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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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wissen, dass ich Ihnen nicht viel zu laufenden Ermittlungen sagen darf.«
    »D as werte ich als ein Ja. Das FBI würde sich bestimmt dafür interessieren.«
    Zum ersten Mal lächelte Hunter. Es ließ ihn viel jünger aussehen.
    »W ir vertreten eine Angehörige eines Opfers, das möglicherweise mit Ihrer Ermittlung in Zusammenhang steht«, sagte Logan. »A bgesehen von Ihrer Meinung zu Anwälten halten Sie die Familie doch meistens auf dem Laufenden, nicht wahr?«
    »N icht detailliert«, sagte Collins.
    »W enn an der Geschichte etwas dran ist«, sagte Hunter, »w ird uns nichts anderes übrig bleiben, als mit dem FBI zu reden. Obwohl es mir lieber wäre, wenn wir alles selbst in der Hand hielten.«
    »S ie sagten, Sie hätten in der Vergangenheit schon mit dem FBI zusammengearbeitet«, sagte Logan. »D arf ich das so verstehen, dass die Zusammenarbeit nicht so gut funktioniert hat?«
    Hunter rieb sich abwesend die Narbe an seinem rechten Arm, ertappte sich dabei und zupfte an seiner Hemdmanschette, als wolle er den Ärmel herunterziehen und die Narbe bedecken.
    »V or einigen Leuten dort habe ich höchsten Respekt. Einer meiner engsten Freund ist beim FBI in Quantico. Es ist bloß…«
    Collins warf seinem Partner einen Blick zu.
    »D ass wir alle gebrannte Kinder sind?«, ergänzte Cahill.
    Hunter sah ihn an. »G enau so ist es.«

11
    »W ir hatten hier in Denver gerade erst eine Reihe von Todesfällen durch gestrecktes Heroin«, sagte Hunter.
    »E igentlich nicht unser Metier«, fügte Collins hinzu.
    »S ie sind bei der Mordkommission, nicht wahr?«
    »J a.«
    »J edenfalls«, nahm Hunter den Faden wieder auf, »h äuften sich die Todesfälle. Schwerpunktmäßig in dem Park drüben beim Capitol Building.«
    »W ie viele?«
    »F ing mit dreien an. In der letzten Woche kamen dann zwei weitere hinzu.«
    »S o wild hört sich das für mich gar nicht an.«
    »B emerkenswert war die Art der Droge. Ein Heroinderivat. Mit Fentanyl gestrecktes Heroin, um genau zu sein. Kriegt man nicht an jeder Ecke.«
    Logan erinnerte sich, erst vor Kurzem von etwas Ähnlichem gehört zu haben, konnte sich aber nicht darauf besinnen, wann und wo. »W as ist daran so bemerkenswert?«, fragte er Hunter.
    »H eroin ist in den Staaten kein besonders begehrtes Produkt. Kommt hier nicht oft vor. Crack ist die größere Nummer.«
    »E in plötzlicher Anstieg an Herointoten bedeutet also was? Dass jemand mit einem neuen Produkt auf den Markt drängt?«
    »H öchstwahrscheinlich.«
    »A ber was hat das mit Exsoldaten zu tun?«, wollte Cahill wissen.
    »W ir haben uns mit der Drogenbekämpfungsbehörde kurzgeschlossen«, sagte Collins. »W ollten wissen, ob die in der Region Denver oder sogar in unserem Bezirk über irgendwas Ähnliches gestolpert sind.«
    »U nd das war ein Volltreffer, nehme ich an?«, fragte Cahill. »H atte etwas mit Exsoldaten zu tun?«
    »S timmt.«
    »K önnen Sie uns mehr darüber sagen?«
    Hunter erhob sich, ging zur Tür, kam aber dann wieder an den Tisch zurück.
    »W ir sind jetzt an einem Punkt, an dem ich der Meinung bin, dass dies ausschließlich eine Sache der Strafverfolgungsbehörden untereinander ist. Es tut mir leid, aber ich fühle mich nicht wohl dabei, noch mehr zu sagen.«
    Logan wusste, dass Cahill sich damit nicht würde abspeisen lassen, und auch Hunter schien es ihm am Gesicht abgelesen zu haben.
    »I ch respektiere Ihre Leistungen, Mr. Cahill. Wirklich. Und dass dieser Agent ein Freund von Ihnen gewesen ist. Aber wir stoßen hier in möglicherweise sehr sensible Bereiche vor. Vertrauliche Informationen dürfen nur Strafverfolgungsbehörden untereinander weitergeben.«
    »S ie sprechen von nationaler Sicherheit?«
    »J a.«
    »I ch bin nach wie vor zum Zugang zu solchen Informationen berechtigt. Sie können das gern nachprüfen.«
    Hunter setzte sich wieder und starrte Cahill an.
    »I ch bin permanent zugangsberechtigt. Das bringt der Job so mit sich.«
    »V on Seiten des Secret Service?«, fragte Collins stirnrunzelnd. »D as habe ich noch nie gehört.«
    »N ein, von Seiten einer anderen Abteilung.«
    Collins’Augen wurden groß. »S ie scheinen ja ganz schön rumzukommen.«
    »I ch habe in meinem Leben eine Menge gesehen und erlebt, Gentlemen. Belassen wir es dabei.«
    »D avon war in Ihren Unterlagen aber nichts zu lesen, als ich Sie vorhin überprüft habe«, sagte Hunter. »V on dieser anderen Abteilung, meine ich.«
    »D as soll auch keiner wissen. Das ist ja gerade der Sinn dabei.«
    »U nd

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