Tödliche Nähe
Streifen ab, und er brauchte weitere zwei Anläufe, um die Schutzfolie aufzureißen.
Sie schaute zu ihm auf, ein Funkeln in den goldfarbenen Augen.
Sie wiegte immer noch die Hüften – vollführte ekstatische kleine Bewegungen, als wolle sie weiterhin seine Finger in sich spüren.
Doch das war ihm nicht genug – er musste in ihr sein. Und zwar ganz.
Seine Finger wollten ihm nicht gehorchen, das verdammte Gummi bekam er nicht richtig zu fassen. Als er es schließlich über sein pulsierendes Glied gerollt hatte, blickte ihn Nia wieder aus klaren Augen an. Sie stützte die Ellbogen auf, als wollte sie sich hinsetzen.
Rasch kniete er sich hin, beugte sich über sie und legte ihr die Hände an die Wangen. Bei seinem Kuss öffnete sie den Mund, und er erschauderte, als sie ein leidenschaftliches Zungenspiel begann. Sie ließ ihre Hände seinen Rücken hinabgleiten, packte seine Hüften und zogen ihn an sich heran.
Eine deutlichere Einladung brauchte er nicht.
Ihm stockte der Atem vor Lust, und als er endlich in sie eindrang, verwandelte sich sein Stöhnen in einen Aufschrei.
Sie war eng, umschloss ihn fest, hielt ihn regelrecht fest und zog ihn tiefer und tiefer in sich hinein … »Oh ja, verdammt«, stieß er hervor. »Du fühlst dich einfach so gut an.«
Nia lächelte. »Gleichfalls.« Dann stellte sie ein Bein auf, rollte die Hüften und stöhnte.
Er tat es ihr gleich und konnte durch das dünne Kondom hindurch das weiche, warme Innere ihrer Scheide spüren. Mit seitlich von ihr aufgestützten Armen, glitt er in sie hinein, langsam … vorsichtig, obwohl jede Faser seines Körpers schrie: Schneller, härter …
Nachdem er monatelang von nichts anderem geträumt hatte, würde er nicht nach kurzer Zeit schon schlapp machen, verdammt noch einmal.
Nia schlang ein Bein um seine Hüften, legte die Hände auf seinen Hintern und vergrub die Fingernägel in seinem Fleisch. Leidenschaftlich bog sie sich ihm entgegen, erwiderte jeden seiner Stöße, beschleunigte ihre Bewegungen, verlangte nach mehr, trieb ihn an …
Er löste sich von ihrem Mund. »Verdammt«, stöhnte er und richtete sich ruckartig auf. Er musste dringend auf Abstand gehen, etwas abkühlen und es langsamer angehen lassen … Doch in dieser Position drang er nur noch tiefer in sie ein und konnte auch noch auf sie hinabschauen und beobachten, wie sie mit großen, leuchtenden Augen zu ihm aufsah und stöhnte. Ihr Wimmern klang wie ein halb ausgesprochenes Flehen.
Verflucht!
Er verlagerte sein Gewicht, begann, mit kreisenden Bewegungen ihren Kitzler zu stimulieren und musste die Zähne zusammenpressen, da sie immer enger wurde. Als sie schließlich den Höhepunkt erreichte, biss er sich auf die Innenseiten der Wangen, in der Hoffnung, dass er durch den Schmerz wieder einen klaren Kopf bekäme. Lange würde er das nicht mehr aushalten.
Zuckend entspannte sich ihr Körper wieder unter ihm. »Wir sind noch nicht fertig«, bemerkte er mit rauem Tonfall und griff mit einer Hand in ihr kurzes, dunkles Haar. Und während er sie gierig küsste, stieß er immer weiter in sie hinein – tief und hart. Sein Verlangen und seine Sehnsucht nach ihr waren so groß …
Wenn ihr nicht die Luft weggeblieben wäre, hätte sie vielleicht um eine kleine Auszeit gebeten.
Aber wahrscheinlich würde sie ohnehin kein Wort herausbekommen.
Kaum dass sie ihren Orgasmus erreicht hatte, drückte Law auch schon seinen Mund auf ihren und gab ihr einen dieser leidenschaftlichen, fordernden Küsse, die keine logischen Gedanken mehr zuließen. Seine Muskeln waren angespannt, er selbst hungrig und heiß. Und noch immer stieß er mit seinem Schwanz tief in sie hinein. Als ob das allein sie nicht schon schier um den Verstand gebracht hätte, schob er nun auch noch eine Hand zwischen ihre Körper und strich mit dem Daumen über ihren Kitzler, spielte mit ihm, stimulierte ihn in schnellen, harten Kreisen, sodass sie kaum noch Luft bekam, so sehr stockte ihr der Atem.
Das würde sie auf Dauer nicht aushalten.
Es war jetzt schon hart an der Grenze – und so lange konnte man nicht leben, ohne zu atmen, oder solche Lust verspüren und es überstehen.
So viel stand fest.
Plötzlich löste er sich von ihren Lippen und streifte mit seinem Mund ihre Wange, wanderte dann ihren Hals hinunter, wobei er sanft an ihrer Haut knabberte und sie erschaudern ließ. »Verdammt, Nia«, brummte er. »Was machst du bloß mit mir? Was zum Teufel …«
Er biss ihr zärtlich in den Hals, leckte rasch
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