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Toedliches Verlangen

Toedliches Verlangen

Titel: Toedliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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Reißverschluss ihres Kapuzenpullovers, schob ihr Tanktop hoch und entblößte ihre Brüste. Mit durchgebogenem Rücken schenkte sie sich ihm. Die Hitze seines Mundes schloss sich um ihren Nippel, und sie brannte für ihn: trieb ihn an, während er an ihr saugte, seine Hüfte kreisen ließ und immer tiefer in sie stieß. Als die Welle der Lust über ihr zusammenschlug, gab Myst sich vollkommen hin – liebte Bastians Wildheit, begehrte jeden Teil von ihm, wusste, dass sie niemals genug bekommen würde.

31
    Der Sturm flaute ab, als der Meridian kurz vor Sonnenaufgang wieder seine gewöhnliche Stellung einnahm. Bastians Begierde beruhigte sich, seine Fixierung auf ein einziges Ziel verwandelte sich in eine Art liebevollen Beschützerinstinkt. Myst war erschöpft, fast schon in seinem Arm eingeschlafen, sie brauchte ein Bett und mindestens zwölf Stunden Tiefschlaf, um sich von ihrer gemeinsamen Nacht zu erholen. Aber er konnte sich nicht dazu bringen, sich zu bewegen. Er wollte vor dem Kamin, in dem Nest aus Decken, das er für sie auf dem Wohnzimmerfußboden hergerichtet hatte, liegen bleiben.
    Er sollte ein schlechtes Gewissen haben. Wegen der Stunden, die er auf dem harten Parkett und dem Orientteppich mit ihr verbracht hatte: sie geliebt, ihr Lust bereitet hatte, genau wie sie ihm. Und vielleicht wäre es auch so, wenn Myst nicht genauso gierig gewesen wäre wie er – so fordernd, dass er keine Zeit gehabt hatte, sie zur Couch zu tragen, geschweige denn in sein Schlafzimmer.
    »Zu weit weg«, hatte sie gesagt. »Ich brauche dich. Bitte hör nicht auf.«
    Und bei Gott. Er hatte ihr nicht widerstehen können. Oder sich selbst verleugnen.
    Er hatte es bis aufs Letzte ausgekostet, jegliche Kontrolle verloren, sich seiner Gier nach ihr vollkommen hingegeben. Mit der Morgensonne jedoch kam die Abrechnung. Und als die zuvor kristallklaren Fenster ihre dunkle Färbung annahmen und ihn vor der UV -Strahlung schützten, holte ihn in der kalten Realität des neuen Tages das Bedauern ein.
    Er würde es ihr sagen müssen. Alles.
    Der Gedanke jagte ihm Angst ein. Er hatte ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt, und ihre Reaktion auf seine Unehrlichkeit würde keinen Spaß machen. Aber er war kein Feigling. Er trug schließlich die Schuld an dieser Misere. Zeit, seinen Mann zu stehen und die bittere Pille zu schlucken.
    »Myst?« Er wollte sie nicht erschrecken und fuhr mit der Hand über ihre Schulter, ihren Arm hinunter, genoss das Gefühl ihrer zarten Haut. » Bellmia? «
    Sie murmelte etwas und streckte sich verführerisch, während sie erwachte. Er schluckte, beobachtete, wie ihre Brüste sich hoben und senkten, betrachtete ihre steifen Brustwarzen, als sie sich auf den Rücken drehte. Er rollte sich auf die Seite und legte eine Hand auf ihre Wange, strich mit dem Daumen über ihre von seiner Leidenschaftlichkeit geschwollenen Lippen. Hmm … er hatte sie so oft geküsst letzte Nacht. Tief und hart. Keiner der Küsse war sanft oder zärtlich gewesen, wie sie es verdient hatte. Er senkte den Kopf und berührte ihren Mund zart mit dem seinen.
    Ihre Lippen öffneten sich, um ihn willkommen zu heißen. »Noch mal?«
    »Nein. Du brauchst Schlaf und … wir sollten umziehen.«
    »Mhm. Lass uns hierbleiben. Noch ein bisschen spielen.«
    »Unersättlich.« Er unterdrückte ein Lächeln, schüttelte den Kopf und küsste sie erneut. »Und es geht nicht. Wir müssen hier verschwinden.«
    Sie streckte sich noch einmal und schlug halb stöhnend, halb knurrend die Augen auf. Bastian sog den Atem ein, als ihr verschlafener Veilchenblick ihn traf. Er konnte sich nicht zurückhalten und küsste sie noch einmal, glitt in sie hinein, kostete sie mit der Zunge. Sie strich mit den Händen über sein Haar, hielt seinen Kopf, zog ihn an sich, nahm ihn an, wie sie es die ganze Nacht über getan hatte.
    Einfach unglaublich.
    Zu schön, um wahr zu sein.
    Myst war mehr, als er verdiente.
    Er hauchte einen Kuss auf ihren Mundwinkel, als er sich von ihr löste. Er sollte es ihr jetzt sagen. Die Verhüllung von seiner Schuld reißen wie ein Pflaster von einer Wunde. Sie zornig werden lassen. Ihr alles erklären … Rikars Theorie über die Energiefusion und dass Bastian vielleicht in der Lage sein würde, sie durch die Schwangerschaft zu bringen – und durch die Geburt ihres Sohnes.
    Bastian schloss die Augen. Vielleicht. Ein verfluchtes Wort.
    »Bastian?« Mysts Finger fuhren durch sein Haar. »Was ist los?«
    Nicht fähig, das Geständnis über die

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