Tödliche Nähe
bisschen Selbstbeherrschung in ihm zunichte. Er umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht, schaute ihr dabei zu, wie sie ihn verwöhnte, und begegnete jeder ihrer Bewegungen nach unten mit einem Stoß nach oben. Dann nahm sie die Hand zur Hilfe, wobei sie sein bestes Stück fest im Griff hatte und eine leichte Drehbewegung ausführte, bevor sie wieder nach oben glitt. Law rang nach Luft.
Ach … du … heilige Scheiße!
Mit einem heiseren Stöhnen kam er schließlich zum Orgasmus und ballte seine Hände in ihrem Haar zu Fäusten.
Nia machte weiter und spielte während seines Höhepunkts mit der Zunge am Eichelschlitz. Als sie schließlich innehielt und den Kopf hob, um ihn anzulächeln, war er vollkommen fertig; sein Herz raste wie wild, er bekam kaum noch Luft und konnte seine verdammten Arme nicht mehr bewegen, obwohl er Nia wahnsinnig gerne an sich gezogen hätte.
»Komm her«, brummte er heiser.
Grinsend schmiegte sie sich an ihn und strich ihm über den Bauch. »Jetzt kommt der Moment, in dem ich dir sage, dass du nicht müde sein darfst … Ich habe nämlich noch nicht genug von dir.«
»Großer Gott.« Er rang verzweifelt nach Luft und schloss die Augen. »Das möchte ich auch ganz stark hoffen, denn ich bezweifle, dass ich jemals genug von dir kriegen kann.«
Sie hörte auf, ihn zu streicheln.
Und kaum, dass er die Worte ausgesprochen hatte, wünschte er sich, vorher ein bisschen besser nachgedacht zu haben. Doch nun war es zu spät. Er stieß einen Seufzer aus, strich ihr über den Rücken und riskierte einen Blick auf ihr Gesicht, wobei er ein Auge zukniff. »Keine Panik, Nia«, murmelte er.
Aber sie wirkte gar nicht panisch, sondern schaute ihn überrascht, beinahe schon hoffnungsvoll an.
»Du bezweifelst, dass du genug von mir kriegen kannst?«, flüsterte sie und strich ihm über die Lippen. »Was meinst du damit, Reilly?«
Er nahm ihre Hand und gab ihr einen Kuss. »Einfach nur, dass du mir viel im Kopf herumgehst, schöne Frau. Die ganze Zeit über. Aber das ist kein Grund, nervös zu werden …«
Sie setzte sich auf, legte sich der Länge nach auf ihn und küsste ihn auf den Mund. »Das höre ich gern, Süßer. Denn ich kann weiß Gott auch nicht aufhören, an dich zu denken. Auch wenn ich allen Grund habe, über andere Dinge zu grübeln …«
Sie presste die Lippen aufeinander, und ihre Augen verdunkelten sich vor Trauer.
Law setzte sich auf und zog sie auf seinen Schoß. »Nicht heute Nacht, Nia. Heute Nacht gibt es nur uns, nichts anderes.«
»Nur uns.« Sie umfasste seinen halbsteifen Penis und fing an, ihn zu streicheln. »Bin ich immer noch oben? Soll ich dort bleiben?«
Er merkte, wie sie sich bemühte, wieder eine ungezwungene Stimmung herbeizuführen, doch in diesem Augenblick brauchte er nur sie. »Du bist genau da, wo ich dich haben will … bei mir.« Sie strich noch einmal auf und ab, und schon war er hart. Law zog sie dichter an sich, stöhnte dann jedoch genervt auf. »Verdammt, ich muss noch ein Kondom holen.«
»Nein.« Sie presste sich an ihn und rieb sich an seinem Schoß, sodass er ihre feuchte Spalte spüren konnte.
Laws Griff wurde fester, und er fluchte. »Nia …?«
»Wir brauchen keins, es sei denn, du willst eins benutzen.«
»Großer Gott.« Er schloss die Augen, drückte sie an sich und quälte sich damit selbst. »Ich habe seit Jahren mit niemandem mehr geschlafen, und noch nie Sex ohne Kondom gehabt.«
Er glitt mit den Fingern ihren Rücken und dann die Rundung ihres Hinterns hinab und sah ihr dabei in die Augen. »Das ist entweder eine unglaublich dumme Idee oder ein verdammt großer Schritt … Welches von beidem ist es, Nia?«
Sie kniete sich hin, griff zwischen ihre Körper und schloss die Hand um sein Glied.
»Bis ich dich getroffen habe, bin ich nicht einmal auf den Gedanken gekommen, so etwas zu tun, weißt du. Es könnte also wirklich ein Fehler sein, Law.« Sie drückte leicht zu, bevor sie fortfuhr. »Vielleicht ist es dumm, vielleicht ist es ein großer Schritt … vielleicht auch beides. Kannst du damit leben?«
»Großer Gott, ja.« Er packte sie an den Hüften und schaute nach unten.
Sie hielt seinen Schwanz in der Hand und ließ sich langsam auf ihn sinken.
Law zitterte am ganzen Körper und beobachtete, wie ihre Körper miteinander verschmolzen … eins wurden.
Eine perfekte Einheit … vollkommen. Vollendet.
»Verdammt …«, stöhnte Nia und schaute ihn mit Schlafzimmerblick an, während sie ihn vollständig in sich aufnahm.
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