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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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schmutzige Wäsche zu waschen. »Man erzählt sich, daß ihn die Abfindung glatte zwei Millionen plus Haus und Mobiliar gekostet hat, also insgesamt bestimmt vier Millionen. Daher glaube ich nicht, daß Bach noch viel Zuneigung für unsere Heldin empfinden dürfte.«
    »Ganz genau. Und Bach hat seit langer Zeit eine gute Beziehung zu Barlow James, dem Leiter der Nachrichtenabteilung bei der CBC.« Deanna rieb sich die Knie mit ihren unruhigen Händen. »Mr. James gefällt meine Arbeit.«
    Fran neigte den Kopf. Ihre strahlenden Augen erinnerten an die eines Vogels. »Und?«
    »Ich habe ein paar Ersparnisse und verfüge über einiges
an Verbindungen.« Die Idee ließ sie so nervös werden, daß sie den Handballen gegen ihr rasendes Herz preßte, als könnte sie so den Herzschlag ein wenig verlangsamen. Sie wünschte es sich so sehr, vielleicht sogar zu sehr. Jedenfalls stark genug, um etliche Stufen ihres sorgfältig ausgearbeiteten Karriereplans zu überspringen. »Ich habe vor, ein Studio zu mieten und ein Band zusammenzustellen, das ich Loren Bach zukommen lasse.«
    »Du lieber Himmel!« Fran lehnte sich in die Kissen auf der Couch zurück und starrte Deanna an. »Und das aus deinem Munde?«
    »Ich weiß, wie das klingt, aber ich habe es gut durchdacht. Bach hat Angelas Talk-Show von einer kleinen, lokalen Sendung zu einem landesweiten Hit gemacht, und so etwas könnte er noch einmal fertigbringen. Ich hoffe nur, daß er das auch will, und zwar nicht nur für seinen Sender, sondern auch aus persönlichen Gründen. Ich kann eine Reihe von Ausschnitten aus Deannas Viertelstunde und meinen Reportagen zusammenstellen und denke auch, daß ich Barlow James dazu bringen kann, für mich einzutreten. Und wenn ich eine einfache und gekonnte Probesendung auf die Beine stelle, könnte ich eine Chance haben.« Viel zu aufgeregt, um weiter auf dem Boden sitzen zu können, stand sie wieder auf. »Es könnte keinen besseren Zeitpunkt geben. Das Syndikat hat sich noch nicht von Angelas plötzlichem Weggang erholt, außerdem haben sie noch keinen Nachfolger aufgebaut. Wenn ich sie davon überzeugen könnte, mir regional und vielleicht noch für ein paar Märkte im Mittleren Westen eine Chance zu geben, weiß ich, daß ich das schaffen könnte.«
    Fran atmete geräuschvoll aus und klopfte mit den Fingern auf ihren Bauch. »Das ist ziemlich unkonventionell, aber ich bin begeistert.« Sie ließ den Kopf nach hinten fallen und lachte gegen die Decke. »Das ist gerade verrückt genug, um zu klappen.«
    »Ich sorge schon dafür, daß es klappt.« Deanna kam zurück, kauerte sich vor Fran hin und ergriff ihre Hände. »Besonders, wenn ich eine erfahrene Produzentin an meiner Seite weiß.«
    »Da kannst du auf mich zählen. Aber die Kosten für das Studio, die Techniker und selbst einen minimal besetzten Produktionsstab … es ist ein großes Risiko.«
    »Ich bin gewillt, dieses Risiko einzugehen.«
    »Richard und ich haben noch etwas auf der hohen Kante liegen.«
    »Nein.« Ganz gerührt und dankbar schüttelte Deanna den Kopf. »Auf gar keinen Fall. Nicht jetzt, wo mein Patenkind unterwegs ist. Eure Einfälle, eure Rückenstärkung und eure Zeit nehme ich gerne an, aber nicht euer Geld.« Nachdem sie Frans Bauch getätschelt hatte, stand sie wieder auf. »Glaub mir, die drei erstgenannten Dinge sind wichtiger.«
    »Okay. Wie willst du das Ganze gestalten, was ist dein Thema, woher kommt dein Publikum?«
    »Ich möchte etwas Einfaches, Gemütliches auf die Beine stellen, nichts Kontroverses. Ich will das tun, was ich am besten kann, Fran: mit Menschen ins Gespräch kommen und sie dazu bringen, mit mir zu sprechen. Wir holen uns ein paar gemütliche, tiefe Sessel. Ich brauche weiß Gott ohnehin neue Möbel. Es soll intim und vertraulich wirken.«
    »Und lustig sein«, meinte Fran. »Wenn du nicht auf die Tränendrüsen drücken und keine Angst erzeugen willst, dann sollte es dem Zuschauer Spaß machen. Wähle etwas, von dem die Menschen persönlich betroffen sind und in das sie sich einbringen können.«
    Deanna zupfte am Ohrläppchen. »Ich dachte, wir könnten vielleicht auf einige Gäste zurückgreifen, die ich in Deannas Viertelstunde bei mir gehabt habe, etwa zum Thema ›Frauen in der Kunst‹.«
    »Das ist nicht schlecht, aber ein bißchen farblos. Und hochtrabend. Ich glaube nicht, daß du für einen Demonstrationsfilm nur sprechende Köpfe mit künstlerischen Ambitionen auf den Bildschirm bringen willst.« Fran dachte über andere

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