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Tödliche Küsse

Tödliche Küsse

Titel: Tödliche Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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es.«
    »Ja. Ich liebe dich.« Aus ihrer Kehle drang ein Stöhnen, als er in sie hineinfuhr, ihre Hüfte in die Höhe zerrte und sich noch tiefer in sie schob.
    »Sag es noch einmal.« Sie hielt ihn umklammert wie in einem Schraubstock, und er knirschte mit den Zähnen, sonst wäre er auf der Stelle explodiert. »Sag es mir noch einmal.«
    »Ich liebe dich.« Zitternd umschlang sie ihn mit ihren Beinen, während er sie peitschend ins Delirium trieb.
    Sie musste tatsächlich aus dem Pool herauskriechen. Sie war völlig kraftlos, und in ihrem Kopf schien sich alles zu drehen. »Ich fühle mich wie ein Wackelpudding.«
    Roarke gab ihr einen Klaps auf den hübschen Hintern und sah sie lächelnd an. »Dieses Mal trage ich dich nicht. Dann würden wir nämlich beide auf der Nase landen.«
    »Vielleicht bleibe ich einfach hier liegen.« Selbst die Bewegung auf Händen und Knien war ihr im Augenblick zu viel.
    »Hier auf den Fliesen würdest du dich nur erkälten.« Er sammelte seine verbleibenden Kräfte, zog sie auf die Füße, bis sie schwankend wie zwei Betrunkene voreinander standen.
    Sie begann zu kichern. »Was zum Teufel hast du mit mir gemacht? Ich fühle mich, als hätte ich ein paar Freebirds geschluckt.«
    Er legte einen Arm um ihre Hüfte. »Seit wann nimmst du verbotene Drogen zu dir?«
    »Das gehört zur Standardausbildung bei der Polizei.« Sie biss sich zur Probe auf die Lippe, und tatsächlich war sie völlig taub. »Auf der Akademie müssen wir einen Kurs über illegale Drogen belegen. Die meisten der Dinger habe ich allerdings, statt sie wirklich einzunehmen, einfach ins Klo geschmissen. Ist dir auch so schwindelig?«
    »Ich werde es dich wissen lassen, wenn ich oberhalb des Lendenbereichs wieder etwas fühle.« Er schob ihren Kopf zurück und gab ihr einen Kuss. »Warum versuchen wir nicht, irgendwie ins Haus zu kommen? Wir könnten…« Plötzlich brach er ab und blickte mit zusammengekniffenen Augen über ihre Schulter.
    Auch wenn sie angeschlagen war, war sie immer noch ein Cop, und so wirbelte sie instinktiv herum und schob sich schützend vor ihn. »Was? Was ist los?«
    »Nichts.« Er räusperte sich. »Nichts«, wiederholte er. »Geh du einfach schon mal rein. Ich komme sofort nach.«
    »Was ist los?« Immer noch sah sie sich suchend um.
    »Nichts, wirklich. Ich… ich habe einfach vergessen, die Sicherheitskamera abzuschalten. Sie wird, ah, durch Stimmen oder Bewegung aktiviert.« Nackt schlenderte er in Richtung einer niedrigen Steinmauer, legte einen Hebel um und zog eine Diskette aus dem Schlitz.
    »Kamera.« Eve hob einen Finger in die Luft. »Dann wurden wir also die ganze Zeit, während wir hier draußen waren, gefilmt?« Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie auf die Lagune. »Die ganze Zeit.«
    »Was der Grund ist, weshalb ich für gewöhnlich menschliches Personal den Automaten vorziehe.«
    »Wir sind auf der Diskette? Alles, was wir getan haben, ist auf der Diskette?«
    »Ich werde die Sache schon regeln.«
    Sie wollte etwas sagen, doch dann sah sie ihm genauer ins Gesicht und begann zu grinsen. »Verdammt, Roarke. Du wirst tatsächlich rot.«
    »Bestimmt nicht.« Hätte er Kleider angehabt, hätte er in diesem Augenblick die Hände in die Hosentaschen stecken können. »Ich habe einfach nicht an die Kamera gedacht. Aber wie gesagt, ich werde die Sache regeln.«
    »Lass uns das Ding mal zurückspulen.«
    Er erstarrte und bereitete Eve das diebische Vergnügen tatsächlich zu stottern, als er fragte: »W-wie bitte?«
    »Du bist verlegen.« Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen, und riss ihm, während er abgelenkt war, die Diskette aus der Hand. »Das ist nett. Das ist wirklich nett.«
    »Halt die Klappe. Gib mir sofort die Diskette zurück.«
    »Ich glaube nicht, dass ich das möchte.« Sie tänzelte fröhlich einen Schritt zurück und hielt die Diskette außer seiner Reichweite. »Ich wette, das ist ein wirklich heißer Film. Bist du denn kein bisschen neugierig?«
    »Nein.« Er streckte die Hand aus, aber sie war schneller. »Eve, gib mir die verdammte Diskette.«
    »Faszinierend.« Sie ging rückwärts zur offenen Tür. »Der weltgewandte, abgeklärte Roarke kann tatsächlich rot werden.«
    »Werde ich nicht.« Er hoffte bei Gott, dass er nicht wirklich rot geworden war. Das wäre der Gipfel. »Ich sehe einfach keinen Grund zu dokumentieren, wie wir uns lieben. Das ist eine reine Privatsache.«
    »Ich werde den Film ja auch nicht Nadine Furst geben, damit sie ihn in den Nachrichten

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