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Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi

Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi

Titel: Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rex Kusler
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und richtete sich auf. Dann wandte er den Kopf zur Seite und sah zu seiner Schwester hinüber, die tief auf der anderen Seite des Bettes schlief. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt.
    Das ist ein großes Bett
, dachte er.
    Er überlegte einen Augenblick, erhob sich dann von den Kissen und legte sich ins Bett. Er schmiegte sich an die Matratze auf seiner Betthälfte und spürte zu seiner Erleichterung, wie der Schmerz nachließ. Dann fiel er in einen tiefen Schlaf.
    Ein paar Stunden später weckte ihn ein Geräusch, das sich wie das Dröhnen einer Kettensäge anhörte. Er spürte einen warmen Körper an seinem Rücken, sowie einen Arm, der sich um seine Brust gelegt hatte. Als er den Kopf hob und den Hals reckte, sah er, dass es Karen war.
    Sie hörte auf zu schnarchen und machte die Augen auf. Weit. Dann kroch sie hastig in Richtung Bettkante und starrte ihren Bruder entsetzt an.
    »Was machst du da in meinem Bett?«, fragte sie.
    Snow stieg aus dem Bett und richtete sich auf. Sein Mund stand weit offen. »Was hast du auf meiner Seite gemacht?«
    »Deine Seite? Das gesamte Bett ist meine Seite. Dein Platz ist auf dem Fußboden. Was bist du eigentlich, ein Perverser oder so was in der Art?«
    »Die Kissen sind auseinander gerutscht. Die Rückenschmerzen haben mich fast umgebracht.«
    »Bob hat oft auf diesen Kissen geschlafen«, sagte sie. »Er hat nie gejammert.«
    Snow stemmte die Hände in die Hüften. »Ja, stattdessen ist er ausgezogen.«
    »Lenk nicht vom Thema ab«, fuhr sie ihn an. »Du hast kein Recht, mitten in der Nacht zu mir ins Bett zu kommen. Ich binnicht irgendeine Tussi, die du in einer Bar abgeschleppt hast. Ich bin deine Schwester. Was glaubst du wohl, würde Doktor Phil dazu sagen?«
    »Ich glaube, Doktor Phil würde auch nicht auf diesen Kissen schlafen wollen«, murmelte Snow. Er trat vom Bett weg und ging in Richtung Tür. »Ich verschwinde hier. Die Gefahr, dass du Selbstmord begehst, hat sich offenbar verringert. Du bist wieder ganz die Alte.«

26
    »Das Schöne an dieser neuen Hypothese ist«, sagte Snow, »dass sie die Notwendigkeit ausschließt, dass Opfer und Täter sich gekannt haben müssen. Es könnte also ein Fremder gewesen sein.« Mit dieser Aussage schloss Snow die Schilderung seiner neuen Erkenntnis ab, die sich ihm letzte Nacht offenbart hatte. Um den Durchbruch zu feiern, frühstückte er zusammen mit Willie in Wanda’s Waffle House, was er an diesem Dienstagmorgen ohnehin getan hätte, auch wenn es keinen feierlichen Anlass dazu gäbe.
    Willie schnitt sich mit dem Messer ein Stück von seiner Portion Waffeln ab, spießte den soeben befreiten Happen auf seine Gabel und schob ihn sich in den Mund. Er blickte zum Fenster hinaus und kaute nachdenklich. Er schluckte den Bissen herunter, schlürfte etwas Kaffee und zeigte mit der Gabel auf Snow. »Deine Idee hat was, Jim. Sie gefällt mir. Aber wetten würde ich darauf nicht. Es ist höchst unwahrscheinlich. Ich will damit nicht sagen, dass es sich nicht lohnt, den Gedanken weiterzuverfolgen. Aber ich glaube, wir sollten den Pfad, auf den uns unsere bisherigen Ermittlungen geführt haben, weiter beschreiten.« Willie trug heute zu seinem Anzug ein hellblaues Hemd und eine burgunderrote Krawatte mit großen blauen und gelben Ringen, die sich überschnitten.
    »Und welcher Pfad wäre das?« Snow spießte ein Stück Bratwurst auf die Gabel und steckte es sich in den Mund.
    »Wir müssen herausfinden, wer mit der mutmaßlichen Mordwaffe – dem Maurerhammer – in Verbindung gebracht werdenkann. Wir haben bereits die Namen der Gewerkschaftsmitglieder, die hier in der Gegend wohnen. Jetzt brauchen wir noch eine Liste mit den Leuten, die einen Wohnmobil-Stellplatz gemietet haben. Dann können wir die beiden vergleichen und sehen, ob es Übereinstimmungen gibt.«
    »Mein Gott«, sagte Snow. »Ich dachte schon, ich hätte einen größeren Durchbruch erzielt, und jeder denkt, das ist eine dumme Idee.«
    »Sie ist nicht dumm«, betonte Willie. »Sie ist nur weit hergeholt. Außerdem, wie passt der Maurerhammer dazu, den man mit Bleichmittel gesäubert hat?«
    »Der Täter hat den vielleicht aus dem Auto geworfen, um uns auf eine falsche Fährte zu locken. Ich an seiner Stelle wäre allerdings ein bisschen weiter vom Tatort weggefahren, bevor ich so was mache.«
    »Da ist was dran, Jim. Mir gefällt, wie Ihr Hirn arbeitet.« Willie schnitt sich einen Bissen von seinem Steak ab, tunkte ihn in Eigelb und schob ihn sich in den Mund.
    »Wie ist

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