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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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wie sollen wir dann wissen, dass Sie die Dinge erfahren dürfen?«
    »I ch kann Ihnen sagen, wen Sie fragen können.«
    Collins zog einen Kugelschreiber und ein kleines Notizbuch aus der Innentasche seines Sakkos.
    »D ann mal zu«, sagte er.
    »M it Ihnen ist alles klar«, sagte Collins zu Cahill, als er fünf Minuten später in den Raum zurückkam. »A ber was ist mit ihm?«
    Er zeigte auf Logan.
    »E r ist mein Anwalt.«
    Collins sah Hunter an, der wiederum Cahill anblickte.
    »W ir müssen mit dem FBI über die Sache reden«, sagte Hunter und ignorierte Collins’ Frage bezüglich Logan.
    »I ch werde Sie den zuständigen Leuten persönlich vorstellen«, versprach Cahill.
    Collins setzte sich wieder.
    »S ie wissen, dass der Kokainhandel in Kolumbien seinen Ursprung hat?«, fragte Hunter.
    Logan und Cahill nickten.
    »D ie Mexikaner haben auch ihre Finger drin. Tatsächlich kommen die meisten Drogen über die mexikanische Grenze ins Land und nicht aus Kolumbien. Einer der Drogenbarone hat es sich zur Gewohnheit gemacht, Exsoldaten als Sicherheitskräfte anzuheuern.«
    »W issen Sie das von Ihren Kollegen von der Drogenbekämpfung?«
    »J a. Es hat sich herausgestellt, dass einer der Soldaten jetzt einen hohen Rang in einem mexikanischen Kartell innehat und drei Mal in den vergangenen sechs Monaten ins Land eingereist ist.«
    »I st er hier in Denver mit dem Flugzeug gelandet?«
    »K orrekt. Die Drogenbekämpfungsbehörde ist im Besitz einer Liste der bekannten oder vermuteten Kartellmitglieder und deren Fußvolk, damit sie sämtliche ihrer Bewegungen verfolgen kann, wenn auch nur eins von ihnen in die Vereinigten Staaten einreist. Manchmal bringt es mehr zu beobachten, wo sie hinwollen oder mit wem sie reden, als sie gleich bei der Einreise zu verhaften.«
    »D as leuchtet mir ein«, sagte Cahill. »U nd weiß man, warum dieser Drogenboss in die USA eingereist ist?«
    »N ichts Konkretes. Wir haben nur Fetzen aus abgefangenen Gesprächen.«
    »U nd?«
    »D ie Kollegen meinen, das Kartell würde versuchen, eine Verbindung zu einer hiesigen Gruppe in den Vereinigten Staaten aufzubauen.«
    »D arf ich raten? Die Gruppe besteht auch aus früheren Militärangehörigen?«
    »G ratuliere. Sie haben gewonnen.«
    »A ber Sie sagten doch, die Todesursache der Drogenopfer wäre in allen Fällen eine Überdosis Heroin gewesen. Wo besteht der Zusammenhang mit Mexiko, über das normalerweise Kokain bezogen wird? Wird gerade das Sortiment erweitert?«
    »I n diesem Punkt sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. Genauso wie die Drogenfahnder. Aber Heroin kommt auch über Mexiko ins Land.«
    »H ört sich so an, als hätten Sie bis jetzt nur einzelne Teile eines Puzzles, könnten sich aber das Gesamtbild noch nicht vorstellen.«
    »S o könnte man das sagen.«
    »H at die Drogenbekämpfungsbehörde Namen von hiesigen Kontaktpersonen des Mexikaners herausbekommen?«
    »N ein. Sie haben zwar ein paar Gespräche verfolgt, aber die gingen an illegal geklonte Mobiltelefone. Nichts Verwertbares.«
    »W issen Sie«, sagte Logan und streckte die Arme in die Höhe, »i ch begreife sehr wohl, warum das FBI sich seit dem 11. September so auf die Terrorismusbekämpfung konzentriert hat. Für mich besteht kein Zweifel, dass sie geglaubt haben, auch Stark würde in die Richtung gehen. Das haben sie uns ja fast aufs Butterbrot geschmiert. Wenn aber nun diese Gruppe, die Stark zu infiltrieren versuchte, gar nichts mit dergleichen am Hut hatte? Vielleicht ging es ihnen gan z ei nfach nur ums schnöde Geld– wie allen Kapitalisten?«
    »D as sind Drogenhändler«, sagte Cahill verächtlich.
    »R ichtig. Aber vielleicht war Stark nahe an der Wahrheit dran, und sie haben Verdacht geschöpft. Hätte er von den Todesfällen durch gepanschtes Heroin gelesen und eine Verbindung zu den Leuten gesehen, in deren Mitte er sich befand, dann würde das erklären, warum er mit Ihnen sprechen wollte, Detective.«
    Hunter verschränkte die Arme vor der Brust.
    »S o könnte es gewesen sein. Aber vorläufig ist es bloß eine Theorie, nichts weiter.«
    »I ch glaube, Sie sollten wirklich mit dem FBI reden«, sagte Cahill.
    Hunter schaute auf seine Uhr. Es war fast sechs.
    »A rbeiten die so spät noch?«, fragte er.
    »O ja«, sagte Cahill.
    »I ch bin gleich verabredet«, sagte Collins und wirkte dabei peinlich berührt.
    Hunter sah ihn an.
    »W as denn?«, sagte Collins. »M it der Blonden. Das weißt du doch?«
    Hunter schüttelte den Kopf, hob die linke Hand

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