Toedlicher Hinterhalt
Kellys Zimmer. Und er würde mit ihr schlafen. Endlich zu Ende bringen, was sie vor so vielen Jahren auf dem Vordersitz von Joes Kombi begonnen hatten.
War ihr überhaupt klar, wie lange er sie schon begehrte?
Er schob sie sanft von sich herunter und rollte sich vom Bett, um die Schuhe auszuziehen und schnell aus der Hose zu schlüpfen. Sie kniete sich hin und sah ihm dabei zu. In ihren Augen lag ein leidenschaftlicher Ausdruck, und ihre Nippel waren vor Erregung ganz hart geworden. Es war, als würde ein aufregender Traum wahr.
Er hatte sie schon immer begehrt.
»Meine Güte«, murmelte sie, als er seine Boxershorts auszog. Er sah sie an. Kelly lächelte entrückt und machte große Augen.
Tom musste lachen. Er wusste ganz genau, dass er bloß ein Mann war, aber ihre offenkundige Bewunderung für seinen Körper – und die Tatsache, dass sie kein Problem damit hatte, dies auch offen zu zeigen –, machte ihn total an.
Er glitt wieder in ihre Arme, legte seine Beine um ihre und küsste sie innig. Ihren Busen an seiner Brust zu spüren fühlte sich unglaublich an. Und als sie die Hände zwischen ihren Körpern nach unten wandern ließ, um ihn zu berühren und mit ihren kühlen Fingern sein Glied zu umfassen …
»Kelly.« Es war mehr ein Hauchen als ein gesprochenes Wort.
Sie lachte und drückte ihn nach hinten auf den Rücken, während sie seinen Mund, seinen Hals und seine Brust küsste. Langsam arbeitete sie sich weiter nach unten vor, wobei ihr Haar kitzlig über seine empfindliche Haut strich. Er stützte sich auf die Ellbogen auf, als …
Gott! Oh Gott! Als er nach Atem rang, wurde ihm klar, dass er es tatsächlich laut ausgerufen hatte.
Dabei war es nicht das Gefühl, ihren Mund auf sich zu spüren, das ihn dazu brachte. Sondern vielmehr ihr Anblick, wie sie mit ihren blauen Augen und dem engelsgleichen Gesicht zu ihm hochschaute, während sie …
Whoooooow …
Dabei befanden sie sich nicht einmal in einem Kinosaal.
Was sie da mit ihm machte, fühlte sich einfach gut an, fast schon zu gut. Aber so sollte ihr erstes gemeinsames Mal nicht werden. Er wollte auch sie zum Schreien bringen.
Er griff nach ihrem Arm, zog sie hoch und warf sie praktisch auf den Rücken. Sie zerrte ihn mit sich und küsste ihn ebenso gierig, wie sie ihn zuvor mit dem Mund bearbeitet hatte.
Noch immer trug sie diesen lilafarbenen Tanga. Er strich mit den Fingern über den Stoff, während sie die Hüften verlagerte und mit einem Stöhnen die Beine für ihn spreizte.
Und zwar mit einem ziemlich lauten.
Tom fand es ziemlich sexy. Sie war bereit für ihn, weich und feucht, glatt, perfekt und keineswegs zu schüchtern, um ihn das nicht wissen zu lassen.
Auf einmal entdeckte er ihr Tattoo. Es handelte sich um ein kleines Peace-Zeichen, kleiner als ein Zehncentstück, auf ihrer linken Hüfte, das sich knapp unter dem Bündchen ihres Tangas versteckte. Es war die perfekte Mischung aus süß und sexy, und er liebte es.
Erneut entzog sich Kelly ihm und krabbelte auf ihren Nachttisch zu, aus dessen Schublade sie ein eingeschweißtes Kondom holte. Während sie die Folie aufmachte, zerrte er ihr das Höschen herunter.
Er streifte sich das Gummi über, wobei sie ihn küsste , sich gegen ihn drückte, mit den Händen über seine Arme strich und dann mit den Fingern durch die Haare auf seiner Brust fuhr. Kaum war er fertig, schwang sie ein Bein über seine Oberschenkel und setzte sich rittlings auf ihn.
Sie bewegte sich schnell, doch Tom stoppte sie, indem er Kelly bei der Hüfte fasste und sie davon abhielt, ihn in sich aufzunehmen. Sie gab einen Laut des Protests von sich und unterbrach ihren Kuss lange genug, um ihn anzusehen.
»Hey«, sagte Tom. »Letzte Chance, es dir noch mal anders zu überlegen.«
Sie lachte – ein Ausdruck des Unglaubens. »Du machst wohl Witze.«
»Verdammt richtig, ich mache Witze«, erwiderte er. »Ich wollte einfach nur deine Aufmerksamkeit bekommen.«
Jetzt, da sie sie ihm schenkte und ihn ansah, drückte er sie langsam nach unten und genoss ihre Hitze – erst ein klein wenig und dann Stück für Stück ein bisschen mehr.
»Weißt du, ich habe es mir immer so vorgestellt«, raunte er ihr zu, »dass ich dir in die Augen sehe, wenn wir es zum ersten Mal tun.«
Es war unglaublich. Was auch immer er sich ausgemalt oder was sich in seiner Fantasie abgespielt hatte, es kam dem hier nicht einmal ansatzweise nahe. Er ließ sie ganz auf sich sinken, lehnte sich zurück und schob sich ihr entgegen, um noch
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