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Toedliche Traeume

Toedliche Traeume

Titel: Toedliche Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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will nicht, dass du mit mir ins Bett gehst, um irgendwas wiedergutzumachen.«
    »Mein Gott, du bist ja komplett bescheuert.« Sie schwang die Beine aus dem Bett und setzte sich auf. »Und ich werde nicht versuchen, dir irgendwas zu beweisen.«
    »Gib mir einfach eine Antwort.«
    »Nein!« Sie funkelte ihn wütend an. »Ja, verdammt, es tut mir leid, dass ich für das verantwortlich bin, was man dir angetan hat.«
    »Siehst du? Du bist genauso wenig verantwortlich wie eine Waffe in der Hand eines Mörders.«
    »Da bin ich anderer Meinung, wenn du gestattest.« Sie stand auf. »Aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich mich dir auf einem Silbertablett darbieten würde wie eine verdammte Tempelhure. Dazu bin ich mir zu schade. Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht, aber das hat nichts damit zu tun, dass ich dich aus irgendeinem Grund – Ich wollte nur Sex.« Sie ging zur Tür. »Aber ich werde mich nicht bemühen, dich zu überzeugen. Das ist es nicht wert.«
    »Ich sorge schon dafür, dass es das wert ist.« Ehe sie sich versah, packte er ihren Arm und sank vor ihr auf die Knie. »Gib mir drei Minuten.«
    »Steh auf. Ich gebe dir gar –« Ein Schauder überlief sie, als seine Lippen ihren Bauch erkundeten. Er spürte, wie ihre Muskeln sich anspannten, als er mit beiden Händen ihre Pobacken umfasste.
    »Drei Minuten.« Seine Zunge auf ihrer Haut. »Danach kannst du es dir immer noch anders überlegen.«
    »Ach ja?« Sie krallte sich in seinen Haaren fest. »Da bin ich mir nicht so sicher.«
    »Ich auch nicht.« Er rieb seine Wange an ihrem Schenkel. »Wahrscheinlich will ich dich nur reinlegen, deswegen können wir uns auch gleich ins Bett legen.«
    »Gott, ich hab Pudding in den Knien«, sagte sie mit bebender Stimme.
    »Auch gut.« Er zog sie auf den Boden und legte sich auf sie. »Ein Teppich ist genauso gut wie ein Bett …«
    »Royd …«
    »Schsch, zu spät.« Er schob ihre Beine auseinander. Gott, fühlte sich das gut an. »Wir brauchen es beide. Du brauchst es, ich spüre es ganz genau.«
    »Dann gib’s mir.« Ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken. »Und stell mir um Gottes willen keine blöden Fragen mehr, sonst bring ich dich um …«
     
    »Alles in Ordnung?«, flüsterte Royd, während er sich neben sie rollte. »War ich nicht zu stürmisch?«
    »Welches Mal?« Sie kam allmählich wieder zu Atem, aber sie zitterte immer noch. Er lag nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, doch er berührte sie nicht. Sie sehnte sich so nach seiner Berührung, wollte Haut an Haut spüren. Himmel, sie führte sich auf wie eine Nymphomanin. Sie waren mehrmals gemeinsam gekommen, hatten sich wie die Tiere auf dem Boden gewälzt, und sie hatte immer noch nicht genug. Sie streichelte seine Brust. Seine Haut war feucht vom Schweiß, und seine Brusthaare kitzelten an ihrer Handfläche. »Ja, du warst stürmisch, aber ich auch. Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?«
    »War nur eine Frage.« Er nahm ihre Hand und küsste sie. »Ich mache nur eine Bestandsaufnahme.«
    »Hä?«
    »Darf ich dir noch eine Frage stellen?«
    »Auf gar keinen Fall.« Sie sah ihn neugierig an. »Was willst du denn wissen?«
    »Bin ich der Beste, den du je hattest?«
    Sie sah ihn ungläubig an. »Du eingebildeter Mistkerl.«
    »Bin ich besser, als dein Exmann war?«
    »Royd, wer stellt denn so eine bescheuerte Frage?«
    »Ich.« Er beugte sich über sie und liebkoste ihre Brust mit den Lippen. »Es ist mir wichtig.«
    »Brauchst du das für dein Ego?«
    »Nein.« Er hob den Kopf, um sie anzuschauen. »Falls ich was falsch gemacht hab, muss ich es wissen. Ich will der Beste sein, den du je hattest. Und wenn ich es noch nicht bin, muss ich daran arbeiten.«
    »Also, ich hab ja immer gewusst, dass du ehrgeizig bist«, sagte sie verblüfft. »Aber das finde ich reichlich übertrieben.«
    Er schüttelte den Kopf. »Vorerst haben wir sehr wenig gemeinsam. Vielleicht gibt es ja ein paar Dinge, über die wir uns einig sind, aber im Moment haben wir keine Zeit, uns damit zu befassen. Bis es so weit ist, haben wir nur das. Und ich will, dass es so gut ist, dass du schön bei mir bleibst.«
    »Mir bleibt doch gar nichts anderes übrig, als bei dir zu bleiben. Wir müssen REM-4 aus der Welt schaffen.«
    Er wurde ernst. »Ich will, dass du bei mir bleiben willst. «
    »Warum?«
    Er antwortete nicht gleich. »Weil ich etwas für dich empfinde. Ich weiß noch nicht genau, was, aber ich will es festhalten.«
    »Das war ja eine äußerst

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