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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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an.
    »Ein gutes Notebook bekommen Sie schon für acht- bis neunhundert Euro. Mit W-LAN und allen möglichen anderen Funktionen.«
    »Mit was?«
    »Wireless LAN. Damit können Sie drahtlos im Internet surfen.«
    »Aber wozu brauch ich das?«, fragte sie naiv. »Weil es Sie unabhängig macht..«
    »Nein, ich meine Internet. Ich komm auch so ganz gut zurecht.«
    »Zum Recherchieren ist das Internet zum Beispiel hervorragend geeignet. Dort finden Sie tausendmal mehr Informationen als in der besten Enzyklopädie. Allein das ist es für mich schon wert.: Auch über Jack the Ripper?«
    »Über alles und jeden«, erklärte Schreck. »Warten Sie, ich zeig’s Ihnen mal, aber dafür nehmen wir meinen, weil ich an dem Martens-PC nichts verändern darf.« Und nach wenigen Sekunden: »So, wie war das? Jack the Ripper? Okay, wir geben das bei Google ein, und voilà, da haben wir eine ellenlange Liste mit Einträgen. Wir klicken gleich mal auf die erste, und siehe da … «
    Julia Durant verzog den Mund anerkennend. »Das heißt, ich müsste gar nicht in die Bibliothek gehen, wenn ich bestimmte Informationen benötige?«
    »Nein, das müssten Sie nicht. Sie können Musik runterladen oder Filme, Textdateien anlegen und so weiter und so fort.«
    »Und das ist wirklich so einfach?«, fragte sie zweifelnd.
    »Julia, das ist so einfach. Gib dir einen Ruck, du wirst sehen, es erleichtert dir die Arbeit. Und du brauchst nicht andauernd mich oder Peter zu fragen … «
    »Ich hab’s ja kapiert. Und wo krieg ich so ein Notebook?«
    »Im Prinzip in jedem Kaufhaus oder Elektronikmarkt, aber ich würde Ihnen raten, sich nicht irgendeins rauszusuchen. Sie sollten sich unter allen Umständen von einem Fachmann beraten lassen.«
    »Wären Sie vielleicht so freundlich, ich meine, nur wenn s Ihre Zeit zulässt … Ich will nicht aufdringlich erscheinen, aber … «
    »Kein Problem, ich müsste nur mal nachschauen, wann es m besten passt. Einen Moment … Von mir aus morgen so gegen achtzehn Uhr. Um halb neun hab ich wieder einen Termin … «
    »Es eilt nicht so, wirklich nicht … «
    »Morgen um sechs. Treffen wir uns unten am Eingang?«
    »Okay, dann bis morgen. Und schon mal vielen Dank für Ihre Mühe. Ach ja, wann in etwa sind Sie mit dem hier fertig?«, fragte sie und deutete auf den PC von Svenja Martens. »Ich hoffe morgen Mittag. Es stimmt doch, dass ich nachschauen soll, mit wem Frau Martens Kontakt hatte?«
    »]a, Und ob sich irgendwas darauf befindet, das für uns sonst noch relevant sein könnte, Sie wissen ja, was wir so benötigen.’«
    »Adressen? Viele User schreiben ihre Adressen und Termine nicht mehr mit der Hand, sondern tippen sie in ein elektronisches Adressbuch ein. Mach ich auch.«
    »Sie wissen, was für uns relevant ist, und Adressen gehören dazu. Danke und schönen Abend noch.: » Ihnen auch. Und bis morgen um sechs.« Hellmer grinste Durant an, als sie hinausgingen. Frau Köster telefonierte. Auf dem Gang kam ihnen Nestroy entgegen.
    »Haben Sie mich gesucht?«, fragte er. »Eigentlich schon, aber Herr Schreck hat uns bereits weitergeholfen«, antwortete Hellmer.
    »Dann ist’s ja gut. Ich hab ihm den PC gegeben, weil ich was anderes zu tun habe und unser Chef erst am Montag wieder da ist. Ich mach mich dann mal wieder an die Arbeit.
    »Nette Leute «, sagte Durant auf dem Weg zum Aufzug. »Ein junges, dynamisches Team. Aber wieso um alles in der Welt hast du mich so bloßgestellt? Ich… «
    »Ich hab dich doch nicht bloßgestellt, das warst du selber. Und außerdem ist es keine Schande, von Computern nichts zu verstehen. Ich bin auch ein Laie gegen diesen Schreck oder Nestroy.«
    »Aber du kennst dich aus«, grummelte Durant. »Blödsinn Ich weiß, wie so ‘ne Maschine funktioniert, ich kenn die wichtigsten Anwendungen, doch das, was die machen, davon hab ich null Ahnung. Aber ganz ehrlich, es wird Zeit, dass du dir mal einen PC oder ein Notebook zulegst. Und dieser Schreck ist doch ein ganz patenter Bursche.«
    Sie wollte etwas antworten, als ihr Handy klingelte. Sie nahm es aus der Tasche und meldete sich.
    »Hier Andrea. Da du ja immer alles so schnell wie möglich haben willst, haben wir uns entsprechend gesputet. Die ersten Untersuchungen liegen hinter uns und haben erstaunliche Erkenntnisse zu Tage gefördert… «
    »Kannst du auch weniger geschwollen reden?«, sagte Durant grinsend.
    »Aber sicher doch. Die Martens hatte kurz vor ihrem Dahinscheiden Geschlechtsverkehr. Wir haben Spermaspuren gefunden,

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