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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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sollte Ihnen noch etwas einfallen, dann rufen Sie mich bitte sofort an. Ich bin rund um die Uhr zu erreichen«, sagte Durant und gab Regina Hentschel ihre Karte. »Und bitte, geben Sie uns auch Informationen, die vielleicht sein intim sind. Sollte die Presse sich bei Ihnen melden, dann bitte ich Sie, keine Informationen weiterzugeben. Kann ich mich darauf verlassen?«
    » Ja, versprochen. Jetzt will ich aber endlich zu Julian.« Durant wartete, bis Regina Hentschel ihren Sohn genommen hatte, dann gingen sie gemeinsam die Treppe hinunter. Auf dem Weg fragte Regina: »Was wird jetzt eigentlich aus dem Haus und .,. Entschuldigung, das ist pietätlos.«
    »Gibt es weitere Verwandte außer Ihnen?«
    »Nein. Barbara und ich sind im Heim großgeworden. Sie ist mit achtzehn dort ausgezogen, ich hab sechs Jahre lang bei Pflegeeltern gelebt. Wir keimen unsere leiblichen Eltern nicht.«
    »Wenn Sie die einzige Hinterbliebene sind, dann sind Sie die Alleinerbin, so sieht es das Gesetz vor, es sei denn. Ihre Schwester hat ein Testament gemacht und … Ach, wenden Sie sich an einen Anwalt, nicht dass ich Ihnen etwas Falsches sage.«
    »Danke.«
    Hellmer saß im Auto Er hatte das Fenster runtergelassen und rauchte, während Richter sich noch mit Professor Bock unterhielt.
    »Können wir?«, fragte sie, woraufhin Richter sich von Bock verabschiedete. »Aufgeht’s«, sagte Durant. als sie sich gesetzt hatte. Sie war überzeugt, dass es noch ein sehr langer Arbeitstag werden würde.

Samstag, 9.35 Uhr
    »Ich bin mal kurz weg«, sagte Schreck. »Und wohin?«, fragte Melanie Köster.
    »Nur schnell was erledigen, ich komm sonst nicht mehr dazu. Bin in etwa einer Stunde wieder da.«
    Köster wandte sich erneut ihrer Arbeit zu. Sie war stinksauer, heute arbeiten zu müssen, hatte sie doch eigentlich vorgehabt, einen ausgedehnten Einkaufsbummel durch die Goethestraße und über die Zeil zu unternehmen. Aber das K 11 machte Druck, sie wollten, dass die bei Svenja Martens und Carolina und Alexandra Fischer sichergestellten Computer auf Herz und Nieren untersucht wurden. Sie hatte gestern den von Alexandra bekommen, an dem jedoch keine Manipulationen vorgenommen worden waren. Auf ihm befanden sich nur Dateien, die mit ihrem Studium zu tun hatten. Sie hatte einen relativ vollen Postkasten, Mails, die noch auf die Absender hin untersucht werden mussten, Mails, die in der Ablage gespeichert waren, und Mails, die eigentlich schon gelöscht waren, aber wiederhergestellt werden konnten. All dies bedeutete einen enormen Zeitaufwand. Allein dieser Teil der Auswertung würde sich noch mindestens bis zum Nachmittag hinziehen .
    Schreck untersuchte den PC von Svenja Martens und Nestroy Carolina Fischers Notebook. Nestroy kam zu ihr und sagte: »Kommst du voran?«
    »Geht schon. Dieser ganze Datenmüll, ich werd noch wahnsinnig.
    »Die vom K 11 wollen alles haben. Kann ich auch verstehen, schließlich geht’s hier nicht um Wirtschaftsverbrechen. Weißt du eigentlich Näheres?«
    “Worüber?« - »Über die Morde.«
    »Nein, da halten die sich wie immer sein bedeckt. Typisch K 11. Und bei dir?«
    »Bei der andern Fischer wurde an der Festplatte geschraubt. Mal schauen, ob ich das wieder hinkriege. Auf jeden Fall ist der Typ nicht nur ein Killer, sondern auch ein Computerspezialist.«
    »Mir egal, ich hab keinen Bock, heute hier rumzuhängen.«
    »Meinst du, ich?«
    »Ach komm, du würdest doch am liebsten Tag und Nacht hier verbringen.«
    »Wie gut du mich doch kennst«, sagte er grinsend, klopfte ihr auf die Schulter und ging wieder zu seinem Arbeitsplatz. Er legte eine CD ein, die er als letzte Rettung sah, die Internetverbindungen der letzten Tage, vielleicht auch Wochen wieder aufzurufen.
    Schreck kehrte nach etwas über einer Stunde zurück, setzte sich wortlos an seinen Schreibtisch und fuhr mit seiner Arbeit fort. Nur wenige Minuten später wurden ein weiterer PC und ein Notebook von einem Kollegen hereingebracht.
    »Wo kommt das her?«, fragte Nestroy stirnrunzelnd. »Hofheim, Nummer drei«, war die knappe Antwort. »Die haben Priorität, soll ich ausrichten. Wer will was?«
    »Gib mir diesmal das Notebook«, sagte Schreck. »Dann, Herr Dichterkönig Nestroy, kriegst du den Großen.«
    »Der Typ ist doch völlig irre!«, meinte Köster. »Kein Kommentar.«
    »Ach komm, du warst doch dort. Wie sieht’s dort aus?«
    »Wie ein Schlachtfeld. Er hat sie aufgeschlitzt und ihr das Herz rausgeschnitten.«
    »Perverse Sau«, entfuhr es Köster, »ich

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