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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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dem sie gestern erfahren hatte. Ist das ein Zufall?, dachte sie. »Darf ich fragen, wie alt Sie sind?«
    »Sechsunddreißig, und Barbara ist dreiundvierzig.«
    » Aber sie hat von diesem Mann gesprochen, oder?«
    »]a und nein, sie hat immer nur Andeutungen gemacht, ich wurde nie konkret. Und irgendwann hab ich aufgehört IC nach ihm zu fragen. Ich weiß nur, dass er Robert heißt, aber wo er wohnt und arbeitet, davon hab ich keine Ahnung. Doch es gibt ein Foto von ihm, es steht in ihrem Arbeitszimmer.«
    »Das haben wir schon entdeckt, aber da fehlt der Kopf des Mannes.«
    »Bitter - Sie überlegte und fuhr fort: »Na ja, Barbara kann sehr impulsiv sein. Vielleicht war sie mal wieder wütend und hat den Kopf rausgeschnitten.«
    »Was meinen Sie mit impulsiv?«
    »Sie kann unglaublich verletzend sein und ist auch leicht aufbrausend. Ich glaube, die einzige Person, mit der sie sich verstanden hat, war ich. Hört sich nicht gut an, oder?«
    Durant bemerkte, dass Regina Hentschel mal in der Vergangenheit -, mal in der Gegenwartsform sprach, ein typisches Zeichen für jemanden, der den Tod eines Angehörigen der Freundes noch nicht begriffen hat.
    »Ich bin auch manchmal zu impulsiv und .. , Egal. Könnten Sie sich vorstellen, dass sie doch einen Freund hatte, von dem Sie nichts wussten?«
    »Im Augenblick halte ich alles für möglich. Ich hab mich immer gefragt, wie sie sich dieses Haus leisten kann und woher sie das Geld für die Autos hatte. Sie ist auch mindestens zweimal im Jahr in Urlaub gefahren, aber nicht nach Mallorca oder auf die Kanaren, nein, ihre Reisen gingen nach Bali oder Australien … «
    »Wo wohnen Sie?«
    »In Flörsheim.. - »Das Haus hier ist groß, viel zu groß für eine Person. Warum sind Sie nicht bei Ihrer Schwester eingezogen?«
    »Sie wollte es nicht. Und ich ganz ehrlich auch nicht. Es wäre nicht gut gegangen. Wir sind viel zu unterschiedliche Typen. Außerdem brauchte sie unbedingt ihnen Freiraum, und den hat sie wie eine Löwin verteidigt. Sie kann wahnsinnig egoistisch sein, speziell, wenn es um ihre Freiheit geht.«
    »Ich denke, Sie haben sich so prima verstanden.«
    »Sicher, aber nur, weil wir uns nicht so oft gesehen haben. Das ist alles sein kompliziert… Wie ist sie gestorben?«
    »Sie wurde erstochen. Um noch mal auf den Freiheitsdrang Ihrer Schwester und Ihn Verhältnis zueinander zu kommen - wie kam es, dass sie Ihnen Sohn über Nacht aufnahm, wenn Sie etwas vorhatten?«
    Regina Hentschel fasste sich mit zwei Fingern an die Nasenwurzel und antwortete: “Also gut, warum soll ich Ihnen etwas vormachen? Barbara und ich haben uns nicht besonders gut verstanden, was leicht untertrieben ist. Aber sie hat Julian wirklich geliebt. Sie hat ihm mit Geschenken überhäuft und gesagt, dass ich ihm ihn jederzeit bringen könne, wenn ich etwas vorhabe. Das war aber auch schon alles. Glauben Sie bloß nicht, dass sie sich mit mir abgegeben hat, denn sobald Julian und ich vor der Tür standen, hat sie ihm mir abgenommen und mich manchmal einfach draußen stehen lassen. Und glauben Sie mir, ich habe ihm ihr nur gebracht, weil ich auch ab und zu mal weggehen wollte. Und ich wusste ja, dass er es gut bei ihn hat.«
    »Aber sie hat ihm gestern Abend für eine gewisse Zeit allein gelassen.«
    »]a, und das gibt mir im Nachhinein zu denken. Ich begreif das alles noch nicht, ich muss das alles erst noch verarbeiten. Darf ich jetzt zu Julian?«
    »Nur noch ein paar kleine Fragen, dann sind Sie entlassen. Ist Ihnen gestern irgendetwas Besonderes an Ihrer Schwester aufgefallen? Hat sie sich anders als sonst verhalten, wirkte sie nervös, unruhig?«
    »Nein, sie war wie immer.
    »Wäre es möglich, dass Ihre Schwester häufig wechselnde Männerbekanntschaften hatte?«
    Regina Hentschel zuckte mit den Schultern und sah Durant ratlos an. »Ich kann es mir nicht vorstellen, aber bei ihn war eigentlich nichts unmöglich. Andererseits hat sie meist recht abfällig über Männer gesprochen, wenn sie überhaupt mal über Männer gesprochen hat. Gibt es irgendwelche Hinweise darauf?«
    »Es war nur eine Frage.«
    »Das glaube ich Ihnen nicht. Ich hab mich schon manchmal gefragt, wo sie das ganze Geld her hatte, aber ich hab sie natürlich nicht darauf angesprochen. Sie redete grundsätzlich nicht über Geld. Meinen Sie, dass Sie von Männern bezahlt wurde für.., Na, Sie wissen schon.«
    »Wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Ich danke ihnen für Ihre Hilfe, und Kommen Sie gut heim. Und

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