai nickte

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